33. Max-Ophüls-Festival 2012

33. Max-Ophüls-Festival 2012

1980 gegründet, konkurrieren im Januar 2012 zum 33. Mal junge Filmemacher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz um den Max-Ophüls-Preis, den ersten und bis heute einen der wichtigsten Nachwuchsfilmpreise in Deutschland. Zum 33. Mal schauen die Kritiker auf die Wettbewerbsfilme und versuchen 'Trends', Themenschwerpunkte und Haltungen auszumachen. 'Die jungen Filmemacher werden wieder politisch!' heißt es dann, oder: 'Die Komödie ist wieder im Kommen!' - als wären 15 Nachwuchsfilmer eine repräsentative Menge, mit der sich die 'Stimmungslage der Jugend' beschreiben und erklären ließe. Viel zu selten wird auf das geschaut, was die Nachwuchsregisseure tatsächlich vereint: nämlich die ersten Geh- und Formulierungsversuche im Medium Film. Sven Rech berichtet vom '33. Max-Ophüls-Festival 2012' und untersucht besonders die filmische Umsetzung der Stoffe: Mit welchen Mitteln erzählt jemand seine Geschichte und warum? Welche Bildsprache wird entwickelt, welche Wirkung soll erzeugt werden? Und für welches Medium wird - womöglich auch unbewusst - gearbeitet: für die disparaten Sehgewohnheiten des Fernsehens oder für die suggestive Kraft des Kinos? So kommt er am Ende über das Handwerk des Filmemachens doch zu den Inhalten.

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