SWR Moderator Jens Hübschen quizzt zum Thema 'Kleider machen Leute'. Woran erkennt man Polizist:innen und Ärztinnen, Handwerker:innen oder auch Königinnen und Könige? Sie alle tragen Uniformen, Arztkittel, Blaumann oder Königsmäntel, bestimmte Farben oder bestimmte Symbole. So erkennen die anderen den Beruf, Status und Stand der Leute. Kleidung kann Respekt einflößen oder abstoßen. Sie ist viel mehr als Mode und sagt etwas über ihre Träger:innen aus. Wer will auffallen, wer unscheinbar bleiben? Wer ist Paradiesvogel, wer graue Maus? Wer will womöglich für jemanden gehalten werden, der er oder sie gar nicht ist? Im Freilichtmuseum Rohscheider Hof im rheinland-pfälzischen Konz gibt es Spezialist:innen für historische Gewänder und im baden-württembergischen Wankheim trifft Jens Hübschen Spezialist:innen für Berufskleidung. Wo kennen sich die Menschen besser aus mit Kleidung? Welcher Ort wird das Quizduell gewinnen? Wankheim in Baden-Württemberg oder Konz in Rheinland-Pfalz?
Inmitten der idyllischen Landschaft des Schwarzwaldes fügen sich Meisterleistungen handwerklicher Kunst harmonisch in das Landschaftsbild. Walter Epting aus Kirnbach im Schwarzwald beherrscht eine traditionsreiche Fertigkeit und deckt Dächer mit Reet. Reet und Stroh sind die wohl ältesten Materialien, mit denen man Dächer deckt. Sie waren überall vorhanden und kosteten fast nichts. Heute wird dieses Handwerk in Süddeutschland nur noch selten gewünscht. Wenn doch, meist für Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen. Walter Epting ist einer der Letzten im Süden Deutschlands, der diese Kunst noch beherrscht. Seine Leidenschaft und Faszination für das Material sind ungebrochen. Halm für Halm platzieren Walter Epting und seine Mitarbeitenden auf den großen Dachflächen. Ohne ratternde und kreischende Maschinen modelliert er dann Schwünge, Kanten und Grate: Alles wirkt wie aus einem Guss.
Visual Radio Der Video-Livestream von "SWR3 FIT", unter SWR3.de und im TV. Die perfekte Sendung für alle, die auch am Wochenende gerne früh aufstehen, zur Arbeit unterwegs sind oder Lust auf Abwechslung haben. Während der Musikstrecken ergänzen aktuelle Nachrichten zum Nachlesen die Live-Bilder aus dem Studio. Webcams zeigen die aktuelle Wetterlage im Sendegebiet.
Die Sendung zeigt live an rund 40 Standorten, wie das Wetter an den schönsten Orten in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, im Saarland und angrenzenden Nachbarländern ist. Scheint auf den Gipfeln die Sonne? Sind im Winter die Pisten präpariert und laufen die Lifte? Regnet es am Zielort und muss die Wanderung dem Museumsbesuch weichen? Ist für den Einkauf eine Jacke notwendig? Die Wetterbilder helfen bei der Freizeitgestaltung genauso wie bei der Planung des geeigneten Verkehrsmittels zur Arbeit.
Der 56-jährige Justizoberinspektor Eugen Köberle von der Stuttgarter Polizei ist ein waschechter Schwabe: geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen in Cannstatt, noch heute wohnt er mit seiner Schwester Gertrud in seinem Geburtshaus. Köberles Tagesablauf wird vor allem durch seine Tätigkeit als Abteilungsleiter des Archivs der Stuttgarter Polizei bestimmt, zunehmend aber auch von den gemeinsamen Teepausen mit Kommissarin Annegret Hertig. Trotz mancher Gegensätzlichkeiten verbindet Köberle und Frau Hertig bald Freundschaft. Viele Fälle lösen sie gemeinsam. Der Archivar Köberle im Polizeipräsidium ist in seiner Freizeit Kunstmaler, mit Erfolg. Als der ihm bekannte Galerist Thalheimer ermordet aufgefunden wird, interessieren Köberle die möglichen kunsthändlerischen Hintergründe mehr als die kriminellen Motive, die dazu geführt haben mögen. Annegret Herbig arbeitet gemeinsam mit Köberle an dem Fall. Gemeinsam finden sie den Mörder - und den Bilderfälscher.
