28. Deutscher Kamerapreis

28. Deutscher Kamerapreis

Seit 1982 werden herausragende Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt mit dem DEUTSCHEN KAMERAPREIS gewürdigt. In diesem Jahr hat die Jury 427 Einreichungen gesichtet.

Insgesamt 27 Kamerafrauen und Kameramänner sowie Editorinnen und Editoren konnten mit ihren Arbeiten das Expertenteam überzeugen und wurden nominiert.

Die Preisträger der renommierten Auszeichnung werden am 7. Juli 2018 im Rahmen einer festlichen Gala in Köln geehrt. Thomas Hermanns moderiert den Abend zum zweiten Mal. In der Kategorie Kinospielfilm überzeugte Julia Daschner die Jury für ihre Arbeit in Sonja Maria Kröners Debütfilm "Sommerhäuser" (WDR/BR). Eine Geschichte über eine Großfamilie, deren Gemeinschaftsgarten im Sommer 1976 zum Schauplatz absurder, komischer Situationen wird. Außerdem nominiert sind Florian Ballhaus für das in Schwarz-Weiß gedrehte Weltkriegsdrama "Der Hauptmann" von Robert Schwentke sowie Gabriel Lobos für das Schweizer Drama "Blue My Mind" von Lisa Brühlmann.

In diesem Jahr wurden die Kategorien Dokumentation und Dokumentarfilm eigenständig gewertet. Wolfgang Daut zeichnet für den Schnitt in der 3sat-Dokumentation "Der Preis der Anna- Lena Schnabel" über die junge Saxofonistin verantwortlich und ist Anwärter auf den Preis. Kamerafrau Zoë Schmederer gehört zu den Nominierten für ihre Arbeit in der Dokumentarserie "früher oder später: Die Hoffnung stirbt zuletzt" .

Eine Preisträgerin steht bereits fest: Birgit Gudjonsdottir erhält den diesjährigen Ehrenpreis. Das Kuratorium zeichnet die gebürtige Isländerin für ihre herausragende und im besonderen Maße "zuhörende und intuitive Kameraarbeit" aus. Bereits 2013 wurde sie für ihre Arbeit in dem Fernsehfilm "Zappelphilipp" für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS nominiert, im selben Jahr wurde Birgit Gudjonsdottir beim Women's International Film and Television Showcase WIFTS mit dem Best Cinematography Award ausgezeichnet.

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