Die Bretagne: alte Mauern, gutes Essen, eine Jahrtausende alte Kultur und sogar eine eigene Sprache. Der Atlantik bestimmt das Leben dort im Nordwesten von Frankreich.
Meist regionale Themen, welche die Menschen zwischen Rhein und Weser interessieren, berühren und unterhalten, finden ihren Weg in die Sendung. Bei Bedarf berichten die Reporter aber auch über die Landesgrenzen hinweg.
Hier stehen ausschließlich Themen und Menschen aus der Region im Fokus. Mittlerweile gibt es verschiedene Sendestudios. Unter anderem wird aus Köln, Dortmund, Bonn und dem Münsterland berichtet.
Neben kulturellen Themen finden hier auch politische Vorkommnisse ihren Platz. Mit einem Regionalbezug zu Nordrhein-Westfalen wird stets aktuell und mit detaillierten Hintergrundinformationen berichtet.
Unterhaltung zum Mitdenken - unter diesem Motto laden sich Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo einmal im Monat eine illustre Gästerunde ein. 3nach9 ist Deutschlands Talkshow-Klassiker - und immer für eine Überraschung gut.
Simon Oslender ist ein wahrer Tastenmagier und überzeugte auch als Komponist die Jury durch seine "außergewöhnliche künstlerische Entwicklung, seine internationale Bühnenpräsenz und seine Bedeutung für die Jazzszene in NRW". Gerade die Hammond-Orgel macht der 27-Jährige mit einem neuen, stilistisch offenen Sound einer breiten Zuhörerschaft zugänglich. Jörg Achim Keller leitet die WDR Big Band. Ebenfalls dabei: die MKS Big Band aus Duisburg. Götz Alsmann moderiert die Gala im Ebertbad Oberhausen.
Köln und sein FC gehören zusammen wie die Stadt und der Dom. Seit mehr als 75 Jahren lässt der Verein mit dem Geißbock die Menschen feiern und trauern. Mit großen Erfolgen in der goldenen Vergangenheit und großen Krisen in den letzten Jahrzehnten. Vom "Real Madrid des Westens" zur Fahrstuhl- oder Karnevalsmannschaft. Der 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V. ist mit mehr als 130.000 Mitgliedern Kult, und das unabhängig vom aktuellen Tabellenstand. Stadt und Verein haben in Köln eine innige Verbindung. Graffiti, FC-Dekorationen und zahllose Fahnen in Stadt und Umland zeugen von ungebrochener Liebe zum "Effzeh". Selbst in der Zweiten Bundesliga ist das Stadion im Stadtteil Müngersdorf stets ausverkauft. Wenn ein Heimspiel im Kalender steht, verwandelt sich die ganze Stadt. Dann bestimmt Fußball den Takt. Die Fanmärsche, die Kneipen, die Büdchen, die Absperrungen und die Bahnfahrt zum Stadion, alles wird Teil des großen rot-weißen Kosmos. Der Countdown bis zum Anpfiff bildet den Rahmen des Films. Schauspielerin und Fan Annette Frier erzählt die Geschichte dieser ganz besonderen Beziehung der Kölnerinnen und Kölner zu ihrem Fußballclub. Die Dokumentation über die Wechselwirkungen zwischen der Stadt Köln und ihrem ersten Fußballverein macht das Phänomen Effzeh, die gemeinsame DNA von Stadt und Club erlebbar. Mit Reporterin Sonja Gauer, die online im Geissblog rund 100.000 FC-Fans versorgt. Straßenmusiker Thelonious Hermann zieht mit seinem Klavier durch die Stadt und spielt dabei gern auch die Hymne. Bundeswehrsoldat Sven Schrammen ist zwar in Wilhelmshaven stationiert, doch den FC trägt er im Herzen und als Tattoo auf dem Unterarm. Der schwul-lesbische Fan-Club "Andersrum rut-wiess" tritt mit dem FC für Toleranz und Vielfalt ein. Frank Hatting besitzt die weltweit wohl größte Sammlung von FC-Fanschals. Und auch die beiden Spielerinnen der Frauen-Bundesliga-Mannschaft, Laura Vogt und Anna Gerhard, sind seit ihrer Kindheit FC-Fans. Die Symbiose von Verein und Stadt vielleicht am besten beschreiben kann Unternehmer und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. Dazu geben die Spielerlegenden Jonas Hector und Toni Schumacher exklusive Einblicke ins Vereinsleben.
