Kaiserslautern 1994: Christian wächst in armen Verhältnissen auf, mit einem prügelnden, trinkenden, hart arbeitenden Vater. Als Christians Mutter stirbt, holt seine Tante Juli ihn und seine Geschwister zu sich, gegen den Willen des Vaters. Juli setzt durch, dass Christian aufs Gymnasium gehen kann, aber auch dort hat er immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen. Fußball - vor allem der 1. FC Kaiserslautern - und die Musik von Freddy Mercury sind seine Leidenschaft. Christian gerät zwischen die Fronten von Tante Juli, die nur das Beste für ihn will, und seinem Vater, von dem er sich nicht lösen kann. Der Film erzählt, was es heißt, in Armut aufzuwachsen und wie es sich anfühlt, ausgegrenzt zu werden, nur weil man aus prekären Verhältnissen kommt. Schonungslos, aber auch mit viel Wärme und Hoffnung, geht es um Menschen in sozialer Schieflage und darum, was in der Gesellschaft im Argen liegt. Eine intensive und harte, aber zugleich warmherzig und hoffnungsvoll erzählte Milieustudie.
Wie wurde aus dem armen Jungen aus Kaiserlautern ein erfolgreicher Journalist und Schriftsteller in der Berliner Kulturszene? Im Spielfilm "Ein Mann seiner Klasse" erleben die Zuschauer:innen mit dem zehnjährigen Christian den entscheidenden Wendepunkt in seinem von Armut und Gewalt geprägten Leben, Mitte der 1990er Jahre in Kaiserslautern. In der Doku zeigt der echte Christian Baron seinen besonderen Lebensweg heraus aus der Armut. Er trifft Wegbegleiter:innen, ohne die er das nicht geschafft hätte. Und doch bleibt er "ein Kind seiner Klasse", wie er sagt: "Ich spreche zwei Sprachen: hochdeutsch und pfälzisch." Christian Baron will mit seiner persönlichen Geschichte auch auf das Thema Kinderarmut aufmerksam machen: Allein in Kaiserlautern trifft dieses Schicksal bis heute jedes fünfte Kind. Doch nur wenige können - wie er - aus dem vorgezeichneten Weg ausbrechen.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen aus Rheinland-Pfalz.
Wie geht es obdachlosen Menschen? Was bewegt sie? Und kann ein Weg zurück gelingen? Die Schauspielerin Yasmina Filali hat als Heranwachsende sieben Jahre in einem Hamburger Kinderheim verbracht. Heute engagiert sie sich in der Obdachlosenhilfe. Die Rentnerin Karo wurde wegen Eigenbedarfs aus ihrer Kieler Wohnung geklagt und lebte drei Jahre lang in der Garage von Freunden. Erst die Trennung, dann alkoholabhängig, dann der Verlust von Job und Wohnung: Harry Pfau lebte 13 Jahre lang auf den Straßen Stuttgarts. Heute verteilt er Essen an Bedürftige. Katja Hübners freundete sich mit dem Obdachlosen Marc an, brachte ihm täglich Essen und bemühte sich, eine Unterkunft für den psychisch kranken Mann zu finden. Eigentlich wollte Burkhard Hellrung nur übergangsweise auf dem Campingplatz wohnen. Doch aus der Not- wurde eine Dauerlösung. Der Arzt Gerhard Trabert aus Mainz behandelt wohnunslose Patient:innen. Dafür wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Der ehemalige Profisportler, Leichtathlet Mathias Mester, hat SWR Moderator Pierre M. Krause nach Goxel eingeladen. Hier wohnt der mehrfacher Welt- und Europameister sowie Paralympics-Silbermedaillengewinner seit einer Weile wieder - in seinem Heimatdorf, das er für seine sportliche Karriere ursprünglich verlassen hatte. Er beweist Pierre, wie viel Spaß man in seinem Dorf haben kann. Pierre hat die große Ehre, in die Dart-Runde mit Freunden eingeladen zu werden, die dann aber ein wenig eskaliert. Beim Abendessen, in einem Brauhaus in der Nähe, wird Mathias auch ernst, als es um sein Leben als kleinwüchsiger Mann und Para-Sportler geht. Aber Pierre und Mathias sind eine Kombi, bei der der Spaß im Mittelpunkt steht, auch bei einem Trip nach Münster in einen großen Karnevalsladen. Schließlich enden die beiden kurzweiligen Tage auf einem Weihnachtsmarkt in Münster, wo sich Pierre und Mathias nur schweren Herzens trennen können.
