TV Programm für Junior am 05.03.2021
Heidi ist ein aufgewecktes und gutherziges Waisenkind, das bei ihrer Tante Dete lebt. Dete hat jedoch eine neue Arbeitsstelle gefunden und muss Heidi zum Großvater, den Heidi nie getroffen hat, in die Berge bringen. Schon im Zug trifft auf Heidi auf Bewohner des Dorfes, die ihren Großvater kennen und wegen seiner Entscheidung allein in den Bergen zu leben nur "Alm-Öhi" nennen. Sie erzählen ihr erschreckende Geschichten, doch Heidi bleibt unvoreingenommen und freut sich darauf, den alten Mann zu kennenzulernen. Das erste Treffen verläuft allerdings ganz anders als sie sich vorgestellt hat.
Es ist Heidis erster Tag auf der Alm. Die Ziegen haben ihr Interesse geweckt und so erlaubt es der Großvater, dass sie Peter auf die Weide begleitet. Doch der wortkarge Hirtenjunge ist gar nicht begeistert von der Idee, nun auch noch ein kleines Mädchen aus der Stadt hüten zu müssen und sträubt sich zunächst gegen die ungewohnte Gesellschaft; zumal Heidi seine "Autorität" nicht so ohne weiteres anerkennt. Von ihrer Neugier getrieben, gerät sie in lebensbedrohliche Gefahr, die Peter zwar im letzten Moment abwenden kann, darüber jedoch seine Herde aus den Augen verliert.
Bärli ist über Nacht gesund geworden, was alle freut. Peter sieht sich schon mit einem neuen Problem konfrontiert: Karl, der arrogante und befehlshaberische Sohn von Herrn Traber, macht ihm das Leben schwer, obwohl, oder gerade weil er Peter insgeheim beneidet. Mit seiner "Gang" - bestehend aus der nicht weniger streitlustigen Theresa und dem jüngeren Willi, der eher unbeholfen mitläuft - bleibt Karl dem Ziegenhirten den ganzen Tag auf den Fersen. Nachdem sogar Heidi in den Ärger hinein gezogen wird, fordert Peter Karl zu einem gefährlichen Kräftemessen heraus, das die Fronten klären soll.
Heidi hat einen verwundeten Vogel gefunden. Großvater hält eine Rettungsaktion für Zeitverschwendung und Peter hat sich an einem geheimen Ort im Wald versteckt. Und so ist es seine blinde Großmutter, die Heidi stattdessen mit Rat und Tat zu Seite steht. Auf der Suche nach Peter und einem Heilkraut für den Vogel muss sie aber nicht nur Theresa loswerden, die versucht, ihr zu dem tief im Wald verborgenen Rückzugsort des Ziegenhirten zu folgen, sondern bringt sich auch selbst erneut in Gefahr. Zum Glück ist Peter schnell zur Stelle und kann Heidi aus ihrer misslichen Lage befreien.
Das Vögelchen ist wieder gesund. Karl, Theresa und Willi wollen sich erneut auf die Suche nach Peters Versteck machen, weil sie dort einen Schatz vermuten. Peter gibt Heidi die Schuld dafür. Mit Hilfe von Peters Großmutter wollen sie die drei Verfolger in die Irre leiten. Peter sieht ein, dass er gut daran tut, Heidi zu vertrauen. Nachdem sie Karl, Theresa und Willi erfolgreich abgewimmelt haben, will er ihr endlich diesen geheimen Rückzugsort im Wald zeigen, an dem er auch sein kostbarstes Erinnerungsstück versteckt hat: die Uhr seines verstorbenen Vaters.
Es ist Herbst geworden und Peter sieht bereits bedrohlich den Winter nahen, denn dann muss er wie alle Kinder im Dörfli die Schulbank drücken. Weil Heidi nicht versteht, wieso ihm das Sorgen macht, erzählt er ihr die schauerlichsten Geschichten über das Schulleben und nicht zuletzt die Erwachsenen, die ihn dazu drängten. Als dann auch noch Herr Traber, der zwar freundliche, aber etwas blass und streng wirkende Dorflehrer, vor Heidis Tür steht und dem Großvater einen ominösen Brief überreicht, befürchtet sie das Schlimmste und nimmt über Nacht reiß aus.