Eine Entdeckungsreise in den "Wilden Osten" von NRW. Es geht nach Ostwestfalen, eine Region, vor allem bekannt durch ihre Landwirtschaft und berühmte Familienunternehmen wie Oetker und Miele. Aber wer weiß schon, dass das ehrwürdige Kurbad Bad Oeynhausen die heimliche Hochburg des Breakdance' ist und hier echte Weltmeister trainieren? Dass Eisenbahnfreunde aus der ganzen Welt nach Altenbeken pilgern und Deutschlands bekanntester Held jedes Frühjahr im blitzenden Laser-Gewitter steht? Das WDR-Team ist Menschen begegnet, die sich hier ihren Traum vom freien Leben erfüllt haben. Wie Kalle Krome, der aus seinem Stressjob ausstieg und heute anderen die Schönheit und Ruhe der Weser auf dem Wasser näher bringt. Der Wald bei Steinhagen hat zwei Jägerinnen auf eine außergewöhnliche Geschäftsidee gebracht. Und auf einem Baggersee bei Gütersloh trainieren zwei Schwestern, die zu den besten Wasserski-Sportlerinnen der Welt zählen, ihre waghalsigen Sprünge und Kurven. Der Film ist auch ein Wiedersehen mit dem 2020 verstorbenen Rüdiger Nehberg. Der Abenteurer und Menschenrechtsaktivist entdeckte in Ostwestfalen die Wildnis und brach zu seiner ersten Expedition auf: Als Dreijähriger schlug er sich auf eigene Faust ans andere Ende seiner Heimatstadt Bielefeld durch; und im dortigen Zoo fütterte er die Wölfe mit Leberwurstbroten. Filmemacher Peter Wejdling traf Rüdiger Nehberg einige Monate vor seinem Tod und sprach mit ihm am Ort der Kindheit über den Beginn seines abenteuerlichen Lebens in OWL.
Die bekannteste Alm außerhalb alpiner Regionen findet man in Bielefeld, gemeint ist das hoch gelegene Alm-Stadion. Eine Alm steht allerdings auch für Auf und Ab. Der Rekordaufsteiger Arminia Bielefeld taucht seit Jahrzehnten immer wieder in allen drei Ligen auf. Rauf und runter, das kennen sie in Ostwestfalen. Und dennoch lieben sie ihre Arminia. Und jetzt steht die Mannschaft erstmals im Finale des DFB-Pokals! Der Deutsche Sportclub Arminia Bielefeld e.V. gehört mit seinen mehr als 17.000 Mitgliedern sicherlich nicht zu den ganz Großen Nordrhein-Westfalens. Doch der Verein ist Anziehungspunkt für ein riesiges Einzugsgebiet Ostwestfalens. Eine starke Wirtschaftsregion, die Arminia schon so manches Mal geholfen hat. Mit einem Stadion mitten in der Innenstadt. Gut zwei Kilometer weiter thront die Sparrenburg über der Stadt und gibt den Bielefeldern Halt. Die Festungsanlage wurde nie erobert. Und schafft Arminia mal wieder einen Aufstieg, weht dort die Flagge der Arminia. Wenn ein Heimspiel ansteht verwandelt sich die ganze Stadt. Die Tankstelle 12. Mann, die Kneipen und Büdchen, und die Bahnfahrt bis zum Stadion - die Vereinsfarben (schwarz, weiß, blau) leuchten in der ganzen Stadt. Der Countdown bis zum Anpfiff bildet den Rahmen des Films. Die Schauspielerin, gebürtige Ostwestfälin und Fan Diana Amft erzählt die einzigartige Geschichte der Verbindung von Stadt, Region und Verein. Eine Dokumentation über den schwarz-weiß-blauen Kosmos mit Christa Scholz, der die Liebe zur Arminia das Einleben leicht machte, als sie aus der DDR nach Bielefeld kam. Mit ihrer Enkelin Josephine verpasst sie kein Spiel. Den Torjubel auf der Alm hört Burgwartin Ditta Sokolowsky bis auf die Sparrenburg. Und in der diakonischen Einrichtung Bethel fiebert der größte Fanclub mit. Der ehemalige Profi Manuel Hornig hat der Arminia wegen seine Pfälzer Heimat verlassen, ist heute Lehrer am Helmholtz-Gymnasium und lebt mit seiner Familie in Bielefeld. Und der Ur-Bielefelder Marcel Lossie ist mit seinem Gin Sponsor des Vereins. 11 Freunde-Chefredakteur Philipp Köster ist in Bielefeld aufgewachsen und intimer Kenner der wechselvollen Beziehung von Verein und Stadt. Und Ingolf Lück sieht das Alles mit Humor. Dazu geben die legendären Spieler Ewald Lienen und Fabian Klos ihre persönlichen Einblicke in Geschichte und Innenleben des Vereins.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des WDR-Gebiets.
