13:05
Mit dem Begriff "Lebenstraum" assoziieren viele Menschen den Traum vom Eigenheim. Dabei steht nicht nur der Wunsch im Fokus, im Alter sorgenfrei zu wohnen, sondern auch der Aspekt des individuellen Wohnens. In und um die eigenen vier Wände lassen sich so ganz besondere Träume verwirklichen. Sei es im Einklang mit der Natur zu leben oder den Hobbies genügend Raum im eigenen Zuhause zu geben. Doch häufig ist der Weg zum Lebenstraum oft mit Hürden verbunden, die es zu meistern gilt - umso beeindruckender, wenn man von Menschen erfährt, die genau das geschafft haben oder auf einem guten Weg sind. Ob emotional, kurios oder beeindruckend, "Lebensträume - außergewöhnliches Wohnen in NRW" zeigt besonderes Wohnen und erzählt echte Geschichten von echten Menschen. - Jürgen Neussel (76) mit Tochter Rosa Herbst (24) Jürgen Neussel und seine Tochter Rosa Herbst haben sich in Battenberg mit ihrem Haus den Traum erfüllt, mit der Natur im Einklang zu leben. Was das bedeutet? Ihr Haus fügt sich ganz natürlich in die grün bewachsende Umgebung ein. Ganz bewusst haben Jürgen Neussel und seine Frau Martina Herbst vor über 20 Jahren beim Bau des Hauses auf natürliche Formen geachtet, die vor allem aus Rundungen bestehen und fließend ineinander übergehen. Um möglichst nachhaltig und ressourcenschonend zu bauen, legte Jürgen großen Wert auf heimische Materialien und selbst kreierte Deko-Elemente aus gesammelten Steinen. Diesen Stil nennt er "Naturalstil". Zum Haus gehört ein großes Grundstück, auf dem die Familie einen Naturgarten liebevoll gestaltet hat. Der Garten beheimatet kleine Bäche sowie einen Schwimmteich. Um auch andere zu inspirieren, bieten Vater und Tochter die Möglichkeit, auf ihrem Grundstück in einem Himmelbett - unter freiem Himmel - zu nächtigen. Das ganze Grundstück ist der Natur gewidmet und soll möglichst ohne "Fremdeinwirkung" ganz natürlich bestehen. Damit haben sich Jürgen und seine Frau Martina mit viel Hingabe und Leidenschaft ihren Lebenstraum erfüllt. Leider verstarb Martina vor einigen Jahren, doch für Jürgen und Rosa wird sie immer im Haus weiterleben. - Peter Meyer (56) und Sebastian Meyer (51) "My home is my castle" - für die Eheleute Peter und Sebastian Meyer aus Kirchhundem ist das nicht nur eine Redewendung, sondern ihr Lebenstraum! Die beiden haben sich den Traum von einer eigenen Sommer- und Winter-Residenz in Schloss Adolfsburg erfüllt. Was zunächst für Peter und Sebastian Meyer als Ferienwohnung gedacht war, wurde bald für die beiden zu ihrem Zuhause. Im historischen Ambiente können die beiden auch ihre Leidenschaft für Antiquitäten genussvoll ausleben. Allerdings birgt das Schlossleben auch Verantwortung für die beiden - als Miteigentümer sind die beiden die ersten Ansprechpartner zu allen Belangen des Schlosses. So ist das Leben in Schloss Adolfsburg nicht nur ein Lebenstraum, sondern auch eine Lebensaufgabe. Dass die Eheleute so viel Energie und Herzblut investieren hat einen Grund: Als schwules Pärchen haben sie es nicht immer leicht gehabt, aber in Kirchhundem sind sie endlich angekommen. Peter ist heute Ortsvorsteher und Sebastian engagierter Ehrenamtler in dem kleinen Ort im Sauerland. In dieser Folge zeigen wir zwei Familien, die es geschafft haben, ihren Traum zu verwirklichen - ob in wilder Natur, zwischen Sträuchern und Bächen oder in einem Schloss, umgeben von antiken Truhen, Ritterrüstungen und jeder Menge Geschichte!
