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— HT Sports (@HTSportsNews) 13. Juni 2016
Der groß angekündigte und mit Spannung erwarte Zweikampf Zlatan Ibrahimović gegen das kleine Irland verlief deutlich anders, als die Schweden sich das wohl vorgestellt hatten. Gleich zu Beginn spielten die Iren munter auf, hielten den Ball in den eigenen Reihen und setzten die Schweden ordentlich unter Druck.
Die erste Großchance des Spiels hatten dadurch ebenfalls die Herren von der Insel: Nach einem Eckball von Brady kam Clark in der 17. Minute an den Ball und verlängerte vors Tor, wo O'Shea nur der letzte, entscheidende Schritt fehlte, um zum Torerfolg zu kommen. Noch war das Glück der Iren nicht mit ihnen.
12 Minuten später wagten die Iren ein weiteres Mal mehr als ihre Gegner: Aus knapp 20 Metern zog Robbie Brady einfach mal ab, und dieser Ball war richtig gefährlich. Nur knapp streifte er über die Latte.
Beeindruckende Kulisse in Saint-Denis: die Fans von #IRL und #SWE! #IRLSWE #EURO2016 pic.twitter.com/DvuAJcYPhI
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Halbzeit Nr. 1: Irland euphorisch, Schweden entnervt
Schweden war in der ersten halben Stunde hingegen fast abgemeldet: Zwar gab es immer wieder kurze Lebenszeichen, doch die Iren verstanden es, Superstar Ibrahimović zu doppeln und damit jederzeit unter Kontrolle zu haben. Schon zu diesem Zeitpunkt wäre eine irische Führung verdient gewesen.
Bis zum Ende der ersten Halbzeit kamen auf irischer Seite dann auch noch Hendrick und Long zu Torschancen: Hendrick schlenzte den Ball in der 32. Minute an die Latte, Long wurde von Granqvist bedrängt und kam so mit einem an sich chancenreichen Kopfball nicht voll zum Zuge.
Die Highlights aus Halbzeit 1: Schweden anwesend, vier minus
Nach der Halbzeitpause war dann erneut Irland am Drücker: In der 48. Minute spielte Coleman die schwedische Abwehr per Haken aus und flankte in den Strafraum, wo Hoolahan an den Ball kam. Das Tor für Keeper Isaksson unhaltbar.
Boom! Great finish by Hoolahan! 1-0 #makehistory #IRLSWE #COYBIG pic.twitter.com/C86YLL78YE
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Als hätten sie diesen Weckruf gebraucht, gingen nun die Schweden endlich, endlich zum Angriff über: Keine Minute nach dem irischen Tor gelang Forsberg fast der Ausgleich, nachdem es Clark nicht gelungen war, den Ball aus dem Strafraum zu klären. Diesmal flog das Leder aber knapp über die Latte.
This shot lasted an almost laughably long 5+ secs... Think the director must have got distracted! #ROISWE #EURO2016 pic.twitter.com/kG31GLeFv0
— Dom Hyams (@domhyams) 13. Juni 2016
Das Spiel hatte auch schöne Seiten
Bis zur 60. Minute waren die Schweden dann komplett im Vorwärtsgang unterwegs: Ecke folgte auf Ecke, eine knappe irische Defensivaktion der nächsten. Ibrahimović selbst kam in der 61. Minute zu einer Halbchance, bei der er fast im Liegen rückwärts aufs Tor schoss. Der Ball fliegt nur knapp am linken Pfosten vorbei.
Der Ausgleich fiel dann in der 71. Minute, und passend zum schwedischen Spiel waren nicht die Skandinavier, die hier punkteen: In höchster Not musste der Ire Ciaran Clark klären, nur ging sein Versuch knapp am Ziel vorbei und landete im eigenen Tor. Bitter für Irland, doch hätte Clark nicht gehandelt, wären Forsberg oder Guidetti wohl zum Zuge gekommen.
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Ordentlich was los in der schwedischen Fankurve. pic.twitter.com/v15w0C7bDH
Die Schweden feiern
Danach herrschte offener Kampf: Fouls bestimmten die nächsten 10 Minuten, beide Seiten wollten unbedingt das Tor. In der 82. Minuten flankte Olsson von links flach in die Mitte, wo Ibrahimovic wartete und - Glück für die Iren - danebenschoss. In der Endphase schwanden dann auf beiden Seiten die Kräfte: Lange Bälle flogen ziel- und zahllos in beide Richtungen, und auch die Nachspielzeit verlief ereignislos.
Unterm Strich war Irland das ganze Spiel über leidenschaftlicher, stärker und engagierter. Eine kurze Druckphase der Schweden kostete die Iren den Sieg.
Auf Schweden wartet am Freitag Italien, Irland bekommt es am Samstagnachmittag mit Belgien zu tun.