Schon wieder Reste-Essen! Da rümpfen viele die Nase, aber immer mehr Hobbyköche meinen: "Ich liiiiebe Reste! Sie befeuern die Phantasie!" Reste gibt's in jeder Küche. Weil vom Braten was übrig bleibt, weil man zu viel eingekauft hat, das Obst und Gemüse im Kühlschrank welk zu werden droht. Auf jedem Fall ist alles zum Wegwerfen viel zu schade. Und Tatsache ist: In allen Küchen der Welt gehören Reste zu den wichtigsten Zutaten für neue Gerichte - leider haben wir inzwischen verlernt, sie phantasie-, plan- und sinnvoll einzusetzen. Zum Beispiel das alte Brot. Da wissen doch viele - wenigstens in der Theorie - dass man es braucht, um Hackfleischteig aufzulockern oder, dass man Semmelknödel daraus machen kann. Die WDR-Fernsehköche Martina und Moritz machen daraus duftige Käseknödel, die man in der Brühe oder mit Salat verspeisen kann. Aus altbackenen Brezeln zaubern sie eine höchst feine Suppe. Übrig gebliebener Tafelspitz wird zum eleganten Carpaccio oder zur delikaten Sülze. Aus alten Pellkartoffeln werden Zwuler - unwiderstehlich knusprige Kartoffelflocken. Und sogar aus einem Nudelrest wird noch was Gutes: pfiffige Portionsaufläufe. Und aus überreifen Bananen, die noch im Obstkorb vor sich hin gammeln, entsteht am Ende noch ein pfiffiger Drink.
Mittendrin im Hofalltag zwischen Kälbergeburt und Ernte-Marathon sind die "Hofgeschichten". Sie erzählen reportageartig von leidenschaftlichen Bäuerinnen und Bauern, die im Stall und auf dem Acker anpacken, das Familienleben meistern und ihre Höfe zugleich fit für die Zukunft machen. Sechs ARD-Sender sind an diesem länderübergreifenden Fernsehprojekt beteiligt. Reporterteams von BR, MDR, NDR, rbb, SWR und WDR haben auf einigen der schönsten Höfe Deutschlands gedreht und die Menschen begleitet, die das Leben auf dem Land ausmachen und verkörpern. Mit den spannenden "Hofgeschichten - Ackern zwischen Alpen und Ostsee" ist erstmals in einer werktäglichen Serie zu sehen, wie vielfältig deutsches Hofleben zwischen Zugspitzregion und Küste, Rhein und Oder ist. Im Bergischen Land, ganz in der Nähe von Köln, liegt die Straußenfarm Emminghausen. Bereits seit 15 Jahren werden hier die exotischen afrikanischen Laufvögel gezüchtet. Heute will Betriebsleiterin Kerstin Schnabel Eier aus den Nestern "mopsen" und in den Brutschrank bringen. Dazu müssen die Strauße zuerst abgelenkt und weggelockt werden. Denn sie sind wachsam und können gefährlich werden. Morgens um 6 Uhr geht es für die Müggelseefischerin Maria und ihren Vater Andreas Thamm raus auf den größten Berliner See, bevor der Wind auffrischt und es gefährlich wird. Insgesamt 13 Reusen müssen gehoben werden. Einige sind nur mit kleinen Fischen voll, die dürfen zurück in den See und weiterwachsen. In anderen schwimmen die begehrten Aale. Mit 21 Jahren ist Maria Thamm eine der jüngsten Fischerinnen überhaupt und die einzige in Berlin. In Niederbayern will Ackerbauer Georg Mayerhofer