350 Jahre Pariser Oper

350 Jahre Pariser Oper

Das Jahr 2019 ist für die Pariser Opernszene in doppelter Hinsicht symbolträchtig. Zum 350. Mal jährt sich die Gründung der Académie royale de musique, wie die Pariser Oper ursprünglich genannt wurde. Gleichzeitig feiert eines ihrer beiden Häuser, die Opéra Bastille, ihr 30-jähriges Bestehen. In Erinnerung an die Französische Revolution wurde es im Jahr 1989, zweihundert Jahre nach deren Beginn, eröffnet. Die Pariser Oper war schon immer eine der bedeutendsten Opern weltweit; die bekanntesten Komponisten und Choreographen des Erdballs haben hier ihre Stücke aufgeführt. Diese herausragende Stellung in der Musiklandschaft will nun einmal mehr gefeiert werden. Als Auftakt findet zum Jahreswechsel 2018/19 eine Gala statt, die Orchester, Chor und Ballettensemble zusammenbringt. Mit dabei sind auch Künstler, die die jüngste Geschichte der Oper mitgeprägt haben: Dazu gehören die bulgarische Sopranistin Sonya Yoncheva und der französische Bariton Ludovic Tézier.

An diesem besonderen Neujahrsabend sind die Zuschauer eingeladen, in beiden Opernhäusern ganz vorne mit dabei zu sein. In der Opéra Garnier erwartet sie ein von Vincent Huguet einfühlsam zusammengestelltes Arrangement aus Höhepunkten des musikalischen Repertoires, dirigiert von Dan Ettinger, und berühmten Pas de deux, getanzt von Solotänzerinnen und -tänzern des Ensembles. In der Opéra Bastille wird der dritte Akt des Balletts "Cinderella" nach einer Choreographie von Rudolf Nurejew aufgeführt. Dafür zeigt sich das Ballettensemble in seiner ganzen tänzerischen Bandbreite und der Solotänzer Karl Paquette feiert seinen Bühnenabschied. Möge das Fest beginnen!

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