Airport Frankfurt

Airport Frankfurt

Morgens früh, wenn die Sonne aufgeht, raucht schon sein Kopf. Der Dispatcher plant die Flugrouten und kämpft um jede Flugminute. Möglichst kurz und mit viel Rückenwind - so braucht das Flugzeug am wenigsten Sprit. Das genaue Rechnen lohnt sich, schließlich verfliegt ein Jumbo pro Stunde zehn Tonnen Kerosin. Doch zu knapp darf er auch nicht kalkulieren, für plötzlich erforderliche Umwege oder Wetterveränderungen und das persönliche Sicherheitsgefühl des Kapitäns legt er noch einige Tonnen drauf. Unterdessen bereiten sich die Stewardessen und Piloten auf den Flug LH 462 nach Miami vor. Doch bis die Crew die Passagiere an Bord begrüßen und der Pilot starten kann, passiert noch viel. Es ist ein gigantisches Netzwerk, das den Frankfurter Flughafen am Leben hält. Mit seinen 57 Millionen Passagieren, 68.000 Mitarbeitern, 490.000 Flugbewegungen und 1,6 Millionen Tonnen Luftfracht pro Jahr funktioniert er wie eine Kleinstadt. Und das immer unter Zeitdruck. So müssen sich auch die Mitarbeiter des Betreuungsdienstes beeilen, ohne es sich anmerken zu lassen. Sie werden gerufen, um eine betagte Reisegruppe aus Amerika, die zu einer Mittelmeerkreuzfahrt reist, von Gate zu Gate zu bringen. Doch was sich so einfach anhört, birgt so manche Schwierigkeit, die lächelnd gemeistert werden will. Erster Teil der dreiteiligen Doku-Serie 'Airport Frankfurt', für die die Filmemacher Bernd Isecke und Erika Kimmel mehrere Wochen auf dem Frankfurter Flughafen unterwegs waren. Sie konnten hinter die Kulissen schauen und miterleben, wie der Weltflughafen funktioniert, wer und was hinter den einzelnen Abläufen steht und was passiert, wenn es irgendwo klemmt. Die beiden weiteren Folgen der dreiteiligen Doku-Serie 'Airport Frankfurt' zeigt 3sat um 7.15 und um 22.55 Uhr.

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