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
Arvo Pärt ist ein estnischer Komponist. Als Vertreter der Neuen Einfachheit gilt er als einer der bedeutendsten lebenden Komponisten. Im September 2025 feiert er seinen 90ten Geburtstag. Nach Stationen in Wien und Berlin lebt er seit 2009 wieder in Estland. Den Kompositionsstil, den er im Laufe seines Lebens entwickelte, nennt er Tintinnabuli-Stil. Tintinnabulum (lateinisch) bedeutet Glöckchenspiel. Gemeint ist das "Klingeln" des Dreiklangs, dessen drei Töne das ganze Stück über mittönen. Das Ziel dieses Stils ist eine Reduktion des Klangmaterials auf das absolut Wesentliche. Tintinnabuli Forest (Tintinnabuli Wald) ist ein Film über die Eröffnung eines neuen Gebäudes des Arvo Pärt Centrums 2018 inmitten eines Küstenwaldes, 35 Kilometer entfernt von der estländischen Hauptstadt Tallinn. Der Film vermittelt nicht nur die offene und lichte Athmosphäre des großzügig angelegten Gebäudes, sondern spiegelt ebenso die beeindruckende meditative Kraft der Musik von Arvo Pärt.
Arvo Pärts "Credo" war 1968 Schock genug, aber was ihn mit der "Estnischen Sozialistischen Sowjetrepublik" in Schwierigkeiten brachte, war sein offenes Bekenntnis zum christlichen Glauben. Das Stück wurde von der Sowjetunion geächtet. Arvo Pärt zog sich aus dem öffentlichen Leben zurück und beschäftigte sich mit der Musik der Renaissance und des Mittelalters. Seine Studien fanden 1971 ein Echo in seiner dritten Sinfonie. Paavo Järvi führte die Sinfonie mit dem Estländischen Festivalorchester beim Pärnu Musik Festival 2018 auf.
Die 38-jährige Susanne und ihren Mann Ibrahim versuchen seit sieben Jahren, Eltern zu werden. Nach einem positiven Schwangerschaftstest 2017 stellt sich eine Eileiterschwangerschaft heraus. Diagnosen wie Endometriose und verfrühte Wechseljahre erschweren ihren Weg zusätzlich. Doch Susanne und ihr Mann Ibrahim wollen nicht aufgeben: Sie versuchen es mit künstlichen Befruchtungen. Sogar mit Eizellspenden im Ausland. Erfolglos. Der Kinderwunsch jedoch bleibt. Im Frühjahr 2023 stoßen sie auf einen Weg, den nur wenige Paare in Deutschland wählen: die Embryonenspende, eine legale, jedoch wenig bekannte Methode. Dabei gibt ein Spenderpaar nach einer künstlichen Befruchtung übrig gebliebene Embryonen zur Spende frei, sodass Paare wie Susanne und Ibrahim dennoch eine Schwangerschaft erleben können. Also wagen die beiden diesen letzten Schritt.
Lara Jenner führt mit ihrem Mann Markus den Jennerhof in Erdmannhausen in 13. Generation. Die Familie hält etwa 80 Mutterschweine plus Nachzucht und 1500 Weidehähnchen, die ohne Antibiotika in Mobilställen aufgezogen werden. Das Fleisch ihrer Tiere vertreibt Lara im eigenen Hofladen, in Läden der Region und auf dem Markt in Ludwigsburg. Lara hat in Nürtingen Landwirtschaft studiert und 2020 noch die Ausbildung zur Fleischereifachverkäuferin gemacht. Sie wollte Schweinetierärztin zu werden, weil sie die Tiere so toll findet. Doch dafür bekam sie keinen Studienplatz. Stattdessen lernte sie Markus kennen und beide beschlossen, seinen elterlichen Betrieb zu übernehmen. Der Jennerhof ist bekannt für Sattelschweine, eine alte, vom Aussterben bedrohte Rasse, sehr gutmütig und robust. Durch den hohen intramuskulären Fettanteil hat das Fleisch einen besonders guten Geschmack. Zum Hof gehören 60 Hektar Acker- und Grünland. Auf den Feldern baut die Familie Gerste und Weizen an, als Tierfutter.