endlich seine Wagyu-Rinder auf die Weide lassen. Weil es lange geregnet hat, ist er damit spät dran. Doch es gibt ein Problem: Der elektrische Weidezaun funktioniert zunächst nicht richtig. Zum Glück weiß sich der Profi zu helfen. Jeder Donnerstag ist für Nina und Sebastian Kill vom Bärenbrunnerhof in der Südwestpfalz ein echter Misttag. Immer dann misten sie die Ställe ihrer Tiere aus und bei 100 Schweinen und fast 1000 Hühnern kann das dauern. Aber Sauberkeit gehört für sie zum Tierwohl. Sauberer Stall, glückliches Tier, gesunde Lebensmittel. Nach dem Winter mit Stürmen und Eisgang muss Inselbauer Mathias Schilling immer wieder seine Zäune reparieren, damit Rinder und Schafe die Uferbereiche nicht zertrampeln. Dazu muss er dann auch mal in Badehose ins flache Boddenwasser der Ostsee. Seine Nägel haut er dabei auch gerne mal krumm und schief. Aber gerade seine Schafe kennen bei wackligen Zäunen keine Gnade, da marschiert eine ganze Herde einfach mal so durch. Auf der Agrargenossenschaft Geroda sorgen zwei Schwarznasenschafe als tierische "Rasenmäher" für den Brandschutz rund um die Biogasanlage. Doch auch ihr eigener Wildwuchs muss regelmäßig geschnitten werden. Eine Aufgabe, die bald von Lisa Mertens und Daniel Tausch übernommen werden soll. Der erfahrene 70-jährige Schafscherer Uwe Böttcher gibt den beiden eine Nachhilfestunde, bevor er sich in den Ruhestand begibt.
Girwidz besucht einen Kochschulkurs und entdeckt im Keller des Hauses die Leiche des Kochschulinhabers Matthias Brehm. Dr. Caroline Fuchs stellt "Tod durch Faulgase" fest. Das führt die Ermittlungen zu einer örtlichen Biogasanlage. Doch dann wird Riedl bewusstlos im Auto gefunden - mit einem Sack Kartoffeln "Wolfratshauser Königsblau", dieselbe Sorte Kartoffeln, mit der auch Brehm so gerne kochte.
Sabine Kaiser unternimmt zusammen mit Hubert und Girwidz eine Teambuilding-Maßnahme im bayerischen Oberland. Was die drei nicht wissen: Survivaltrainer Ulf Johren wurde von den beiden Gefängnisausbrechern Jens Lubczyk und Ottmar Fischer ermordet und Lubczyk gibt sich für Ulf Johren aus. Mit einer so repräsentativen Präsenz der Polizei haben aber wiederum die Täter nicht gerechnet, es wird für beide Seiten brenzlig.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des WDR-Gebiets.
Wie viel Japan steckt eigentlich in Deutschland? Unser Reporter Tolga Sert reist nach Düsseldorf, München und Hamburg um sich auf die Suche nach authentischen japanischen Spots direkt vor der eigenen Haustüre zu machen. In Düsseldorf entdeckt er Little Tokyo. Das ist Deutschlands größtes und einziges Japanviertel. Dort checkt Tolga einen beliebten Food-Spot aus und besucht einen japanischen Garten. An einer Kampfsportschule in Hamburg probiert er sich in einer Kendo-Stunde und in München greift er beim Karaoke Anime selbst zum Mikrofon. Um die japanische Kultur kennenzulernen, muss man also gar nicht in den Flieger steigen.
