Wenn Pixar nicht gerade unmotivierte Sequels produziert oder sich stilistisch in der Wildnis von Schottland verläuft, bieten die Produktionen der Avantgarde-Trickschmiede eigentlich immer qualitative Unterhaltung für Filmpreisjurys und Zuschauer. Nun hat die Disney-Tochter, die bei den diesjährigen Oscars von ihrer eisköniglich erfolgreichen Mutter in den Schatten gestellt wurde, ihr nächstes Projekt vorgestellt: Inside Out wird es heißen und wie bereits die Pixarerfolge Die Monster AG, WALL·E und Oben von Regisseur Pete Docter verfilmt.
Der Film widmet sich einem pixartypisch untypischen Thema: Fünf Gefühlen, die im Gehirn eines kleinen Mädchens namens Riley um die Vorherrschaft ringen. Mit an Bord sind Rileys Hauptgefühl Freude (gesprochen von Parks-and-Recreations-Hauptdarstellerin Amy Poehler), Furcht (Paul-Stimme Bill Hader aus Paul - Ein Alien auf der Flucht), Zorn (Daily-Show-Chef-Wüterich Lewis Black), Abscheu (Mindy Kaling aus The Mindy Project) und Traurigkeit (Phyllis Smith aus der US-Fassung von The Office).
Rileys Gefühle; Bildquelle: Disney
Riley, die eigentlich aus dem ländlichen Amerika stimmt, zieht nach San Francisco um, da ihr Vater dort eine neue Stelle antritt, und muss nun mit einer neuen Stadt, einem neuen Haus und einer neuen Schule klarkommen. Keine einfache Aufgabe, auch nicht für ihre Gefühle, die im Kontrollzentrum in Rileys Hirn zuhause sind und sich eifrig darüber streiten, wie Riley am besten handeln sollte.
Inside Out soll am 1. Oktober 2015 in unsere Kinos kommen und dürfte beste Chancen haben, nach Ratten, Spielzeug, Müllrobotern und Ungeheuern aus dem Kleiderschrank auch Gefühle massentauglich zu machen...