Es wird wieder gebuddelt, geschmückt und gefeiert. Beim charmanten Gartenwettbewerb dreht sich diesmal alles um das Motto "Tief verwurzelt". Die fünfte Gartenreise führt nach Emsdetten im Münsterland. Hier genießt Jacky Uda Urlaubsflair unter Palmen und Bananen. Den 400 Quadratmeter großen Garten mitten in einem Wohnviertel hat sie mit ihrem Mann Andre vor zwei Jahren geplant und angelegt. Auch sechs griechische Landschildkröten fühlen sich hier wohl. Neben den Exoten gibt es einen Teich und jede Menge Obst und Gemüse in Hochbeeten. Darauf ist die mit 32 Jahren jüngste Teilnehmerin der Staffel besonders stolz und möchte beim Gartenfest so viel wie möglich aus eigenem Anbau auf den Tisch bringen. Kulinarisch knüpfen Jacky und Andre an seine sardischen Wurzeln an und servieren einen italienischen Vorspeisenteller mit sardischem Aufschnitt, eingelegten Paprika, Oliven und Caprese, zum Hauptgang den Auberginenauflauf Parmigiana und Tiramisu als Dessert.
Das Leben meint es gut mit Merrit Cremer. Die tüchtige Hebamme hat einen krisenfesten Job, einen liebevollen Mann und zwei wohlgeratene Kinder - nun steht der gemeinsame Familienurlaub an. Um ihre beste Freundin Bea aufzumuntern, die ihren Job verloren hat, lädt Merrit diese spontan mit nach Italien ein. Kurz vor der Abreise erhält Merrit jedoch einen besorgniserregenden Anruf: Ihr Vater Christian liegt mit Verdacht auf Infarkt im Krankenhaus. Merrits Mann Immo und Bea fahren deshalb mit den beiden Kindern ohne sie zum Gardasee. Bei Merrits Ankunft wird klar, dass die Herzprobleme des Vaters nicht unbegründet sind. Merrits Mutter Iris will sich einen lang gehegten Traum erfüllen und in die Südsee auswandern. Diesen Egoismus ihrer Mutter hat Merrit noch nie verstanden, alte Streitigkeiten brechen wieder auf. Doch dann steht plötzlich Immo mit den Kindern vor dem Burgtor, Tochter Jule ist völlig verstört - sie hat ihren Vater im Bett mit Bea erwischt.
Männer haben einen schweren Stand bei Rebecca (Caroline Peters), Paare sowieso. In einer Bar trifft sie auf den Seelenverwandten Bruno (Misel Maticevic), der auch schon lange mit der Liebe abgeschlossen zu haben scheint. Rebecca und Bruno werden Freunde. Im sicheren Glauben, jeweils nicht der Typ des anderen zu sein, philosophieren sie über die Liebe und die unzumutbaren Opfer, die eine Paarbeziehung fordert. Nur, können Männer und Frauen wirklich einfach Freunde sein? Bevor sie die Frage abschließend klären können, mischt sich die Vergangenheit ein: Brunos Ex tritt wieder in sein Leben und Rebecca kommt mit ihrem "besten Freund" Johann (Thomas Limpinsel) zusammen. Aber irgendetwas stimmt nicht. Desillusioniert bricht sie kurzerhand nach New York auf, entschlossen, nicht zurückzukehren. Doch dann ist es die Distanz, die sie erkennen lässt, was sie glücklich macht.
"Kürbisreisbällchen mit Pfifferlingen und Kalbfleischsülze" oder "Grombeerworscht, Spitzkappesgemüse und Bratkartoffeln" - Gourmetkoch Frank Brunswig hat sich auf dem Wochenmarkt im rheinland-pfälzischen Thalfang inspirieren lassen und bei SWR Moderator Jens Hübschen und seiner Kochpartnerin wird es regional. Wer gewinnt, entscheiden beim SWR Kochduell auf dem Marktplatz im Hunsrück die Zuschauer:innen.
Das neue Magazin im SWR erzählt von der menschlichen Seite der Kultur im Südwesten. Geschichten aus der Kreativszene in Design, Oper, Tanz, Kunst, Rap, Festival, Schauspiel, Lyrik, Roman, Malerei, Comic, Streetart.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen aus Rheinland-Pfalz.