Die Inseln Neuseelands und Neukaledoniens spielen eine Sonderrolle in der Entwicklung des Lebens: Hier gab es keine Säugetiere und so übernahmen die Vögel die unangefochtene Herrschaft. 80 Millionen Jahre lang - bis der Mensch die ersten Vierbeiner mit Fell und Pfoten einschleppte. Kein Wunder also, dass die Vögel vom Ende der Welt auch heute noch für Überraschungen gut sind: Das Filmteam um Volker Arzt und Angelika Sigl traf in den Neuseeländischen Alpen auf die einzigen Papageien der Welt, die in Schnee und Kälte leben. Diese "Keas" sind von verblüffender Zutraulichkeit und Neugier und sie sind - nach den Menschen - wohl die verspieltesten Lebewesen der Erde. Wobei ihre "Spielsucht" auch nicht vor Kameras, Skiausrüstung oder Dachträgern Halt macht. Experimentieren und Erkunden scheint das fröhliche Lebensmotto der Keas zu sein. Doch dahinter steckt auch bittere Notwendigkeit: Das Nahrungsangebot in den kargen Bergen ist unsicher und wechselhaft; die Papageien sind darauf angewiesen, ständig neue Futterquellen ausfindig zu machen und sie auszutesten. Mit Kreativität, Intelligenz und Einfallsreichtum. Selbst die Vorräte einer Restaurantküche wurden von Keas erobert - trotz mehrfach verriegelter Türen. Die Überwachungskamera brachte es an den Tag. 1.000 Meilen entfernt, in den märchenhaften Nebelwäldern Neukaledoniens, stößt das Filmteam auf ganz andere geistige Überflieger: auf einheimische Krähen, die den Umgang mit Werkzeug beherrschen. Auch dabei geht es um Nahrung: um fette Bockkäfer-Larven im Holz. Die Krähen verstehen es, die Maden aus ihren Löchern zu holen - mit ausgefeilter Angeltechnik. Mehr noch: Je nach Bedarf stellen sie Geräte unterschiedlicher Bauart her - solche mit Spitzen, mit Widerhaken oder mit Sägezähnen. Erst spezielle Zeitlupenkameras enthüllen, wie virtuos die Vögel damit umgehen - obwohl sie, wie bei Heimwerkern üblich, auch manchmal kräftig daneben langen. Hinter dieser erstaunlichen Begabung der Krähen tut sich dieselbe Frage auf wie bei den schlauen Keas: Wie viel verstehen sie eigentlich von dem, was sie tun? Verfügen sie tatsächlich über technische Grundkenntnisse? Über klare Zielvorstellungen? Originelle Tests mit zahmen Krähen und Papageien belegen ihren ungewöhnlichen Technik-Verstand. Manche Denksportaufgaben gehen sie ähnlich an wie wir. Und ein neuartiger Wettstreit zwischen Keas und Werkzeugkrähen bestätigt sie als "Superhirne der Vogelwelt". Noch wird diskutiert, warum gerade diese beiden so unterschiedlichen Arten, die schwarzen Krähen und die bunten Papageien, so außergewöhnlich begabt sind. Der Schlüssel dürfte in ihrer ungewöhnlich langen und behüteten Kindheit liegen - ein Entwicklungsmerkmal, das sie mit uns Menschen teilen. Wie bei uns ist ihre Jugendzeit geprägt durch langes, intensives Lernen, durch Spielen und Probieren. Und wie unsere Kinder begehen auch diese Vogelkinder erst mal die dümmsten und ulkigsten Anfängerfehler. Die Ähnlichkeiten sind geradezu irritierend - und machen diese Vögel besonders liebenswert.
Das junge Spatzenmädchen in Kairo, das erstmals einen Partner sucht, das Spatzenkind in New York, das erstmals sein Nest verlässt, all die Spatzen in Peking, die sich am Vogelmarkt in höchste Gefahr begeben, nur weil sie dort Futter und Gesellschaft finden, oder der kleine frierende Spatz im winterlichen Moskau, der sich auf seiner Futtersuche in einen Kiosk verirrt, Spatzen im Praterfrühling in der Wiener Krieau oder im sommerlichen Paris - in sechs Episoden aus unterschiedlichen Metropolen der Welt erzählt Regisseur Kurt Mayer in großen Bildern kleine Geschichten von Spatzen und Menschen. Obwohl uns die Haussperlinge seit mehr als 10.000 Jahren begleiten, sind sie Wildtiere geblieben. Geduld und List sind gefragt, will man ihnen nahe kommen. Auf Augenhöhe mit Spatzen zu drehen, das heißt dann Kamerastandort und Lebensschwerpunkt in Höhen zwischen 3 und 8 Meter zu verlegen. Gar nicht so einfach in Städten wie Moskau oder New York. In Paris führte es gar in 60 Metern Höhe auf die Türme von Notre Dame, dem schönsten und größten Spatzenhaus der Welt. Sperlinge sind neugierige Opportunisten. Ihre Lernfähigkeit wird weit unterschätzt. Ein Spatzenhirn zu besitzen, sollte demnach eine Auszeichnung sein. Und - Spatzen haben ein ausgezeichnetes Personengedächtnis. Wer sie mehrmals mit falschem Futter täuscht, wird nachhaltig gemieden. In vielen Ländern haben Spatzennamen aufschlussreiche Nebenbedeutungen. In Frankreich heißen sie Moineaus, also Mönche, in China ist "Spatz" Synonym für Dieb, in Deutschland für "Zappeln". Hausspatzen sind so selbstverständlich in unserer Nähe, dass wir ihr drohendes Verschwinden um ein Haar gar nicht bemerkt hätten. Inzwischen stehen sie auf der Vorwarnstufe der roten Liste der bedrohten Tierarten. Sie haben unsere Aufmerksamkeit verdient.