Der Winter steht vor der Tür und es gilt die nötigen Vorräte für das Leben auf der Alm heranzuschaffen. Heidi möchte der Großmutter unbedingt auch ein frisches Brot aus dem Dörfli mitbringen, doch ihr einziges Zahlungsmittel ist ein schönes Fossil. Da Theresa schon lange nach etwas sucht, das sie Karl für seine kleine Schatzsammlung mitbringen kann, kommt ihr dies gerade recht. Sie "verkauft" ihr für das Fossil fälschlicherweise ein Brot von Bärbel, und sorgt für Aufruhr im Dörfli. Heidi wird des Diebstahls bezichtigt und es kostet sie und ihren Großvater einige Mühe, die Sache aufzuklären.
Heidi findet in der Hütte ein Foto von sich und ihren Eltern. Großvater erklärt ihr, dass es in dem verlassenen Haus in Dörfli aufgenommen worden ist, wo sie früher alle zusammen gewohnt haben. Als die Sonne wieder strahlt, kann Heidi nach langer Zeit Peter von der Schule abholen. Sie beobachtet, wie Karl und Theresa vom Lehrer zu Schreibübungen verdonnert werden. Wie immer versuchen die beiden, Peter für ihre eigenen Fehler verantwortlich zu machen und wollen sich an ihm rächen. Er flüchtet mit Heidi in das alte Haus, in dem einmal ihre Familie gelebt hat und wo es nun angeblich spuken soll.
Im Dörfli treibt sich nachts ein Wolf herum und es gilt zu handeln. Doch während die einen das Tier als reine Bedrohung betrachten und sofort töten wollen, vermuten kühlere Köpfe, dass mehr dahinter steckt, denn bisher hat es nie Probleme gegeben. Während Herr Keller, Hans und der Lehrer die Verfolgung aufnehmen, versucht Großvater Heidi zu warnen, die ahnungslos im Wald umherstreift. Dort findet sie ein Wolfsjunges, das in einer Falle feststeckt. Heidi kann ihm helfen, doch als plötzlich das Muttertier auftaucht, muss Großvater sie aus ihrer brenzligen Lage retten.
Der Winter ist überstanden und Heidi und Peter wollen endlich wieder das Baumhaus beziehen. Doch als Peter die kleine Schatzkiste mit der Uhr seines Vaters sucht, ist sie verschwunden. Dass nur Karl und seine Bande dafür verantwortlich sein können, steht für ihn außer Frage, nur darf er ohne einen Beweis niemanden zur Verantwortung ziehen. Vor allem Heidi weiß das nur zu gut, da sie selbst einmal zu Unrecht des Diebstahls bezichtigt wurde. Mit Großvaters Hilfe tüftelt sie daher einen schlauen Plan aus, mit dem sie den Schatzräubern auf die Schliche kommen und sie überführen will.
Heidi und Peter sind glücklich, ihre Zeit im Baumhaus verbringen zu können. Doch ihr Versteck ist nicht mehr geheim. Karl, Theresa und Willi schmieden längst Pläne, um es zu erobern. Als sie ihr Ziel schließlich erreichen, will Peter sich natürlich mit allen Mitteln wehren, doch Heidi sieht keinen Sinn darin zu kämpfen. Für Peter kommt das einem Verrat gleich. Erst als sie die anderen mit Großvaters Hilfe überlistet und zum Aufgeben zwingt, merkt er, was Heidi eigentlich vorhat: sie versucht dauerhaft Frieden zu schließen. Sie bietet Karl sogar Hilfe an, um ein eigenes Baumhaus zu errichten.
Heidi möchte unbedingt eine Ziegenhirtin werden und sich von Peter alles beibringen lassen. Doch der ist besorgt um das kranke Schneeauge. Seit Wochen gibt sie keine Milch mehr und die Kellers wollen sie an den Metzger verkaufen. Das kommt für Heidi nicht in Frage. Sie überredet sogar Theresa, gegen den Willen ihrer Mutter zu handeln und die Ziege heimlich zum Alm-Öhi zu bringen. Der steht mit Rat und Tat zur Seite. Um ein Heilkraut zu pflücken, das gefährlich weit oben in den Bergen wächst, ist Theresa das erste Mal mit Heidi und Peter unterwegs und lernt das Leben auf der Alm besser kennen.
