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TV Programm für ARTE am 17.06.2024

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Auf der Suche nach den Gärten der Finzi-Contini 23:25

Auf der Suche nach den Gärten der Finzi-Contini

Dokumentation

Die Dokumentation "Auf der Suche nach den Gärten der Finzi-Contini" geht der Frage nach, inwiefern und mit welchen Folgen ein Kunstwerk unsere Sicht auf die Welt beeinflusst. Wie wird die von einem Schriftsteller, einer Regisseurin oder bildenden Künstlerin erschaffene Fiktion in der kollektiven Wahrnehmung zur vermeintlichen Wirklichkeit? Wo verläuft die Grenze zwischen imaginärer und realer Welt? Ausgehend von Giorgio Bassanis Meisterwerk erkundet die Dokumentation, wie der Roman das Bild von Ferrara, von einem dunklen Kapitel der Geschichte und vom Leben einer jüdischen Familie im faschistischen Italien geprägt hat. Beleuchtet werden der historische Kontext, die Macht der Bilder und der Worte, die faszinierenden Figuren des Romans, die Verfilmung des Stoffs durch Vittorio De Sica und die Bedeutung eines unvergessenen Werks. Eine Mise en abyme mit zahlreichen Darstellerinnen und Darstellern, Statistinnen und Statisten, Interviews, Auszügen aus dem Spielfilm und Archivmaterial. Ein Streifzug auf den Spuren der Zeit und den Wegen eines Gartens, den es gar nicht gibt. De Sicas Film wurde unerwartet mit einem Oscar ausgezeichnet, und Giorgio Bassanis scharfe Kritik an der Adaption verstärkte das Interesse des Publikums an der ohnehin schon sehr beliebten Geschichte nur. Die Hauptfigur Micòl wurde berühmt und auch heute noch ist der Roman in Italien Schulstoff und Grundlage lebhafter Unterrichtsdebatten - auch über die Rolle der Kunst als Zufluchtsort.

Danach

Die Tuba-Diebe 00:20

Die Tuba-Diebe: Wenn Hören eine Form des Erzählens wird

Dokumentarfilm

Anfang November 2011 werden aus einer Schule in Los Angeles Tuba-Diebstähle gemeldet, eine Woche später weitere aus einer anderen Schule. Zwischen 2011 und 2013 passiert das Gleiche in zwölf Schulen im Süden Kaliforniens. Die Medien stellen stets dieselben Fragen: "Wer tut so etwas?" oder "Wo sind die Tubas?". Doch wie sich wohl eine reine Tuba-Blaskapelle anhören könnte oder was Tubaspieler ohne ihr Instrument machen, scheint niemanden zu interessieren. "Die Tuba-Diebe" ist ein Film über das Hören und die nicht-akustische Wahrnehmung. Eine besondere Rolle spielt dabei die Geräuschkulisse von Los Angeles. Nyeisha "Nyke" Prince verkörpert in dem Film eine gehörlose Schlagzeugerin. Ihre Geschichte verläuft parallel zu der von Geovanny Marroquin, dem Haupttrommler der Centennial High School zum Zeitpunkt der Tuba-Diebstähle. Verknüpfungspunkte sind Lärmverschmutzung, Geräusche von Hubschraubern, Flugzeugen, Laubbläsern und Autoverkehr. Der dritte Protagonist ist das Publikum: Der Einstieg in den Film erfordert ein Umdenken, um eine andere Wahrnehmung von Klang zuzulassen. "Die Tuba-Diebe" ist eine vielschichtige und amüsante Reflexion über Töne und Musik, wie diese sich in Bildern wiederfinden und mit Worten zu beschreiben sind. Immer wieder unterbrechen Auszüge unkonventioneller Konzerte die Filmerzählung, zum Beispiel das Konzert "4'33" von John Cage aus dem Jahr 1952, bei dem der Pianist sein Spiel unterbricht und ein Mann empört aus dem Saal stürmt. Oder ein Konzert im Deaf Club von San Francisco 1979, wo sich Punks und Gehörlose vermischen. Und das Konzert von Prince 1984 an der Gallaudet University für gehörlose Studierende.