13:50
13:55
Frieder Bock hat eine große Liebe: ein 400 Jahre altes Fachwerkhaus, darin ist er groß geworden. Ein Haus voller Erinnerungen, von denen er nicht lassen mag. Aber seit sein Vater gestorben ist, steht das Haus leer und braucht dringend eine Sanierung, damit es nicht verfällt. Jetzt heißt es für ihn Vergangenheitsbewältigung und den Blick nach vorne, denn das Familiendomizil soll auch für seine Nachkommen fit werden. Ein echtes Projekt: Zum einen muss er den Nachlass seines Vaters endlich entrümpeln, dazu ist so ein altes Fachwerk kostenintensiv und nicht mal eben saniert. Für Frieder emotional und handwerklich also eine große Herausforderung. Bei allem Engagement braucht er jetzt jede Unterstützung. Ein neuer Fall für Hogräfer & Binkenstein, für die so ein Fachwerk-Schätzchen auch kein Job wie jeder andere ist.
14:30
Ein ehemals verfallener Pferdestall im Ruhrgebiet, eine Wohnung, in der die Zeit vor gut hundert Jahren stehengeblieben ist und eine luxuriöse Stadtvilla voller Kunst und besonderer Lieblingsecken - drei Geschichten in der neuen Folge der Reihe "Room Tour". Den alten Stall haben Simone und Oliver in Essen entdeckt. Früher waren hier die Grubenpferde der nahegelegenen Zeche untergebracht. Viel mehr als die Außenwände stand nicht mehr. Doch gemeinsam mit den Handwerkern packten die beiden an und machten aus dem alten Stall in dreijähriger Arbeit ihr Traumhaus. Altes und Neues haben sie gemischt, viel ist DIY entstanden - wie die Esstischlampe aus Treibholz. Der 31-jährige Valerio stammt aus Sizilien, ist Doktor der Philosophie und liebt den Jugendstil der Zeit um die Jahrhundertwende. Seine gesamte Wohnung hat er mit Originalstücken aus dieser Zeit eingerichtet: Möbel, Stoffe, Keramik, selbst seine Kleidung ist mehr als hundert Jahre alt. Renata und ihr Sohn Adrian haben sich in einer alten Stadtvilla auf 400 qm ein luxuriöses Domizil eingerichtet. Viel Platz für ihre Sammelleidenschaft und besonderen Hobbys. Die beiden sammeln Kunst von berühmten und weniger berühmten Künstlern. Aus jeder Ecke des großen Hauses strahlen und leuchten die bunten Farben der zahlreichen Werke. Und sogar eine eigene Bar mit Champagnerecke haben sich die beiden geleistet.
15:15
Wie macht man aus einem riesigen alten Hotel in Eigenregie ein gemütliches Zuhause für die Patchworkfamilie? Mette und Martin haben DIY-Tutorials zur Hilfe genommen und fast alles selbst umgebaut. Marcel hat das Haus von Georg Adenauer gekauft und wohnt jetzt zwischen Vintage und Weltpolitik. Und bei Tüftler Hilli wird es ganz verrückt: In seinem bunten Häuschen gibt es elektrische Klobürsten und Raucherschubladen. Drei Geschichten in der neuen Folge der WDR Room Tour. Ein großes Zuhause mit Platz für die ganze Patchworkfamilie - diesen Traum haben sich Mette und Martin 2021 mit der rund 400 Quadratmeter großen Villa am Niederrhein verwirklicht, jetzt haben ihre insgesamt vier Kinder viel Platz. Den Umbau haben sie fast komplett in Eigenregie gestemmt - mit Hilfe unzähliger Video-Tutorials. Dass ihr Zuhause früher mal ein Hotel war, spürt man noch. So ist die ein oder andere Zimmernummer an den Türen erhalten geblieben. Georg Adenauer war der jüngste Sohn von Konrad Adenauer. Lange lebte er mit seiner Ehefrau Ulla in einem Einfamilienhaus in der Eifel. Nach seinem Tod 2020 bekam Marcel die Gelegenheit, das Haus zu kaufen. Im Haus selbst hat er nicht viel verändert. Der Stil der Zeit sollte erhalten bleiben. Er fand Möbel und Accessoires, die die Geschichte der berühmten Familie erzählen. Allerdings hat er dem Haus auch seine eigene Note gegeben: Seine Familienfotos hängen zwischen Kanzler und Königin Elisabeth und im Schlafzimmer prangt das monumentale Konterfei von Mao. Vor 40 Jahren kauften Hilarius, genannt Hilli, und seine Frau Claudia ein Fachwerkhaus im Bergischen Land und retteten es so vor dem Abriss. Um Geld zu sparen, hat Physiklehrer Hilli fast alles selbst gemacht und zudem seine Leidenschaft fürs Tüfteln und Erfinden ausgelebt.
