Gestern kam zum 31. Mal der Weihnachtsklassiker „Der kleine Lord“ im Fernsehen und heute wollen wir einen kleinen Blick auf die Schauspieler von damals werfen und schauen, was sie heute machen.
Ricky Schroder
Quelle: einestages.spiegel.de
Der kleine Lord Fauntleroy wurde von dem damals 10-Jährigen Richard Bartlett Ricky Schroder gespielt. Der ehemalige Kinderstar wurde am 13. April 1970 in Staten Island, New York geboren. Mittlerweile ist der Schauspieler mit deutschen Wurzeln auch als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent tätig.
Bereits vor seinem Durchbruch als Kinderstar mit dem kleinen Lord wurde er für seine Rolle in dem Film „Der Champ“ mit dem Golden Globe für den besten Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Der kleine Kinderstar sagt selbst über seine Zeit bei den Dreharbeiten, dass er sehr viel von seinem „Film-Opa“ gelernt hat und zwar mehr, als von manchem Schauspiellehrer.
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In zahlreichen Filmen hat er seit seiner Zeit als Kleiner Lord mitgespielt. Auch in Serien hat er mitgewirkt. 2003 war er für 4 Episoden in der Serie „Scrubs - Die Anfänger“ zu sehen und auch in der Serie „24“ mimte er Mike Doyle.
Doch er hat sich mit der Geburt seines vierten Kindes auch ein wenig aus dem Film- und Fernsehgeschäft zurückgezogen, um mehr Zeit für seine Familie zu haben. Doch auch in Zukunft werden wir ihn weiterhin nicht nur hinter der Kamera, sondern auch vor der Kamera sehen. Denn wie er selbst sagt, muss er die Ansprüche seiner Familie erfüllen und als Schauspieler verdient er mehr, wie als Produzent.
Sir Alec Guinness
Den Großvater des kleinen Lords spielte Sir Alec Guiness. Der britische Schauspieler Alec Guiness wurde am 2. April 1914 in London geboren. Durch ein Schauspielstipendium kam er 1934 ans Theater. Nach seinem Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, spielte er 1946 das erste Mal eine Filmrolle in „Geheimnisvolle Erbschaft“. Mit einer schauspielerischen Glanzleistung in „Adel verpflichtet“ gelang ihm 1949 der Durchbruch.
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Alec Guiness gehörte zu den bedeutendsten Schauspielern des 20. Jahrhunderts und war unter anderem der wichtigste Komödiant des britischen Kinos ab den 1950er Jahren. Mit seiner Rolle in dem Kriegsfilm „Die Brücke am Kwai“ zeigte er seine Wandlungsfähigkeit und dies verpasste ihm folgenden Spitznamen: Mann der tausend Gesichter.
Im Jahr 1959 wurde er sogar in den Adelsstand erhoben. Ab Mitte der 1960er Jahre wurde es ein wenig ruhiger um den Schauspieler, er übernahm zahlreiche Nebenrollen, während die Hauptrollen vermehrt an die Schauspieler der nachkommenden Generation vergeben wurden. Doch mit 63 Jahren gelang ihm mit seiner Rolle als Obi-Wan Kenobi in „Krieg der Sterne“ sein großes Comeback. Als Lehrmeister des jungen Luke Skywalkers wurde er auch einem jungen Publikum bekannt.
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Natürlich gehörte nach seinem Comeback auch die Rolle des Earl of Dorincourt in „Der kleine Lord“ zu seiner Schauspielkarriere. Ab dem Ende der 1980er Jahre zog er sich dann wieder zurück und war nur noch selten im Kino zu sehen. Im August 2000 starb der Schauspieler nach einer langjährigen Krebserkrankung in England.
Connie Booth
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Die Schauspielerin Constance Booth wurde am 2. Dezember 1944 in Indianapolis geboren. Neben der Schauspielerei war sie auch als Drehbuchautorin im Filmgeschäft tätig. Unter anderem spielte sie von 1969 bis 1975 in Monty Phyton´s Flying Circus mit, bevor sie die Rolle der Mutter des kleinen Lords Fauntleroy übernahm. In Deutschland ist sie hauptsächlich durch diese Rolle bekannt geworden. Doch nach ihrer Rolle in „Der kleine Lord“ übernahm sie nur noch wenige Rollen und zog sich 1995 komplett aus dem Filmgeschäft zurück und ließ sich als Physiotherapeutin nieder.