Den "besten Freund" zu finden, ist gar nicht so einfach. Wie wäre es denn mit dem wuscheligen Adonis oder der quirligen Hundedame Leni? Ein Anruf genügt, und einem Kennenlernen steht nichts mehr im Wege.
Meist regionale Themen, welche die Menschen zwischen Rhein und Weser interessieren, berühren und unterhalten, finden ihren Weg in die Sendung. Bei Bedarf berichten die Reporter aber auch über die Landesgrenzen hinweg.
Politik in Nordrhein-Westfalen
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Der Gardasee - größter See Italiens und Sehnsuchtsziel vieler Urlauber aus Deutschland. Zwischen Alpen und Poebene gelegen bietet die Region im Süden entlang des Ufers Badespaß und das typisch italienische Dolce Vita und im Norden Action und Abenteuer in den Bergen und der teils wilden Natur. Einmal am Lago di Garda, immer am Lago di Garda, heißt es. Kein Wunder, dass der See besonders im Sommer die Touristenströme anzieht - besonders im touristischen Hotspot, der Halbinsel Sirmione. Doch Judith Rakers entdeckt für Wunderschön neben den touristischen Highlights auch die ruhigeren, ursprünglichen Orten, die noch nicht so überlaufen sind. Auf ihrer Entdeckungstour ist sie - ganz nach italienischer Art - mit der Vespa unterwegs. Die "Strada della Forra" mit ihren Felsdurchbrüchen und besonders engen Stellen ist dabei ein ganz eigenes Abenteuer - Daniel Craig alias James Bond drehte hier eine wilde Verfolgungsjagd. Bei einer Bootstour geht es für Judith entspannter zu. Auf dem Weg über den See fährt sie auch zu einem Wasserfall, der nur von der Seeseite besichtigt werden kann. Und als Highlight der Reise verrät Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch ihre ganz persönlichen Lieblingsplätze am Lago, ihrer zweiten Heimat.
Gerade erst hat Arda Turan, ehemals Hochleistungsschwimmerin, ihren Dienst bei der Wasserschutzpolizei Duisburg angetreten, da gibt es schon die erste Leiche. Stefan Buhl liegt tot an der Hafenkante. Was Carsten Heinrich von der Kripo schnell als tödlichen Arbeitsunfall identifiziert, wirft bei Gerhard Jäger, der von der Mordkommission zur "WaPo" strafversetzt wurde, Zweifel auf. Ein Blick auf die Leiche sagt ihm, es war Mord. Doch der Kripo die Ermittlungen überlassen? - Keine Chance! Jäger macht sich heimlich mit seinen Kollegen Frank van Dijk, der am liebsten mit Highspeed durchs Hafenbecken fährt, Arda Turan und Sekretärin Lena an die Aufklärung des Falls und stößt schnell auf einen Verdächtigen. Stefan Buhl und seine Exfrau Jessica hatten eine Affäre: Könnte ihr neuer Partner Markus Franke ihn aus Eifersucht umgebracht haben? Oder waren es doch Kapitän Willem Dekker und Hafenarbeiter Fred Kucholski, die Stefan Buhl, nachdem er ihre Drogengeschäfte entdeckt hat, aus dem Weg geräumt haben? Als Carsten Heinrich Wind von den Ermittlungen bekommt und bei "WaPo"-Chefin Maria Kruppka petzen geht, scheint es, als wären die Bemühungen umsonst. Doch dann hat Jäger eine Idee.