16:00
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des WDR-Gebiets.
16:20
Einfach mal klingeln und hinter fremde Türen schauen... Vom Familienleben in einer südwestfälischen Jurte über den improvisiert, bunten Alltag in der Windecker Land-Kommune in einem ehemaligen Gasthof, bis zum münsterländischen "Hogwarts". Dem zauberhaft, verwunschenen Studentenleben auf Schloss Nordkirchen. "Außergewohnliche" Einblicke aus drei Lokalzeiten.
16:40
Leinen los für die achte Staffel von LECKER AN BORD! Diesmal ist die beliebte WDR-Sommerreihe zu Besuch im hohen Norden: Die Spitzenköche Björn Freitag und Frank Buchholz gehen auf kulinarische Entdeckungsreise auf der friesischen Seenplatte in den Niederlanden. Mit ihrem Hausboot starten sie in Lemmer am Ijsselmeer und schippern über Seen und Kanäle ins Zentrum der historischen Kleinstadt Sneek. Ziel ihrer Reise ist das Wassersportdorf Grou im Herzen von Friesland. In der Nähe der malerischen Hafenstädte besuchen die Köche Bauernhöfe und Manufakturen und entdecken die kulinarischen Besonderheiten der Region. Heute: duftende Kräutermischungen und torfgeräucherte Würste. Ein Heimspiel für den neuen Skipper Kai Linnenbrügger: Vor zwölf Jahren ist der gebürtige Bielefelder mit seiner Familie nach Friesland gezogen. In Lemmer betreibt er eine Segelschule und freut sich darüber, diesen Sommer den Köchen seine Wahlheimat zu zeigen. Heute steuert Kai das Hausboot in den historischen Ortskern von Grou und legt in Sichtweite der knapp 800 Jahre alten Sint Pieterkerk an. Frank macht sich von hier aus auf den Weg nach Opeinde zu Metzgerin Josja Haagsma. Die Europameisterin der Jungmetzger ist nach ihrer Ausbildung in den Traditionsbetrieb ihres Meisters eingestiegen und führt ihn mit großem Ideenreichtum und Knowhow in die Moderne. Im Dachboden der Metzgerei feuert sie mit Frank den historischen Räucherofen mit Torf an. Gemeinsam befüllen sie ihn mit handgemachten Würsten. Björn besucht währenddessen den Naturgarten 't Hummelhûs in Oudehorne. Hier kümmern sich Anneke Tel de Vos und ihr Mann Willem nicht nur um den Anbau von Obst und Gemüse, sondern betreiben auch eine Pflegeeinrichtung für Kinder und Demenzkranke. Björn hilft bei dem Trocknen von Kräutern und Gemüse und stellt sich eine duftende Spezialmischung zusammen. Franks letzter Stopp ist die Yn'e Sinne Farm in Grou. Gründer Joël van den Broek versorgt mit einem kleinen Team die Mitglieder seiner Solidarischen Landwirtschaft mit einer breiten Gemüsevielfalt. Er hat sich auf alte Obst- und Gemüsesorten sowie auf eine behutsame Bodenbearbeitung mit historischen Gartengeräten spezialisiert. Zurück an Bord kreieren die befreundeten Köche aus ihrer "Tages-Beute" raffiniert-bodenständige Sommergerichte. Zum Abendessen an Deck laden sie nicht nur ihren Skipper Kai, sondern auch die Erzeugerinnen und Erzeuger ein, die sie auf ihren Streifzügen besucht haben. Die Köche servieren ihren Gästen einen knusprigen Rollbraten vom Drehspieß, dazu reichen sie gefüllten Kürbis mit Räucherwurst und Ziegenfrischkäse sowie Foccacia mit marinierten Tomaten.
