Adel in Deutschland - Expedition in eine Parallelwelt

Adel in Deutschland - Expedition in eine Parallelwelt

Eskapaden, Bälle, Standesdünkel: So oder so ähnlich lauten die gängigen Vorurteile über den Adel in Deutschland. Ein Familienstammbaum, der meist über viele hundert Jahre zurückverfolgt werden kann, was bedeutet er heute? Last oder Nutzen? Eigentlich ist der Adelsstand seit 1919 mit allen seinen über Jahrhunderte gepflegten Privilegien abgeschafft. Doch auch heute noch erinnert in vielen Fällen der Name an eine oft machtvolle, bisweilen sogar ruhmreiche Vergangenheit. Ein Familienstammbaum, der meist über viele hundert Jahre zurückverfolgt werden kann, was bedeutet er heute? Wie sehr passen adlige Traditionen und das moderne Leben im Hier und Heute zusammen? Ist so eine lange Familiengeschichte heute noch wichtig? Bringt sie Nutzen oder ist sie eher eine Last? Oder pflegt der Adel vielleicht eine abgeschottete Parallelgesellschaft? Die Autorinnen Catherine von Westernhagen und Natascha Walter machen sich auf Spurensuche durch ganz Deutschland und ins tschechische Karlsbad. Dabei lernen sie völlig unterschiedliche Adelsfamilien, u. a. auch in Potsdam, kennen. Von Hochadel, über Burgherrinnen bis hin zu verarmten Blaublütern. Sie beobachten eine Gesellschaftsschicht, die ihre - meist nicht mehr zeitgemäßen - Traditionen aufrecht erhält; mit strengen Regeln und Erbfolgegesetzen.

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