Sie ist eine "schwäbische Granate": ungehobelt, uneitel und urkomisch - Birgit Pfeiffer, alias Elsbeth Gscheidle. Seit 50 Jahren steht sie auf der Bühne, seit mehr als 20 Jahren ist sie als freche Klofrau bei der Schwäbischen Fasnet am Start. Elsbeth Gscheidle sagt nicht nur, was sie denkt, sie haut es nur so raus - und verschont dabei niemanden. Ihr Markenzeichen: das Weizenbier. Birgit Pfeiffer zeigt, wo alles für sie begann, was sie inspiriert und wo ihre Fastnachtswurzeln liegen.
Hillu Stoll und Franz Auber alias Hillu's Herzdropfa sind zwei Urtypen von der Schwäbischen Alb mit frechem Mundwerk und großem Herz. Sieschlüpfen in die unterschiedlichsten Rollen, mal deftig, mal elegant, aber immer herzlich und authentisch. Am bekanntesten sind ihre Rollen als Bauer Maddeis und Ehefrau Lena, deren Stolz ein roter Bulldog ist. Urkomisch sind sie als Harley-Davidson-Bräute oder wenn Franz als eleganter Schuhverkäufer Lena ein paar "High Heels" verkaufen möchte. Das Duo versteht es, mit der richtigen Dosis "Herzdropfa" das Publikum mit witzigen Texten, Blödeleien und Liedern bestens zu unterhalten. Ihr Motto: Lieber verrückt das Leben genießen als sich normal langweilen. Seit mehr als 20 Jahren stehen die beiden auf der Bühne und wurden 2016 mit dem "schwäbischen Oscar" für Mundart, dem Sebastian-Blau-Preis belohnt. Mit 280 Auftritten pro Jahr touren sie durchs Schwabenland und sind fester Bestandteil der Schwäbischen Fasnet aus Donzdorf.
Hinter der Figur der Elfriede Schäufele, der schwäbischsten aller Putzfrauen, steckt ein Mann namens Michael Panzer. Er ist weitaus bekannter als "Fräulein Wommy Wonder". Diese Kunstfigur ist aus der Travestie- und Kabarettszene im Ländle kaum noch wegzudenken. Der Künstler feiert damit seit vielen Jahren große Erfolge. Michael Panzer tritt in seinen Travestie-Shows auch mit der Figur der Putzfrau Elfriede Schäufele auf, mit Kittelschürze und Lockenwicklern. Seine Auftritte zählen bei der schwäbischen Fasnacht zu den Höhepunkten in Donzdorf. Michael Panzer weiß genau, was beim Publikum ankommt. Wenn die Elfriede über ihre Leibesfülle klagt - ihr Lieblingstier sei das halbe Hähnchen - geht sie erst mal in sich - ein weiter Weg, wie sie klagt, um dann über gute und schlechte Fette zu räsonieren und zu dem Schluss zu kommen: Sie gehöre zu den guten Fetten. Eine Pointe jagt die nächste, Michael Panzer erntet in Donzdorf im Putzfrauenfummel Begeisterungsstürme.
Not macht erfinderisch - Kreativität auch. So gibt es in Zeiten, in denen der Wohnungsmarkt landauf, landab angespannt ist, Menschen, die in besonderen Behausungen leben. Sie wohnen an Orten, die ursprünglich einem anderen Zweck dienten und nun mit kreativen Ideen zu einem neuen Zuhause werden. Mit dabei sind ein ehemaliges Gefängnis, das zu einer geräumigen Villa wurde, eine Wagenburg, in der ihre Bewohner:innen mit viel Gemeinsinn, aber ohne fließendes Wasser und Strom leben, sowie ein Künstler, der aus dem, was andere wegwerfen, ein Haus gebaut hat.
Visual Radio Der Video-Livestream der "SWR3 Morningshow", unter SWR3.de zu sehen, wird auch im SWR Fernsehen ausgestrahlt. Während der Musikstrecken ergänzen aktuelle Nachrichten in kompakter Form zum Nachlesen auf dem Fernsehbildschirm die Live-Bilder aus dem Studio. Aufnahmen der Autobahnkameras veranschaulichen die Verkehrsmeldungen, Live-Bilder zeigen die aktuelle Wetterlage im Sendegebiet.
"Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht", hat Geburtstag: die sogenannte "Mutter der Fernseh-Fastnacht" wird 70. Moderatorin Anna Lena Dörr ist hinter den Kulissen im kurfürstlichen Schloss in Mainz unterwegs und trifft Legenden und Newcomer:innen. Ein Blick auf die Geschichte der Kultsendung aus Mainz. Meistens stehen hier Männer in der Bütt. Warum ist das so? Gibt es dieses Jahr auch Frauen, die sich auf die Fastnachtsbühne trauen? Außerdem ist die Straßenfastnacht ein Thema. Hier gibt es dieses Jahr eine große Neuerung: die politisch-satirischen Motivwagen haben mit Stefan Hisge einen neuen Wagenbauer. Die Zuschauer:innen lernen ihn und sein Team kennen und erfahren , wo die Närrinnen und Narren bis zum Aschermittwoch Straßenfastnacht feiern können.
Die schönsten Szenen der vergangenen Jahrzehnte des Mainzer Rosenmontagszugs - er ist der Höhepunkt der Mainzer Straßenfastnacht, mit mehr als 9.000 Teilnehmenden und mehr als 500.000 Zuschauer:innen. Der SWR zeigt die schönsten Szenen und Garden, die originellsten Zugnummern, die verrücktesten Kostüme, die besten Musikkapellen sowie die stärksten politischen Motivwagen.
Er ist der unbestrittene Höhepunkt der Straßenfastnacht in Rheinland-Pfalz und einer der größten seiner Art: Der Mainzer Rosenmontagsumzug. Tausende begeisterte Teilnehmer:innen werden die Straßen der Fastnachtshochburg schmücken. Unter ihnen zahlreiche Musiker:innen und die berühmten politischen Motivwagen. Der Startschuss fällt traditionell um 11:11 Uhr in der Mainzer Neustadt - übertragen vom SWR. Ab 10:30 Uhr, wenn Garden, Musikgruppen und Schwellköpp ihre Plätze einnehmen, sendet der SWR erste stimmungsvolle Bilder aus Mainz. Mittendrin im närrischen Treiben: Moderatorin Anna Lena Dörr. Sie spricht mit den Macher:innen des Rosenmontagszuges über Höhepunkte und Neuerungen, trifft die Stars der Fernsehsitzung "Mainz bleibt Mainz" und lässt die vergangene Kampagne Revue passieren. Auf der "Gass" trifft Reporter Arndt Reisenbichler Besucher:innen und Zugteilnehmer:innen und lässt die Zuschauer:innen an der Feierstimmung teilhaben.
Der SWR überträgt den weltberühmten Mainzer Rosenmontagszug live im Ersten und im SWR. SWR Rheinland-Pfalz zeigt den Mainzer Rosenmontagszug in voller Länge bis etwa 16:30 Uhr - mit SWR Moderatorin Patricia Küll und Co-Moderator Florian Sitte vom Mainzer Carneval Club (MCC). Viele Jahre trat er als Angela Merkel auf, in diesem Jahr ist Sitte in die Rolle der fastnachtlichen Mainzer Symbolfigur Till geschlüpft. Zugreporter und -reporterin auf der Straße sind der Mainzer Comedian Sven Hieronymus sowie Ulrike Nehrbass vom SWR. Das Motto des diesjährigen Umzugs: "In Meenz zu feiern, des ist nett, but don't forget se Zugplakett!". Die Sendung wird live in der ARD Mediathek gestreamt und steht dort kurze Zeit später auch zum Abruf bereit.
Der Koblenzer Rosenmontagszug verwandelt die Innenstadt wieder in eine große Feiermeile. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird hier Fastnachtstradition gepflegt. Der SWR überträgt zeitversetzt um 16:30 Uhr den närrischen Umzug, der um 12:11 Uhr startet. Rund 5.000 Teilnehmer:innen mit 100 Fußgruppen und 50 Motivwagen setzen sich in der Altstadt in Bewegung und ziehen an rund 150.000 Zuschauer:innen vorbei. Moderator Martin Seidler kommentiert den närrischen Lindwurm - der Koblenzer Fastnachter und Präsident der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) Andreas Münch übernimmt die Co-Moderation. In Interviews mit Mitwirkenden und Verkleideten neben der Strecke kommen auch all diejenigen zu Wort, die dem Umzug sein Gesicht geben. Höhepunkte werden auch in diesem Jahr wieder die Wagen der "Confluentia" und des Karnevalsprinzen sein, die dieses Mal aus dem Stadtteil Moselweiß kommen. Koblenz grüßt alle Fans der Fastnacht mit einem kräftigen "Olau!".