Damon Albarn 01:50

Damon Albarn: Eine britische Geschichte

Dokumentation

Aus der europäischen Musiklandschaft ist er kaum mehr wegzudenken: Seit rund 30 Jahren ist Damon Albarn fester Bestandteil der Pop-Musikszene. In den 90er Jahren avancierte der Brite als Frontmann der Britpop-Band Blur zum Star, 1998 gründete er zusammen mit dem Zeichner Jamie Hewlett das Cartoon-Pop-Projekt Gorillaz, einige Jahre später folgte die Gründung der All-Star-Truppe The Good, The Bad & The Queen. Inzwischen ist Damon Albarn auch als Solokünstler erfolgreich. Neben zahlreichen Kooperationen mit Künstlerinnen und Künstlern weltweit veröffentlichte er Soloalben und schrieb eine Oper. Stilistisch lässt sich der Sänger und Multiinstrumentalist dabei in keine Schublade stecken: Ob Pop, Afrobeat, Alternative, Psychedelic Funk, Trip-Hop oder Klassik - seit jeher experimentiert Damon Albarn mit verschiedensten Musikstilen und erfindet sich immer wieder neu. Die Dokumentation beleuchtet die Karriere des Musikers anhand der Geschichte seiner Heimat Großbritannien. Mit Hilfe dieser Parallele wird deutlich, wie sich das Vereinigte Königreich in den letzten 25 Jahren entwickelt hat: von einem kulturell und wirtschaftlich tonangebenden Land zu einer zersplitterten Nation - unfähig, in die Zukunft zu blicken und davon überzeugt, dass das europäische Ideal die Ursache allen Übels ist. Aus heutiger Perspektive war die Geschichte des Brexit wohl unausweichlich. Seit dem Brexit-Referendum und dem EU-Austritt seines Heimatlandes ist für Damon Albarn das Engagement für eine multiethnische, progressive Gesellschaft zum künstlerischen Hauptantrieb geworden. Die Dokumentation erzählt die Geschichte eines Musikers, der es über Begegnungen, verschiedene Formen der Zusammenarbeit und Reisen schaffte, die positiven Seiten der Globalisierung für sich zu nutzen und seinen Blick auf die Welt radikal zu ändern.

M.C. Escher - Reise in die Unendlichkeit 02:45

M.C. Escher - Reise in die Unendlichkeit

Künstlerporträt

Treppen, die gleichzeitig aufsteigen und hinabgehen. Figuren, die sich in 2D-Schablonen verwandeln, um wieder plastisch zu werden. Paradoxe Landschaften und surreale Stadtszenen. Metamorphosen, in denen sich Vögel zu Fischen und wieder zu Vögeln transformieren - M. C. Eschers Werk fasziniert Millionen von Fans. Der niederländische Grafiker (1898-1972) inspiriert auch heute noch Filmemacher, Maler und Musiker gleichermaßen. Die Dokumentation "M.C. Escher - Reise in die Unendlichkeit" lässt ihn anhand von Briefen, Tagebuchaufzeichnungen, Notizen und Vorträgen selbst zu Wort kommen und gibt Einblick in das faszinierende Verwirrspiel eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Escher kommentierte scharfsinnig die turbulente Welt um ihn herum, konzentrierte sich aber vollständig auf seine Kunst. Nach einer langen Periode, in der er vor allem traditionelle Arbeiten erschuf, gelang ihm nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinen typischen "Escher-Drucken" der Durchbruch. In diesen Arbeiten zeigt Escher eine Welt, die auf den ersten Blick logisch erscheint, sich dann aber als in der Realität vollkommen unmöglich herausstellt. Im Film zeigen 3D-Animationen, wie Escher Ideen in seinen Grafiken Gestalt verlieh und wie sich sein Denk- und Arbeitsprozess nach und nach entwickelte. Seine Arbeiten erkennt man sofort. Woher er seine Inspiration bezog, wie er lebte, wer der geniale Grafiker war, der wie besessen arbeitete und schließlich die Welt in Staunen versetzte, erzählt der Film. Doch über seinen großen Erfolg vor allem bei der Jugend war Escher wohl selbst am meisten verblüfft.

28 Minuten 03:40

28 Minuten: Profifußball / Französische Linke bildet Bündnis

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.

Athleticus 04:35

Athleticus: Blob Jump

Zeichentrickserie

Eine Schildkröte möchte einen großen Sprung ins Wasser machen. Dabei kommt ihr ein Babyelefant zu Hilfe. Auch ein Nilpferd beteiligt sich, allerdings nicht ganz freiwillig ...