Die kuriosesten ESC Auftritte aller Zeiten

Die kuriosesten ESC Auftritte aller Zeiten

Wenn Piraten, Vampire und Truthähne singen

12.05.2016 - 12:00 Uhr

Wie jedes Jahr findet am Wochenende wieder der European Song Contest statt. Gespannt warten wir wieder darauf welche Acts begeistern können und es heißt: „12 Punkte“. Aber ehrlich gesagt sind die spannendsten Auftritte immer die etwas Seltsamen, die Verwirrenden und einfach Verrückten. Leider sind die Zeiten von Lordi und Co. vorbei und uns wird vorallem ein Elektro-Pop einheitsbrei geboten. Schade ist auch, dass viele Künstler dem Mainstream nachgeben und in Englisch singen. Einzelne Passagen in Landessprache sind mittlerweile eine Seltenheit.

Wer aber in den Archiven den ESC sucht braucht nicht lange um Kurioses zu finden. Wir haben die seltsamsten Auftritte aller Zeiten für euch gefunden.

Auftritte wie den von Verka Serduchka gibt es leider nicht mehr. Zwischen den ganzen glattgebügelten Pop-Produktionen, die dieses Jahr an den Start gehen, war leider kein Platz mehr für Künstler wie ihn. Die Gruppe tanzender Discobälle um ihn herum ist mindestens so verwirrend wie unterhaltsam.

Rumänien hat 2013 einen Lack-und-Leder Vampir ins Rennen geschickt, der im Opern-Stil auf Dubstep Beats singt. Eine gewinnende Mischung sollte man meinen. Leider hat Cezar es nicht über das Halbfinale hinaus geschafft. Wenn man bedenkt, dass ein Jahr später eine Frau mit Bart gewonnen hat, wirkt sein Auftritt gar nicht mehr so abgedreht.

Wo wir schon dabei sind: Der Auftritt von Conchita Wurst konnte natürlich auch auch auffallen. Natürlich sollte man bei ihrem Sieg auch bedenken, dass ihr Song im Stil eines Bond-Songs wirklich gut war.

Was kann man an diesem Auftritt nicht lieben? Sechs Omas aus Russland singen in traditionellen Kleider „Party for Everybody“ auf einen modernen Schlager-Techno Beat. Da kann es für Russland eigentlich nur heißen: 12 Punkte. Warum sie nicht gewonnen haben bleibt ein Rätsel.

Mögt ihr Piraten? Jeder mag Piraten. Das dachten sich zumindest die Band "Pirates of the Sea" als sie 2008 ihren Auftritt für Lettland vorbereitet haben. Mindestens genauso schräg wie Jack Sparrow, nur der Coolness-Faktor ist deutlich geringer.

Der Act Donatan & Cleo aus Polen hielt es 2014 für eine gute Idee zu zeigen, wie sexy Butterstampfen ist. Ob die Tänzerin immer dieses Gesicht beim Butterstampfen macht? Dem Publikum scheint es jedenfalls zu gefallen. Zumindest den Männern in der ersten Reihe.

Dustin the Turkey hat es 2008 für Irland nicht ins Finale geschafft. Die Gründe sind nicht schwer zu finden. Habe ich erwähnt, dass Dustin eine Puppe mit Krächzstimme ist?

Lordi ist mit seinem "Hard Rock Halleluja" der Klassiker unter den ESC Kuriositäten. Und konnte damit auch den ersten Platz sichern. Er ist einer der wenigen Acts, der hinterher noch lange Zeit international erfolgreich war.


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