17:25
17:30
Zum Auftakt geht es nach Ostwestfalen-Lippe. Auf dem Jakobsberg in Beverungen haben Anja Wolff und ihr Mann Frank Böhner einen Hof unweit der Weser mit 400 Milchschafen und deren Lämmern. Die Milch verarbeiten die beiden selbsternannten "Milchhandwerker" zu einer Vielzahl würziger Frischkäse-Produkte und cremigen Eissorten. Anjas große Leidenschaft ist die Entwicklung immer neuer Käsekreationen und deren Verfeinerung mit besonderen Ölen, Kräutern, Früchten und Nüssen. Das Handwerk hat sie sich selbst beigebracht und es auf einer Alm in der Schweiz und in einem Käsekurs in Südtirol gelernt. Hier hat sie auch ihren Mann kennen- und lieben gelernt. Für das Menü hat Anja ihren kulinarischen Schatz in jedem ihrer Gerichte zum Hauptdarsteller gemacht: Schafskäse ist der besondere Pfiff ihrer Pizza Bianca. Und ihre Kurkuma-Fettuccine werden mit würziger Creme verfeinert. Als Dessert serviert sie Schafsjoghurt-Eispralinen mit Fruchtkern. Weitere Teilnehmerinnen: In Niederbayern setzt Jungbäuerin Katharina Mühlbauer mit der Freilandhaltung ihrer Schweine auf mehr Tierwohl. Anna Pröbstle aus Bodensee-Oberschwaben baut auf ihrem Hof besondere Urkornsorten an und kultiviert Schnitt- und Wildblumen. Stephie Bönniger führt einen Biohof mit Galloway-Rindern und Hühnern am Niederrhein. Christine Huber ist Kräuterexpertin und hält mit ihrem Mann eine Rotwildherde in Oberbayern. Im Schwarzwald züchtet Christine Baumann Schottische Hochlandrinder auf Naturschutzflächen.
18:15
Gastköchin in dieser Folge ist Luisa Jordan aus dem schönen Rheinhessen. Sie nimmt Björn Freitag mit auf eine kulinarische Reise in ihre Kindheit: Miesmuscheln in fruchtiger Tomatensoße wecken bei ihr Erinnerungen an Urlaube am Meer. Dazu gibt's knusprig-würziges Knoblauchbrot - so einfach wie köstlich! Björns Senf-Eier sind ebenfalls ein Lieblingsessen aus alten Zeiten. Die Eier stehen dabei im Rampenlicht: Sie bekommen durch einen tollen Trick eine knusprige Hülle verpasst. Mit pikanter Soße, Gemüsepäckchen und bodenständigen Kartoffeln bilden sie eine vollendete Kombi auf dem Teller. Und am Ende heißt es für die beiden Kochprofis, aus übrig gebliebenem Baguette und Karotten ein Gericht zu improvisieren. Heraus kommt ein süßer Brotauflauf - wunderbar saftig und knusprig zugleich. Mit so einem tollen Ergebnis hätten die beiden selbst nicht gerechnet!
18:45
Meist regionale Themen, welche die Menschen zwischen Rhein und Weser interessieren, berühren und unterhalten, finden ihren Weg in die Sendung. Bei Bedarf berichten die Reporter aber auch über die Landesgrenzen hinweg.
19:30
Die schönsten Geschichten und Beiträge der WDR-Studios werden hier nochmals gezeigt. Zu Bestaunen gibt es eine bunte Vielfalt, die von Ausflugtipps über Kochrezepte bis zu regionalen Besonderheiten reichen.
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Die Wohltätigkeitsgala im Polizeipräsidium Münster zieht eine folgenschwere Enthüllung nach sich. Bei einem Zaubertrick des Hobby-Magiers Prof. Boerne erklärt die junge Helena Stettenkamp unter Hypnose, ihr vor kurzem verstorbener Großvater sei vergiftet worden. Ein Skandal. Wurde das Familienoberhaupt der Keksdynastie Stettenkamp tatsächlich ermordet? Kommissar Thiel veranlasst eine erneute Untersuchung des Leichnams. Zur gleichen Zeit stürzt in einem Waldstück bei Münster ein junger Drachenjäger vom Himmel. Die Obduktion ergibt: Er wurde mit den gleichen Mitteln vergiftet wie der Firmenpatriarch. Wie hängen die beiden Morde zusammen?
21:40
Endlich raus aus der viel zu kleinen Wohnung und genug Platz für alle vier: Davon träumen die Seewalds - Martin und Karla mit ihren Kindern Mats und Finja - schon lange. Leider ist das in Berlin mit dem Einkommen eines Fliesenlegers und einer Krankenschwester geradezu illusorisch. Mit allerlei Tricks und auf Pump schaffen es die beiden dennoch, ein Häuschen im Grünen zu ersteigern. Es ist zwar nur halbfertig, liegt aber idyllisch am Waldrand und in der Nachbarschaft gibt es sogar freilaufende Ziegen. Die Kinder sind begeistert! Leider kommen schon bald unerwartete Probleme auf die Seewalds zu, denn ihr Haus entpuppt sich als Bruchbude, die Handwerker rauben ihnen den Nerv und bei Mats hapert es in der Schule. Auch mit der Nachbarschaft tun sich die Neuankömmlinge schwer: Während sie die seltsame Lisbeth (Angela Winkler) nur am Fenster zu Gesicht bekommen, macht ihnen Rufus mit seinen freilaufenden Ziegen das Leben schwer. Als Karla, wegen der Doppelbelastung von Job und Hausbau inzwischen völlig am Ende, in der Nachtschicht einen schweren Fehler macht und Martin ausfällt, scheint sich alles gegen die Seewalds verschworen zu haben. Ausgerechnet jetzt kommt unerwartet Hilfe.
