50 Jahre Zoo Salzburg
Gegründet wurde der Zoo Salzburg 1424 als Erzbischöflicher Wildpark bestehend aus Fischweihern und Vogelherden. 1612 erweiterte Erzbischof Marcus Sittikus die Anlage auf Gehege für Rotwild, fügte ein Vogelhaus und Käfige mit Bären, Wölfen und Luchsen hinzu. Seitdem hat der naturnahe Zoo im Schatten des fürsterzbischöflichen Lustschlosses Hellbrunn eine erstaunliche Wandlung durchgemacht. Am Anfang gab es Tiere hinter Gittern zu bestaunen, heute ist der Tierpark Hellbrunn ein modernes Artenschutz-Zentrum, wo unter anderem die berühmten Przewalski-Pferde gehalten werden. Die Anlagen entsprechen dem natürlichen Lebensraum der Tiere. Vorrangige Aufgaben sind der Artenschutz durch diverse Zuchtprojekte. International angesehen etwa war die Auswilderung der bereits ausgestorbenen Takhi-Pferde in der Mongolei unter der Federführung des Zoo Salzburg. Und auch das vom Aussterben bedrohte Breitmaulnashorn ist ein Artenschutzprojekt des Zoos. Die Dokumentation '50 Jahre Zoo Salzburg' stellt diesen besonderen Tiergarten vor.