400 Kilometer für ein Fohlen

400 Kilometer für ein Fohlen

Kinder lieben Urlaub auf dem Bauernhof. Vor allem dann, wenn es dort Pferde gibt. Zum Reiten, und Fohlen zum Streicheln. Für viele Bauern sind die Familienurlauber heute Existenzgrundlage, zur Saison gehören auch die Pferde und Fohlen. Doch jedes Jahr im Herbst stellt sich ein Problem: Wohin mit den Fohlen? Vor allem kleine Hengste will niemand. Bei den besonders beliebten Haflingerfohlen sind es neun von zehn, die nach Italien transportiert werden, wenn sie niemand kauft. In der Vergangenheit hat das zu heftigen Auseinander-setzungen zwischen Tierschützern und Pferdezüchtern geführt. In den letzten Jahren haben Tierschützer Hunderte von Pferden und Fohlen gekauft, um sie vor dem Transport und dem Schlachthof zu bewahren. Doch die Ställe sind voll, die Zucht geht weiter. Wir begleiten Tierschützer, die Pferde freikaufen, und Bauern, die welche züchten. Die Meinungen über das Schicksal der Fohlen gehen auseinander. Und doch haben Tierschützer und Züchter eines gemeinsam: ein ganz besonderes Verhältnis zu Pferden.

Bewertung

0,0   0 Stimmen