3.000 Kilometer Yukon - Mit dem Kanu zum Beringmeer

3.000 Kilometer Yukon - Mit dem Kanu zum Beringmeer

DokumentationDeutschland  

Ausgangspunkt für die 3.000 Kilometer lange Reise von Dirk Rohrbach ist Skagway. Die Stadt an der südlichen Küste Alaskas und nahe der Grenze zu Kanada war zur Zeit des Goldrauschs vor über hundert Jahren ein Anlaufhafen für die zahlreichen Goldsucher. Heute ist die Stadt mit 900 Einwohnern ein Tagesausflugsziel für Tausende Kreuzfahrtpassagiere auf Alaskas Inside Passage. Wie einst die Goldsucher folgt Dirk Rohrbach von hier dem Chilkoot Trail, einem uralten Handelsweg der Indianer über das Küstengebirge. Nach vier Tagen Fußmarsch durch den Regenwald erreicht er den Bennett Lake, den ersten schiffbaren Quellsee des Yukon.

Direkt am See liegt eine Bahnstation der White Pass Route, die seit dem Jahr 1900 von Skagway nach Kanada führt und seinerzeit Güter und Menschen zu den Goldfeldern transportierte. Mit dem historischen Zug fährt Dirk Rohrbach in die alte Indianersiedlung Carcross in Kanada. Dort erwartet ihn bereits John Lindeman aus Spokane, Washington.

John Lindeman beherrscht noch die Kunst des traditionellen Bootsbaus. Am Ufer des Nares Lake bauen die beiden in Handarbeit ein Kanu nach altem indianischem Vorbild aus Birkenrinde, zusammengehalten von Wurzeln und Baumharz. Nach 14 Tagen ist es geschafft und Dirk Rohrbach kann seine Reise antreten. Die 3.000 Kilometer auf dem Yukon führen ihn durch pure Wildnis und zu Begegnungen mit den Menschen am Fluss.

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