Ein Traum in Grün - doch wie entsteht ein perfekter Rasen? In dieser SWR Doku begleitet die Kamera Landschaftsgärtner Michael Braungardt und sein Team bei der Verwandlung eines vernachlässigten Gartens nahe Ulm. Aus einer wilden Wiese mit kahlen Stellen und Beikräutern wird eine gepflegte Rasenfläche - teils mit Aussaat, teils mit frischem Rollrasen. Die Zuschauer:innen erleben alle Schritte: vom Bodenaushub über die automatische Bewässerung bis zum ersten Schnitt mit dem Rasenroboter. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch um Handwerk, Erfahrung und viel Liebe zum Detail. Wie Rollrasen verlegt wird, was ein Maulwurfnetz bringt und wie oft man wässern muss - die Doku liefert auch praktische Tipps und gibt spannende Einblicke in ein oft unterschätztes Stück Gartenkultur. Denn ein schöner Rasen ist kein Zufall - sondern echte handwerkliche Kunst.
Mit der Solar-Draisine über Viadukte und durch Tunnels quer durch den hügeligen Odenwald strampeln - das ist ein toller Freizeitspaß auf Schienen, den es im Südwesten gibt. In der Pfalz lädt das "Kuckucksbähnel" zur Weinprobe unter Dampf und bei den sogenannten "Mondscheinfahrten" in Trossingen gibt es die Getränke sogar umsonst. Hier fährt die älteste elektrische Lokomotive der Welt die Fans von historischen Bahnen gratis von Bahnhof zu Bahnhof. A propos: Wer möchte, kann in einem denkmalgeschützten Bahnhof sogar heiraten. Möglich ist das in Gamburg im Taubertal. Solche Geschichten rund um die Eisenbahn kann man auf dem Bahnerlebnispfad entlang einer der schönsten , tunnelreichsten Gebirgsbahnen Deutschlands entdecken - der Schwarzwaldbahn.
Bernhard sitzt nachdenklich und ungewohnt demütig in seinem Büro und fragt sich, ob das wohl auch in Zukunft sein Arbeitsplatz sein wird. Dieser Wahlkampf hat ihn viel Kraft und Nerven gekostet und heute ist es endlich soweit - das große Wahlkampf-Triell steht bevor. Während Bernhard auf die Unterstützung von Albert und Monique zählen kann, macht Sophie im Sägewerk einen Rückzieher. Sie denkt nicht daran, bei der Wahlveranstaltung im Löwen neben Constantin aufzutauchen. Der Kuss zwischen Celine und Dr. Schröder hat Nachwirkungen. Während Schröder sich bei Celine entschuldigt und von einem Ausrutscher spricht, sieht Celine diese Sache ganz anders als er. Sie ist von seiner Reaktion enttäuscht, offensichtlich hatte sie sich mehr erhofft. Celine hat auch kein schlechtes Gewissen, als sie sich mit Dr. Schröder zu einem Date im Hotel verabredet.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen aus Rheinland-Pfalz.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Sie ist der höchste und imposanteste Berg Deutschlands: die Zugspitze, ein grandioses Monument aus Fels, Stein und Eis, schlicht der Inbegriff von Beständigkeit, ein Berg an dem Prozesse in unvorstellbar langen Zeiträumen ablaufen und an dem sich der Wandel dem menschlichen Auge oft gänzlich entziehen. Doch trügt dieser Schein? Vor 20 Jahren hat Jürgen Eichinger mit der Kamera ein Portrait der Zugspitze gezeichnet. Jetzt ist er zu dem berühmten Berg zurückgekehrt. Um sich auf die Spurensuche nach den Veränderungen zu begeben. Um zu erforschen, wie sehr Mensch und Klima ihre Spuren hinterlassen haben. Und er findet heraus: schon wenige Jahrzehnte menschlichen Einflusses haben ausgereicht, um das Gesicht des Berges gewaltig zu verändern. Jürgen Eichingers neuer Film wirft einen Blick auf die Entwicklung im Tal in Garmisch-Partenkirchen. Er fährt mit der neuen spektakulären Eibsee-Seilbahn, die drei Weltrekorde hält, zum Gipfel.