Tante Dete kehrt nach Dörfli zurück, um sich von nun an wieder um Heidi zu kümmern. Herr Sesemann, Detes wohlhabender Arbeitgeber, hat zugestimmt, sie in seinem Frankfurter Anwesen als Spielgefährtin für seine kranke Tochter Klara aufzunehmen. Ihr Großvater wirft Dete vor, egoistisch zu handeln und dabei nicht an Heidis Wünsche zu denken. Nichts liegt ihr in diesem Moment ferner, als ihre geliebten Berge und den Großvater zu verlassen. Dete wiederrum behauptet, dass der Alm-Öhi in Heidi nur einen Ersatz für seinen verstorbenen Sohn Tobias sieht. Muss Heidi die Berge verlassen?
In Frankfurt wird Heidi bereits sehnsüchtig von Clara erwartet. Seit ihre Mutter gestorben ist, kann sie die Beine nicht mehr bewegen und verbringt ein recht trostloses Leben im Rollstuhl. Da Claras Vater, Herr Sesemann, oft auf Reisen ist, übernimmt das strenge aber fürsorgliche Fräulein Rottenmeier die Erziehung seiner Tochter. Diese hält Heidi als ungeeignet um Clara Gesellschaft zu leisten. Ein so kleines ungebildetes Mädchen aus dem Dörfli, passt nicht zu einer so sensiblen und kultivierten jungen Dame. Doch Fräulein Rottenmeier hat ihre Rechnung ohne die beiden Mädchen gemacht.
Heidi vermisst schon jetzt ihre Berge. Um sie sehen zu können, macht sie sich während der Mittagsruhe heimlich auf die Suche nach dem höchsten Punkt der Stadt. Auf der Straße lernt sie Rudi kennen, einen frechen Drehorgelspieler in Peters Alter. Er hilft ihr, sich in Frankfurt zurecht zu finden und den übellaunigen Küster des Glockenturms zu überlisten. Doch oben angekommen, ist die Enttäuschung groß, als Heidi nichts weiter als ein Häusermeer erblickt. Der Küster versteht ihr Heimweh, lehrt sie stattdessen ihre Phantasie zu benutzen und überlässt ihr zum Trost zwei obdachlose Kätzchen.
Fräulein Rottenmeier entdeckt die Katzen, die Heidi heimlich ins Haus geschmuggelt hat. Zur Strafe wird sie in den Keller gesperrt und Sebastian erhält den Auftrag, die Tiere loszuwerden. Clara und Rudi kommen Heidi zur Hilfe. Da Sebastian es nicht übers Herz gebracht hat, die Kätzchen im Fluss zu ertränken, können sie Rudi übergeben werden, der von nun an auf sie aufpasst. Dete sagt Heidi endlich die Wahrheit und erklärt ihr, dass sie für immer in Frankfurt leben soll. Doch um Fräulein Rottenmeier zu gefallen, müsste sie ihre alten Gewohnheiten aufgeben und lernen sich anzupassen.
Claras Vater kehrt endlich von einer langen Geschäftsreise zurück. Fräulein Rottenmeier ist mit den Vorbereitungen für seine Ankunft beschäftigt und kann die beiden Mädchen nicht überwachen. Von Heidi ermutigt, übt Clara derweil unter großen Anstrengungen zu stehen. Sie möchte ihren Vater unbedingt mit diesem Fortschritt überraschen. Dabei kommt es zu einem Unfall, bei dem Clara sich beinahe verletzt hätte. Für Fräulein Rottenmeier ist der Sündenbock schnell ausgemacht. Sie beschließt, Herrn Sesemann davon zu überzeugen, dass Heidi eine Gefahr für Claras Bildung und ihre Gesundheit sei.