Marvin Feldmann ist Rekordbeobachter für das berühmte "Buch der Rekorde". Weder mit Geld noch mit Charme kann man ihn bestechen. Er ist wenig begeistert, als seine Chefredakteurin Loni ihn nach Finnland schickt: Dort soll es einen zwölfjährigen Jungen geben, der einen flachen Stein 52 mal auf dem Wasser springen lassen kann - einmal mehr als der bisherige Weltrekord. Auf der Schäreninsel Föglö erfährt Marvin, dass Elias heimlich von seiner Tante Fanny für den Weltrekordversuch angemeldet wurde, seine Eltern aber nichts davon wussten. Sie verweigern die nötige Einwilligung, weil Elias leidet an einer seltenen Erkrankung leidet, jede größere Anstrengung muss er vermeiden. Elias gelingt es nicht, innerhalb der erlaubten Zeit einen neuen Weltrekord aufzustellen, doch die Dorfbewohner:innen wollen, dass Marvin ihm eine zweite Chance gibt. Die Insel, aber auch die temperamentvolle Fanny und Elias wachsen Marvin immer mehr ans Herz.
Kaiserslautern 1994: Christian wächst in armen Verhältnissen auf, mit einem prügelnden, trinkenden, hart arbeitenden Vater. Als Christians Mutter stirbt, holt seine Tante Juli ihn und seine Geschwister zu sich, gegen den Willen des Vaters. Juli setzt durch, dass Christian aufs Gymnasium gehen kann, aber auch dort hat er immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen. Fußball - vor allem der 1. FC Kaiserslautern - und die Musik von Freddy Mercury sind seine Leidenschaft. Christian gerät zwischen die Fronten von Tante Juli, die nur das Beste für ihn will, und seinem Vater, von dem er sich nicht lösen kann. Der Film erzählt, was es heißt, in Armut aufzuwachsen und wie es sich anfühlt, ausgegrenzt zu werden, nur weil man aus prekären Verhältnissen kommt. Schonungslos, aber auch mit viel Wärme und Hoffnung, geht es um Menschen in sozialer Schieflage und darum, was in der Gesellschaft im Argen liegt. Eine intensive und harte, aber zugleich warmherzig und hoffnungsvoll erzählte Milieustudie.
Die faszinierende Welt der Wildschweine: Dieser filmische Streifzug erzählt Geschichten rund um die Schwarzkittel. Menschen, deren Leidenschaft und Beruf eng mit Wildschweinen verknüpft sind, berichten. Der Baden-Badener Forstamtsleiter Thomas Hauck erzählt, wie das Schwarzwild vom Klimawandel und größerem Nahrungsangebot profitiert, aber auch von den Wühlschäden, die die Tiere verursachen. "Wenn die Reben im Sommer reif werden, mögen sie auch ganz gern die Trauben", stellt Revierförsterin Juliane Schubert fest. Meistens müssen die Jagdpächter:innen für den Schaden aufkommen. Weshalb sie einiges tun, damit die Bestände nicht überhandnehmen. Kulinarische Geschichten rund ums Wildschweinfleisch erzählen Lisa Götze, die bei Rottweil ein Wildschweingehege betreut, und TV-Koch Timo Böckle. Der Böblinger Küchenmeister nimmt die Zuschauer:innen mit in sein Jagdrevier und sein Böblinger Restaurant, wo er regelmäßig Kochkurse zum Thema "Wild" anbietet.