Er ist ein Mythos, der bayerische Märchenkönig. Weltberühmt als Erbauer faszinierender Traumschlösser. Inniglich verehrt von seinen Fans. Und dennoch ein ewiges Rätsel. Was kaum jemand weiß: Ludwig II. liebte seine prunkvollen Schlösser, doch noch viel mehr zog ihn die Schönheit der bayerischen Berge in ihren Bann. Vom Ammergebirge über das Werdenfelser Land bis hin zu den Allgäuer Alpen: Er unterhielt eine Reihe von abgelegenen und bewusst schlichten Bergrefugien. Der Hofstaat, der ihn begleiten durfte, war meist auf ein Minimum reduziert. Auf ausgedehnten Streifzügen - zu Pferd, im Bergwagen oder zu Fuß - tagsüber oder auch nachts - suchte er in der Einsamkeit der hochalpinen Gebirgswelt Zuflucht vom Regierungsalltag. Hier fand er Kraft und Inspiration. Zeit zum Lesen, Träumen und Nachdenken. Von hier aus schrieb er schmachtende Briefe an sein Idol Richard Wagner. Die Bergliebe des Märchenkönigs war ein Erbe seiner Eltern, König Max II. und Königin Marie von Bayern.
Finn Kiesewetter und Sandra Schwartenbeck werden zum Bestattungsinstitut "Sanfte Ruhe" gerufen. Dort hat der Tag hektisch begonnen, weil Bestattungsfachkraft Gregor Mertens nicht zur Arbeit erschienen ist. Als sein Kollege Feddersen versucht, ihn auf dem Handy zu erreichen, hört er ein Klingeln aus dem Sarg des alten Weinhändlers Reimann, dessen Beerdigung ansteht. Schockiert stellen die Bestatter:innen fest, dass in dem Sarg zwei Leichen liegen, Reimann und ihr Kollege Mertens. Nun muss die Beisetzung von Reimann verschoben werden. Doch Kriminaldirektor Englen liegt eine schnelle Klärung sehr am Herzen, denn der Weinhändler hatte ihm zugesichert, das Catering für das Polizeifest zu sponsern. Als Finn Reimann junior befragt, zeigt sich, dass dieser ein vitales Interesse am Ableben seines Vaters gehabt haben könnte. Denn er will den Weinhandel an eine französische Kette verkaufen. War Reimann senior dabei vielleicht im Weg?
Finn Kiesewetter wird von seinen Tanten ausquartiert. Der Grund: Babsi Kräppsl, die Tochter von Rias und Tonis Münchner Freundin Therese, will sich in Lübeck von ihrer Scheidung erholen. Mit dabei: der verzogene Chihuahua Dolce. Großzügig bietet Kriminaldirektor Englen Finn vorübergehend sein Gästezimmer an. Böse Zungen behaupten, seine Frau habe ihn verlassen. Die Gerüchteküche brodelt. Bei einem Stadtbummel fällt Babsis Hund zufällig in einen Keller und stößt auf eine Frauenleiche. Sandra Schwartenbeck identifiziert ihre alte Freundin Inga Will, die seit dem Tag ihrer Hochzeit vor elf Monaten vermisst wird. Der Verdacht fällt zunächst auf Ingas Verlobten Robert, der inzwischen mit Evi Gebhart liiert ist. Eine weitere Spur führt die Ermittler:innen in verschiedene Bars, denn Inga Will arbeitete beim Ordnungsamt und hatte noch am letzten Tag vor ihrer Hochzeit verschiedene Lokale kontrolliert.
Neue DNA-Ergebnisse aus den Funden in England lassen Zweifel an Bill Hix' Erklärung aufkommen. Hat er schon wieder ein falsches Geständnis abgelegt? Doch neue Hinweise lenken den Fall in eine neue Richtung und deuten darauf hin, dass Hix einen Komplizen außerhalb des Gefängnisses haben könnte. Ist dieser Partner das fehlende Bindeglied zwischen den Fällen in England und Dänemark? Wenn es da draußen einen aktiven Mörder gibt, ist es dringend notwendig, ihn zu stoppen, bevor noch mehr junge Mädchen verschwinden.
Da Damtoft ausgeschlossen ist und sie Hix' Erklärungen nicht trauen kann, findet sich Journalistin Nora am Anfang wieder. Auf der Suche nach der Wahrheit über die vermissten dänischen Mädchen will sie nichts unversucht lassen und beschließt, den Fall neu aufzurollen. Mit Hilfe ihres ehemaligen Forschers aus Kopenhagen entlarvt sie auf einem der Fotos von Lisbeth und Lulu einen übersehenen Hinweis. Dies führt sie zu einer verblüffenden und unerwarteten Entdeckung, die Nora zwingt, den Fall in einem völlig neuen Licht zu betrachten.