23:10
Marlen ist früher durch die Welt gereist, draußen strahlt sie, aber ihre Wohnung hat sie mit Gegenständen vollgestellt. Sie ist eine leidenschaftliche Sammlerin. Alles ist zu wertvoll, zu bedeutend, um es wegzuschmeißen. Fynn dagegen will mit nur 100 Dingen durch die Welt gehen. "Ordnung ist das halbe Leben!", sagt er. "Willkommen in der anderen Hälfte!", antwortet sie. Das ist der Humor und der Kampfstil, den sie von jetzt an pflegen. Marlen und Fynn - stärker könnten die Gegensätze nicht sein. Doch Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.
00:45
Der "Tatort: Schutzlos" führt in eine Parallelwelt. "Der Schweizer will rund um die Uhr mit Drogen versorgt werden und dafür sind die Nigerianer auf der Straße", erklärt ein Polizist das mörderische System, wonach die entrechteten Asylbewerber von Landsmännern skrupellos ausgebeutet und entsorgt werden: "Wer Glück hat, kommt in Handschellen heim, wer Pech hat im Sarg", schildert ein Flüchtlings-Beamter die Zynik der restriktiven Einwanderungspolitik. Die Kommissare Flückiger und Ritschard verheddern sich im Paragrafendschungel und erwachen erst spät aus diesem realistischen Alptraum... Im achten Luzerner Tatort zeichnet Regisseur Manuel Flurin Hendry auch fürs Drehbuch verantwortlich. Die Musik stammt von der Weilheimer Kultband The Notwist.
02:15
Till Franzen führte Regie bei der unterhaltsamen Komödie über eine normale Familie im Ausnahmezustand. Einen amüsanten Gastauftritt im Blaumann gibt Allround-Entertainer Olli Schulz als Handwerker.
03:45
04:30
Der Bodensee - ein traumhaftes Reiseziel lockt. Deutschlands größter Binnensee lockt jedes Jahr Millionen Urlauber an seine Ufer. Vor allem im Sommer kann es in der Region dann schonmal voll werden. Aber der Bodensee ist nicht nur Sehnsuchtsziel für Boot- und Wassersportfreunde, sondern auch für viele, die Erholung und Ruhe suchen. Gibt es sie noch, die stillen Orte? Für Wunderschön begibt sich Judith Rakers auf Spurensuche - und erlebt dabei eine faszinierende Mischung aus Abenteuer und Ruhe. Drei Länder, ein See - und mittendrin Judith Rakers. Auf ihrer Reise rund um den Bodensee erlebt sie eine überraschende und vielfältige Urlaubsregion. Zwischen deutschen Uferwegen, österreichischen Berghängen und Schweizer Buchten trifft sie Menschen, die das Glück haben, hier zu leben und Gästen gerne ihre Welt zeigen. Judith steigt aufs Mountainbike, paddelt im Kanu durch abgelegene Riedlandschaften und erlebt als Kontrast beim Wake Surfen das Adrenalin des Augenblicks. Es gibt aber auch die leisen Töne. Judith besucht einen abgelegenen Familien-Bauernhof mit traditioneller Landwirtschaft. Sie ist unterwegs mit einem Bergführer und erlebt die stille Verbundenheit mit der Natur. Sie grillt mit dem mehrfach ausgezeichneten BBQ-Profi Tom Heinzle - ein Abend voller Aromen, Geschichten und Ausblicke. Und sie trifft Mark Keller in seinem Rückzugsort am See - ein Gespräch über Leben, Ruhm und das Bedürfnis nach Erdung. Die Menschen, denen Judith begegnet, erzählen nicht nur von sich, sondern auch von ihrer Verbundenheit zum Bodensee. Sie sind so unterschiedlich wie die Landschaften, in denen sie leben. Eine spannende Reise zu stillen Ufern und sportlichen Abenteuern.