Claras hochnäsiger und stocksteifer Privatlehrer ist zurück - das Musterbeispiel eines Akademikers. Herr Sesemann bittet ihn, auch Heidi zu unterrichten. Da sie bisher nie die Schule besucht hat, wittert der nach Anerkennung heischende Herr Bahner schnell das perfekte Versuchskaninchen für seine pädagogischen Studien. Unter dem Vorwand, Heidi hindere Clara am Lernen, sorgt er mit Fräulein Rottenmeiers Unterstützung dafür, dass die Mädchen am Tage getrennt werden. Daran ändert auch Claras Versuch nichts, Heidi über Nacht das Alphabet beizubringen.
Claras lebensfrohe und unkonventionelle Großmama erobert das Haus der Sesemanns und rettet Heidi sogleich aus einer ihrer "Schulstunden". Um ihr den Sinn des Lesen lernens auf spielerische Art näher zu bringen und Heidi für Bücher zu begeistern, will sie mit den Mädchen ein Theaterstück einstudieren. Herr Bahner hält natürlich wenig davon, denn die Proben rauben ihm kostbare Zeit. Erst als die Großmama herausfindet, warum Heidi keinen Spaß am Lesen hat und ständig niedergeschlagen ist, wendet sich das Blatt: Der grauenvolle Lehrer wird von den Damen im hohen Bogen aus dem Haus geworfen.
Heidi kann lesen. Zur Feier des Tages verbringen Heidi, Clara, Großmama und Sebastian ein paar Stunden im Park. Zunächst herrscht große Freude, denn die Kinder waren schon lange nicht mehr draußen. Doch bald wird Clara betrübt, denn sie fühlt sich Heidi gegenüber im Nachteil, weil sie immer noch nicht laufen kann. Während Heidi und Rudi, der ihnen im Park begegnet ist, Schmetterlingen nachjagen, versucht Clara erneut aufzustehen und stürzt. Verzweifelt und frustriert macht sie Heidi insgeheim zum Vorwurf, dass sie für einen Moment nicht bei ihr geblieben ist.
Seit dem Sturz im Park ist Clara äußerst niedergeschlagen und will nicht mehr mit Heidi spielen. Um sie aufzumuntern, hängen Heidi und Großmama im Garten eine Schaukel auf. Doch Claras Frustration und Neid sitzen so tief, dass sie weiterhin abweisend reagiert. Das Versprechen, dass sich die beiden einst gegeben hatten, scheint Clara nichts mehr zu bedeuten: Erst wenn sie wieder laufen kann, will Heidi zurück in ihre geliebten Berge fahren. Doch Clara glaubt nicht mehr daran und die Mädchen streiten. Heidi fühlt sich betrogen und schließt sich in ihrem Zimmer ein.
Fräulein Rottenmeier reist zu ihrer kranken Schwester nach Köln und überträgt Dete die Verantwortung für Haus und Kinder. Heidi überzeugt ihre Tante, den Tag gemeinsam im Park zu verbringen, damit Sebastian endlich die Gelegenheit erhält, Dete seine Liebe zu gestehen. Im Ziegengehege entdecken die Mädchen ein krankes Neugeborenes, dass zu früh von seiner Mutter entwöhnt wurde. Da der Parkaufseher ihr nicht glauben will, beschließt Heidi, das Zicklein heimlich mit nach Hause zu nehmen, um es selbst zu pflegen. Natürlich bleibt das neue "Haustier" nicht lange unentdeckt.
Fräulein Rottenmeier kommt früher aus Köln zurück als erwartet und ist außer sich, als ihr plötzlich eine kleine Ziege gegenübersteht. Da hilft es auch nichts, dass Heidi diese gerade in den Park zurück bringen wollte. Fräulein Rottenmeier muss mit Erschrecken feststellen, dass ihre Erziehungsmaßnahmen an Boden verlieren. Entschlossen verkündet sie, ihre Anstellung bei den Sesemanns aufgeben zu wollen. Clara ist verzweifelt. Sie kann sich ein Leben ohne Fräulein Rottenmeier nicht mehr vorstellen. Heidi fühlt sich schuldig, schreibt sie einen Abschiedsbrief und läuft davon.
