Alaska - Eisige Tradition

Alaska - Eisige Tradition

Als russische Forscher und Jäger als erste Europäer im 18. Jahrhundert in Alaska auftauchten, war das Land im hohen Norden des amerikanischen Kontinents bereits seit tausenden von Jahren besiedelt. Die hier lebenden Völker hatten ihre Kultur perfekt an die harschen Bedingungen angepasst. Dabei hatten sie ihr spezielles Wissen und ihre überlebenswichtigen Fähigkeiten von Generation zu Generation weitergegeben. Auf diese Weise waren die Existenz und Lebensweise ihres jeweiligen Volkes gesichert. Mittlerweile geraten die indigenen Kulturen Alaskas allerdings unter dem wachsenden Einfluss der modernen Welt immer stärker in Bedrängnis. Das ist im nördlichsten und größten Bundesstaat der USA nicht anders als in vielen weiteren Regionen der Erde. Durch diese Entwicklung droht uraltes Menschheitswissen für immer verloren zu gehen. Doch auch in Alaska gibt es eine Gegenbewegung. Was sie antreibt und was ihre Anhängerinnen und Anhänger unternehmen, um ihre Kultur zu bewahren, dokumentiert "Alaska - Eisige Tradition". Noch handelt es sich um eher kleine Gruppen, doch ihr Beispiel wirkt auf immer mehr Menschen enorm inspirierend. Wie in der Vergangenheit geht es auch jetzt um die Weitergabe von uraltem Wissen, von Weisheit und Kulturtechniken in den Bereichen Jagd, Hausbau, Gesundheit und vielem mehr. Wo liegen die ertragreichsten Fischgründe und Jagdgebiete? Und wie geht man nachhaltig mit ihnen um? Diese und viele weitere Fragen sind auf einmal wieder entscheidend. Doch längst kommen neue Herausforderungen hinzu. Denn auch und gerade am Polarkreis führt der Klimawandel zu extremen Veränderungen. Und wieder beginnt für die Völker Alaskas ein gewaltiger Anpassungsprozess.

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