Ein führerloses Boot auf dem Rhein alarmiert zunächst auch die Kripo, denn an Deck befinden sich Blutspuren. Doch das vermeintliche Blut entpuppt sich als rote Rostschutzfarbe und so wandert der Fall in die Zuständigkeit der "WaPo". Jäger erkennt schnell, dass etwas nicht stimmt und macht sich gemeinsam mit seinen Kollegen Arda Turan und Frank van Dijk auf die Suche nach dem Eigentümer. Allerdings ist der Duisburger Unternehmer Niklas Brandt, dem das Boot gehört, verschwunden und das Verhalten seiner Ehefrau ziemlich seltsam. Das wollen sich die Kollegen der "WaPo" näher anschauen. Eine Observation erhärtet ihren Verdacht: Der Mann wurde entführt. Aber wer steckt dahinter? Die "WaPo" findet heraus, dass sich Niklas Brandt einen mächtigen Feind gemacht hat. Es gibt aber noch mehr Personen in seinem Umfeld, die ein falsches Spiel spielen. Die Lage ist ernst und für Jäger und Arda beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Schaffen sie es rechtzeitig, Brandt aus den Händen seiner Entführer zu befreien? Und zu Hause hat Jäger noch mit einem weiteren Problem zu tun: Seine Tochter Nadine hat sich von ihrem Freund getrennt und zieht mit Enkelin Mira zu ihm.
Theresa Geiger wird auf ihrer eigenen Hochzeit nach traditionellem Brauch entführt, isst während der Wartezeit von einem bereitgestellten Kuchen und stirbt. Die Gerichtsmedizinerin diagnostiziert einen allergischen Schock. Ihre Freundin Cecilia, mit der Theresa ein Café geführt hat, beteuert, dass sie den Kuchen in der Hütte extra ohne Nüsse zubereitet hat, da sie von Theresas starker Allergie wusste. Im Kühlraum ihres Cafés fehlt allerdings ein optisch fast identischer Kuchen mit Nuss - hat ihn jemand heimlich gegen den in der Hütte ausgetauscht? Caro, die Theresa gut kannte, rätselt, wer ihrer Freundin etwas angetan haben könnte. Theresas Mann Raphael Geiger passte zwar auf den ersten Blick nicht perfekt zu Theresa, trotzdem haben die beiden aus Liebe geheiratet. Und auch mit Raphaels bestem Freund Bastian verstand Theresa sich gut und bildete mit ihm, seiner Frau Cecilia und Raphael eine unzertrennliche Vierer-Clique. Unter Verdacht gerät zunächst Jonas Scherer, Theresas Trauzeuge und Ex-Freund. Hatte er noch Gefühle für seine ehemalige Partnerin und konnte es nicht ertragen, dass sie Raphael heiratet? Aber auch Theresas Schwiegermutter Bettina Geiger hätte ein Motiv: Sie verabscheute ihre Schwiegertochter und hatte einen Privatdetektiv auf sie angesetzt. Jerry und Beissl geht erst ein Licht auf, als Sophia einem Verdächtigen eine Falle stellt. Jerrys Geständnis, dass er über eine Rückkehr nach Hamburg nachdenkt, lässt Johanna aus allen Wolken fallen. Nach einem Gespräch mit Elli greift sie zum äußersten Mittel: Heiratsantrag!
Beissl ist auf den Hund gekommen. Eigentlich ist er der Meinung, dass Hunde im Kommissariat nichts zu suchen haben. Aber Spezl ist was Besonderes und steht unter Schock. Sein Herrchen wurde erschlagen - mit einem Spaten, wie Gerichtsmedizinerin Sonja Bitterling bald herausfindet. Werner Murrer, Begründer und Trainer des Such- und Rettungshundevereins Berchtesgaden, lag tot auf dem Parkplatz seines Hundevereins, bewacht von Spezl. Seine Freundin Josefine Scheffler ist fassungslos: Werner hatte mit seinen Hundeführerteams an die 100 Menschenleben gerettet und keine Feinde. Wobei Bergbauer Josef Holler eine Ausnahme ist. Er gibt dem Toten die Schuld daran, dass seine Frau Uli im Rollstuhl sitzt. Und dann ist da noch Lilly Wengert, die sauer ist, weil ihr Hund Zeus für Murrers Hundestaffel nicht gut genug war. Zeus ist verschwunden und Wengerts Ehemann Roland macht sich große Sorgen um ihn. Beissl wird schnell klar, dass der Hund hier ein Kindersatz ist. Doch der Kreis der Verdächtigen erweitert sich noch einmal, als das Ermittlerteam auf Clara Blink stößt. Sie betreibt ein Nagelstudio in Traunstein und stand dem Toten wohl näher, als die meisten wussten. Privat freut sich Beissl über das bestandene Abitur von Eva. Doch er muss sich von ihr auch die Frage gefallen lassen: Wofür brennst du? Und warum arbeitest du dann nicht ohne Bezahlung? Die Antwort fällt ihm fast noch schwerer, als mit Hilfe von Jerry und Sophia den Fall zu lösen. Auch da menschelt es sehr.