Herr Sesemann ist zurück und wird den ganzen Sommer über zu Hause bleiben. Er ist begeistert, als er erfährt, dass Clara schon beinahe ohne Hilfe aus dem Rollstuhl aufstehen kann. Da er weiß, wie wichtig Heidi für die Genesung seiner Tochter ist, und da auch er das aufgeweckte Kind längst in sein Herz geschlossen hat, möchte er Heidi adoptieren. Heidi hat große Angst ihren Großvater nie wieder zu sehen und kann sich ein Leben in der Stadt - ohne ihre geliebten Berge - nicht vorstellen. Verzweifelt, weil sie niemanden enttäuschen will, versteckt sie sich auf dem Baum im Garten der Sesemanns.
Heidi hilft Clara jeden Tag ihre Beine zu bewegen. Heidi belauscht zufällig ein Gespräch zwischen Herrn Sesemann und dem Hausarzt. Clara solle sich nicht unnötig verausgaben, die Chancen stünden nicht gut, dass sie noch mehr erreicht als zu stehen. Heidi ist wie vor den Kopf geschlagen. Nicht nur, weil sie Clara immer Hoffnung gemacht hat und ihr diese nicht nehmen will, sondern auch, weil ein Misserfolg für sie bedeuten würde, dass sie ihren Großvater und die Berge so schnell nicht wiedersieht. Noch in derselben Nacht glaubt Fräulein Rottenmeier, im Haus würde es spuken.
Heidi wartet sehnsüchtig auf eine Nachricht von Großvater. Sie glaubt schon, er wolle nichts mehr von ihr wissen und erleidet einen Schwächeanfall. Der Doktor empfiehlt, sie dringend von ihren Sorgen abzulenken oder gleich in die Berge zurück zu schicken, andernfalls könnte es schlimmer werden. Herr Sesemann wartet lieber ab und hofft wie alle anderen auf ihre Genesung. Ein Tag mit Großmama bringt sie zunächst auf andere Gedanken, doch dann entdeckt sie, dass Dete ihre Briefe an Großvater nie abgeschickt hat. Heidis Wut und Enttäuschung sind unbeschreiblich.
In Begleitung von Sebastian kehrt Heidi ins Dörfli zurück. Doch der Großvater hat am selben Morgen seine Sachen gepackt, um nach Italien auszuwandern. Da ihn nie ein Brief von Heidi erreichte, glaubt er, sie wäre nun glücklich in Frankfurt. Heidi ist verzweifelt, doch zu ihrem Glück wird im Dörfli gerade die erste Telegrafen-Verbindung eingeweiht. Die ganze Dorfgemeinschaft ist versammelt und der Lehrer führt stolz die neue Erfindung vor. Alle bangen mit Heidi, denn noch gibt es keine Gewissheit, dass ihr Großvater das Telegramm auch erhalten hat.
Nachdem Sebastian abgereist ist, kann Heidi endlich wieder die Ziegen hüten und Peter zeigen, wie gut sie ihre Sache noch versteht. Während die beiden den gemeinsamen Tag auf der Alm genießen, suchen Karl und Willi an der Teufelsschlucht nach Fossilien. Karl unterschätzt die Gefahr und stürzt in eines der Löcher am Fluß. Als plötzlich ein Gewitter aufzieht, kann nur Peter helfen. Heidi muss sich allein um die Herde und besonders um Distelfink kümmern, die kurz vor der Geburt eines Lämmchens steht.
Damit Heidi im Winter zur Schule gehen kann, zieht Großvater mit ihr ins Dörfli. Doch die Kellers nehmen es dem Alm-Öhi übel, dass er ihnen das Gutshaus nicht überlassen hat. Um sich zu rächen, wollen sie ihm keine Lebensmittel mehr verkaufen. Als Theresa im Laden eine teure Holzskulptur zerbricht und auf seine Hilfe angewiesen ist, lehnt der Alm-Öhi ab. Aus Angst vor der Reaktion ihrer strengen Mutter, läuft Theresa davon und wird in den Bergen von einer Schlange gebissen. Dank Josephs Spürnase können Heidi, Großvater und Peter sie gerade noch rechtzeitig finden und wieder nach Hause bringen.
