Aktion Artenschutz: Drei Männer und ein Frosch

Aktion Artenschutz: Drei Männer und ein Frosch

Seit 250 Millionen Jahren gibt es Frösche auf der Erde. Von den zahlreichen Arten gehören einige zu den faszinierendsten Tieren der Schöpfung. Anpassungsvermögen und andere bewährte Überlebensstrategien sind heute jedoch für den Fortbestand der Gattung nicht mehr ausreichend. Vor einem knappen Jahrzehnt hat ein weltweites Amphibiensterben eingesetzt, von dem besonders die Froschpopulationen in Australien sowie Süd- und Nordamerika betroffen sind und dem inzwischen mehr als ein Drittel der Arten zum Opfer fielen. Veränderte Lebensräume, wachsende Weltbevölkerung und zunehmende Umweltverschmutzung sind jedoch nicht die einzigen Gründe für diese Katastrophe. 1998 wurde der Chytridpilz entdeckt, der für das Aussterben dutzender Froscharten verantwortlich gemacht wird. Wenn der Pilz ein Gebiet befällt, breitet er sich in Windeseile über die Gewässer aus. Dort infizieren sich die Tiere und stecken sich anschließend untereinander an. Wo immer der Pilz auftritt, vernichtet er binnen eines Jahres bis zu 80 Prozent der Amphibienpopulation und bis 50 Prozent ihrer Arten. Bisher scheint nichts und niemand die Verbreitung des gefährlichen Pilzes aufhalten zu können. Das Projekt 'Amphibian Ark' will nun 500 der bedrohtesten Amphibienarten schützen. Aber dafür müssen die Tiere erst eingefangen werden. Ein Kamerateam hat eine Gruppe Forscher in den Dschungel von Panama begleitet. Hier sind die Wissenschaftler zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Dazu zählen nicht nur giftige Schlangen, sondern auch Drogenschmuggler und Guerillakämpfe

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