Girwidz besucht einen Kochschulkurs und entdeckt im Keller des Hauses die Leiche des Kochschulinhabers Matthias Brehm. Dr. Caroline Fuchs stellt "Tod durch Faulgase" fest. Das führt die Ermittlungen zu einer örtlichen Biogasanlage. Doch dann wird Riedl bewusstlos im Auto gefunden - mit einem Sack Kartoffeln "Wolfratshauser Königsblau", dieselbe Sorte Kartoffeln, mit der auch Brehm so gerne kochte.
Sabine Kaiser unternimmt zusammen mit Hubert und Girwidz eine Teambuilding-Maßnahme im bayerischen Oberland. Was die drei nicht wissen: Survivaltrainer Ulf Johren wurde von den beiden Gefängnisausbrechern Jens Lubczyk und Ottmar Fischer ermordet und Lubczyk gibt sich für Ulf Johren aus. Mit einer so repräsentativen Präsenz der Polizei haben aber wiederum die Täter nicht gerechnet, es wird für beide Seiten brenzlig.
Na, wenn das mal kein Grund zum Feiern ist: Der hanseatische Meister-Entertainer Jan Delay feiert 25 Jahre Solokarriere. Natürlich darf auf der Tour zu seinem Best-Of-Album "Forever Jan" seine Heimatstadt Hamburg nicht fehlen. Und der Rockpalast ist dabei, um das Heimspiel festzuhalten. "Forever Jan": So heißt das Best-Of-Album des Hamburger "Chefstylers und Headliners, der mit seiner Mucke danke sagt." Jan Delay lässt darauf neben bekannten Hits auch zwei neue Songs von sich hören, die er bereits im Vorfeld als Singles ausgekoppelt hat: "Siehst du das genau so?" und "Hallo". Zusammen mit seiner legendären High-Energy-Combo Disko No. 1 macht Jan Halt in zwanzig Städten. Aber der Gig auf der Hamburger Trabrennbahn ist natürlich etwas ganz Besonderes, denn hier ist er aufgewachsen und hier hat er seine Karriere gestartet - erst mit den Beginnern, dann als vielfältiger Solokünstler.
Seine verschiedenen musikalischen Konzepte haben bisher alle astrein funktioniert, was nicht zuletzt an Eißfeldts schlauen Texten und seinen Entertainer-Qualitäten liegt. Gut, vielleicht mit Ausnahme seines Anfang 2014 erschienenen Albums "Hammer und Michel", welches es zwar auf Platz 1 der Albumcharts schaffte, jedoch von vielen Fans abgelehnt und von Kritikern zerrissen wurde. Für den Vorgänger, sein drittes Solo-Album "Wir Kinder vom Bahnhof Soul", hatte Jan Delay 2009 noch die begehrte 1LIVE Krone erhalten. Bei Live-Konzerten tritt Delay seit einigen Jahren gemeinsam mit seiner Funk-Band Disko No. 1 auf, die zu den besten Livebands Deutschlands gehört und mit der jeder Gig zu einer Tanzparty wird. Gemeinsam schöpfen sie aus mehreren Jahrzehnten Popgeschichte und bringen Einflüsse aus Pop, Disco, Funk, Rock, Elektro, Ska, Reggae, Soul und HipHop zusammen. 2021 erschien ihr drittes gemeinsames Studioalbum mit dem passenden Titel "Earth, Wind & Feiern", mit dem sie "gegen finstere Zeiten" vorgehen wollen. Neben seinen musikalischen Erfolgen verdingt sich der Hamburger Künstler außerdem als Synchronsprecher für Kinofilme, spricht den bekannten frechen Raben Socke und tritt immer wieder in Fernsehshows auf.