Jörg Runge ist Karnevals-Coach aus Leidenschaft. Seit vielen Jahren steht der in Altenkirchen im Westerwald geborene Vollblut-Karnevalist auf der Bühne in der Bütt - vornehmlich im rheinischen oder "Kölschen" Karneval in seiner Rolle als "Dä Tuppes vum Land". Seine Spezialität: die gereimte Büttenrede. Da legt er den Finger in die Wunde - mindestens drei Reden hat er immer im Gepäck, wenn er von Bühne zu Bühne hechtet. Genau diesen Vollblut-Profi wollten die beiden Prinzen-Paare als Coach haben, weil sie sich sicherer auf der Bühne fühlen wollten für das "schönste Amt ihres Lebens". Doch so einfach ist das Ganze nicht: Obwohl das eine Paar aus Lahnstein sich schon viele Jahre auf die "Prinzenrolle" mental vorbereitet hat und keine Kosten und Mühen scheut, sein Amt auszufüllen, ist das in der Praxis schwieriger als gedacht. Vor allem in Lahnstein, wo traditionell das Prinzenpaar bis zum letzten Moment geheim gehalten werden muss.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen aus Rheinland-Pfalz.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Seit Jahrzehnten ist die Sitzung der Mombacher Bohnebeitel ein Garant für die ursprüngliche "Meenzer Fassenacht". Die Karten sind heiß begehrt und meist sofort ausverkauft. 2025 wird die Sitzung zum 26. Mal vom SWR übertragen. Die "Bohnebeitel" feiern dieses Jahr unter dem Motto: "Lach dich krank und du bleibst gesund!". Sie begeistern die Fans von "Kokolores"-Vorträgen voller Lokalkolorit genauso wie die der politischen und gesellschaftskritischen Fastnacht. Bei der Fernsehsitzung treffen sich Polit-Prominenz und Einheimische, Jung und Alt sowie Fastnachtsbegeisterte von nah und fern.
Alfred liebt seine Familie, das ist sicher. Aber leicht macht er ihr das Leben mit seinen Launen nicht. Und so kommt es, wie es kommen muss: im Hause Tetzlaff fliegen nicht selten die Fetzen.
Stimmung, Spaß und sensationelle Tänze: Die traditionsreiche Fernsehsitzung geht live auf Sendung. Deutschlands zweitgrößte Karnevalsvereinigung präsentiert ihre besten Büttenredner:innen, Tänzer:innen und Musiker:innen. Oliver Betzer wird zum "König von Mallorcinien", Bauer Sepp feiert seinen Junggesellenabschied ohne Braut und Hofnarr Andreas Franz punktet mit scharfzüngigen Reimen. Moderiert von Andreas Knecht und Ted Louis überträgt der SWR die Fasnacht live bis 23:35 Uhr.
Er muss nur "Servus Frankenthal!" rufen, wenn er auf die Bühne kommt - und der Saal bei der Badisch-Pfälzischen Prunksitzung tobt. "De Härtschd" alias Oliver Betzer ist mal ein kleiner Bub, der herzerfrischend auf einem überdimensionalen Stuhl mit den Beinen schlenkert und freche Witze gegen Lehrer:innen, Omas und Eltern austeilt, mal ist er der "Polarforscher Härtschder", der von makabren Situationen im Flugzeug oder Hotelzimmern berichtet, dann wieder legt er sich als "Prinz Härtschder" mit Polizist:innen an. Seine Starrolle ist "Frau Härtschdi", die vollbusig mit Stöckelschuhen auf dem Deck eines Traumschiffs umherstolziert und alles daran setzt, Kapitän und Deckoffizier für sich zu begeistern.
Jörg Runge ist Karnevals-Coach aus Leidenschaft. Seit vielen Jahren steht der in Altenkirchen im Westerwald geborene Vollblut-Karnevalist auf der Bühne in der Bütt - vornehmlich im rheinischen oder "Kölschen" Karneval in seiner Rolle als "Dä Tuppes vum Land". Seine Spezialität: die gereimte Büttenrede. Da legt er den Finger in die Wunde - mindestens drei Reden hat er immer im Gepäck, wenn er von Bühne zu Bühne hechtet. Genau diesen Vollblut-Profi wollten die beiden Prinzen-Paare als Coach haben, weil sie sich sicherer auf der Bühne fühlen wollten für das "schönste Amt ihres Lebens". Doch so einfach ist das Ganze nicht: Obwohl das eine Paar aus Lahnstein sich schon viele Jahre auf die "Prinzenrolle" mental vorbereitet hat und keine Kosten und Mühen scheut, sein Amt auszufüllen, ist das in der Praxis schwieriger als gedacht. Vor allem in Lahnstein, wo traditionell das Prinzenpaar bis zum letzten Moment geheim gehalten werden muss.