26. Deutscher Kamerapreis 2016

26. Deutscher Kamerapreis 2016

Unter dem Vorsitz von Regisseur Edgar Reitz ("Heimat") hat eine hochkarätig besetzte Jury mehr als 400 Einreichungen für den 26. DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2016 gesichtet und bewertet.
"Man kommt sich sehr nahe in dieser Zeit, man ist permanent im Dialog", so Jurypräsident Edgar Reitz. "Man tauscht sich über fachliche und ästhetische Fragen in einer Intensität aus, die man sonst nicht kennt. Diese Begegnung, diese Auseinandersetzung ist eine sehr schöne und intensive Erfahrung." Die Preisträger der renommierten Auszeichnung werden am 18. Juni 2016 im Rahmen einer festlichen Gala in Köln geehrt, Matthias Bongard moderiert den Abend.
Reinhold Vorschneider gehört zu den Nominierten für seine Kameraarbeit in dem Kinospielfilm "WILD" (WDR/ARTE) von Nicolette Krebitz, in dem die Hauptdarstellerin durch eine Begegnung mit einem Wolf die Fesseln ihres bisherigen bürgerlichen Lebens sprengt. Außerdem nominiert ist Matteo Cocco für das spannende Drama "Babai" (WDR/ARTE), das von einem zehnjährigen, von seinem Vater verlassenen Jungen im Kosovo der 1990er Jahre erzählt.
Der "Polizeiruf 110: Und vergib uns unsere Schuld" hat in der Kategorie Fernsehfilm sowohl für die beste Kamera als auch den besten Schnitt Chancen auf die begehrte Auszeichnung. Thomas W. Kiennast überzeugte die Jury für seine Arbeit in dem Fernsehfilm "Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist" (ORF/ARTE), in dem die abgelegene Gemeinde Hüttenberg Schauplatz eines grausamen Verbrechens wird.
In der Kategorie Krisenberichterstattung sind Produktionen aus Kriegs- oder Krisengebieten eingereicht worden, bei denen herausragende Bilder unter besonders schwierigen Bedingungen entstanden sind. Nominiert sind folgende Kameramänner: Tim Lewerth für "aspekte: 100 Tage Einsamkeit" , Diego Wettstein für "10vor10: Rückeroberung des Sinjar-Gebirges" und René Begas für "Menschen hautnah: Lesbos - Helfer der Gestrandeten" .

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