Da Journalistin Nora vermisst wird, führen jetzt Emily und der örtliche Polizist Andreas die Ermittlungen. Auf der Suche nach Nora kommen sie der Aufklärung der Wahrheit über die vermissten Mädchen immer näher. Noras Theorie, dass Hix einen Komplizen hatte, erweist sich als richtig; Es ist ein aktiver Serienmörder auf freiem Fuß und der Mörder ist näher, als man es sich je vorstellen konnte. Die Zeit wird knapp - werden sie Nora finden, bevor es zu spät ist?
In einem dramatischen Showdown steht Journalistin Nora ihrem Entführer gegenüber. Endlich kommt die grausame Wahrheit über das Schicksal von Lisbeth und Lulu ans Licht. Nichts in diesem Fall ist so, wie Nora ursprünglich dachte. Sie ist gezwungen zu erkennen, dass sie sich grundlegend geirrt hat. Wird ihr dieser fatale Fehler das Leben kosten?
Männer haben einen schweren Stand bei Rebecca (Caroline Peters), Paare sowieso. In einer Bar trifft sie auf den Seelenverwandten Bruno (Misel Maticevic), der auch schon lange mit der Liebe abgeschlossen zu haben scheint. Rebecca und Bruno werden Freunde. Im sicheren Glauben, jeweils nicht der Typ des anderen zu sein, philosophieren sie über die Liebe und die unzumutbaren Opfer, die eine Paarbeziehung fordert. Nur, können Männer und Frauen wirklich einfach Freunde sein? Bevor sie die Frage abschließend klären können, mischt sich die Vergangenheit ein: Brunos Ex tritt wieder in sein Leben und Rebecca kommt mit ihrem "besten Freund" Johann (Thomas Limpinsel) zusammen. Aber irgendetwas stimmt nicht. Desillusioniert bricht sie kurzerhand nach New York auf, entschlossen, nicht zurückzukehren. Doch dann ist es die Distanz, die sie erkennen lässt, was sie glücklich macht.
Sie ist der höchste und imposanteste Berg Deutschlands: die Zugspitze, ein grandioses Monument aus Fels, Stein und Eis, schlicht der Inbegriff von Beständigkeit, ein Berg an dem Prozesse in unvorstellbar langen Zeiträumen ablaufen und an dem sich der Wandel dem menschlichen Auge oft gänzlich entziehen. Doch trügt dieser Schein? Vor 20 Jahren hat Jürgen Eichinger mit der Kamera ein Portrait der Zugspitze gezeichnet. Jetzt ist er zu dem berühmten Berg zurückgekehrt. Um sich auf die Spurensuche nach den Veränderungen zu begeben. Um zu erforschen, wie sehr Mensch und Klima ihre Spuren hinterlassen haben. Und er findet heraus: schon wenige Jahrzehnte menschlichen Einflusses haben ausgereicht, um das Gesicht des Berges gewaltig zu verändern. Jürgen Eichingers neuer Film wirft einen Blick auf die Entwicklung im Tal in Garmisch-Partenkirchen. Er fährt mit der neuen spektakulären Eibsee-Seilbahn, die drei Weltrekorde hält, zum Gipfel.
Er ist ein Mythos, der bayerische Märchenkönig. Weltberühmt als Erbauer faszinierender Traumschlösser. Inniglich verehrt von seinen Fans. Und dennoch ein ewiges Rätsel. Was kaum jemand weiß: Ludwig II. liebte seine prunkvollen Schlösser, doch noch viel mehr zog ihn die Schönheit der bayerischen Berge in ihren Bann. Vom Ammergebirge über das Werdenfelser Land bis hin zu den Allgäuer Alpen: Er unterhielt eine Reihe von abgelegenen und bewusst schlichten Bergrefugien. Der Hofstaat, der ihn begleiten durfte, war meist auf ein Minimum reduziert. Auf ausgedehnten Streifzügen - zu Pferd, im Bergwagen oder zu Fuß - tagsüber oder auch nachts - suchte er in der Einsamkeit der hochalpinen Gebirgswelt Zuflucht vom Regierungsalltag. Hier fand er Kraft und Inspiration. Zeit zum Lesen, Träumen und Nachdenken. Von hier aus schrieb er schmachtende Briefe an sein Idol Richard Wagner. Die Bergliebe des Märchenkönigs war ein Erbe seiner Eltern, König Max II. und Königin Marie von Bayern.