Im Winter ist Großmutter krank geworden. Da Peters Familie in ärmlichen Verhältnissen lebt, geht es ihr von Tag zu Tag schlechter. Großvater und Heidi helfen, wo sie nur können, doch für das teure Medikament, das der Doktor verschrieben hat, reicht das Geld nicht. Obwohl Frau Keller gerade erst eine neue Registrierkasse bestellt hat, lässt sie sich nicht auf eine Ratenzahlung ein. Stattdessen nutzt sie die Lage zu ihren Gunsten und verlangt im Tausch für die Medizin Heidis kostbare Brosche - ein Geschenk ihres Großvaters und das letzte Erinnerungstück an Anna, seine verstorbene Frau.
Karls Vater wird als Lehrer in Maienfeld gebraucht und so müssen sie kurzfristig umziehen. Bevor Karl das Dörfli verlässt, veranstaltet er für seine Freunde eine Schnitzeljagd. Der Preis ist seine geliebte Fossiliensammlung. Theresa, die heimlich in Karl verliebt ist, beansprucht die Sammlung für sich. Um Heidi und Peter aus dem Spiel zu werfen, vertauscht sie Karls Hinweise mit ihren eigenen und lockt ihre Gegner auf eine falsche Fährte. Doch der Betrug fliegt auf. Heidi und Peter holen sich den Schatz. Theresa fühlt sich um ihre Freundschaft mit Karl gebracht und zieht sich wütend zurück.
Die Schulzeit im Dörfli ist vorüber und es steht eine wichtige Klassenarbeit an. Wer am besten abschneidet, erhält einen Preis. Peter gilt als Favorit, denn seit Heidi ihm gezeigt hat, wie viel Freude das Lernen bereiten kann, ist er ein guter Schüler. Theresa gönnt es ihm nicht und will unbedingt selbst gewinnen. Am Tag der Prüfung sind Peters Ziegen verschwunden. Weil er sie so schnell wie möglich finden muss, schafft er es nicht rechtzeitig in die Schule. Heidi kommt ihm zur Hilfe. Gemeinsam wollen sie dem Lehrer später alles erklären und von ihrer abenteuerlichen Rettungsaktion berichten.
Durch das Hüttenleben auf der Alm weht ein Frankfurter Wind. Fräulein Rottenmeier versucht sich so gut wie möglich einzurichten und ist wie immer besorgt um Claras Wohl. Weil sie den Rollstuhl für unentbehrlich hält und ein aufziehendes Gewitter fürchtet, rät sie Großvater und den Mädchen dringend von einem Ausflug in die Berge ab. Als die drei trotzdem losziehen und der Sturm naht, macht sich Fräulein Rottenmeier unnötigerweise auf die Suche nach ihnen. Und während Großvater die Kinder längst sicher nach Hause gebracht hat, verirrt sie sich weit oben in den Bergen.
Die Gemeinde zwingt Großvater, die Teufelsbrücke zu Ende zu bauen - der Ort, an dem Heidis Vater starb. Ihre Mutter folgte ihm bald darauf vor Kummer. Heidi macht sich große Sorgen, denn seitdem ihr Großvater sich wieder an diesem "verfluchten" Ort aufhalten muss, ist er aufbrausend und träumt schlecht. Sie würde ihm gern helfen, doch der Alm-Öhi hat nie über die Ereignisse gesprochen. Gemeinsam mit Clara und Peter versucht sie der Geschichte auf die Spur zu kommen. Bärbel versetzt die Kinder in Angst und Schrecken, als sie behauptet, der Alm-Öhi selbst wäre Schuld am Tod seines Sohnes.
Im Dörfli begegnet Fräulein Rottenmeier unerwartet ihrem alten Jugendfreund Friedrich. Doch weil sie sich diesem Teil ihrer Vergangenheit nicht stellen will, gibt sie vor, ihn nicht zu kennen. Als Großvater Friedrich anheuert, damit er ihm beim Bau der Brücke hilft, scheint eine Konfrontation unausweichlich. Fräulein Rottenmeier beschließt zurück nach Frankfurt zu fahren, ohne Rücksicht auf Clara. Weder Großvater noch Heidi können sie davon abbringen. Um zusammen bleiben zu können, sehen die Mädchen keine andere Möglichkeit als sich im Wald zu verstecken und den Zug absichtlich zu verpassen.