Zoogeflüster: North Carolina

Mikroplastik im Meer, Insektensterben in Europa und der verheerende Raubbau durch die Abholzung der Regenwälder sind längst zur weltweiten Bedrohung für die Biodiversität geworden. Daran hat auch die Existenz von Zoos nichts geändert. Trotzdem: Derartige Einrichtungen sorgen dafür, dass das Bewusstsein für die Notwendigkeit zu handeln wächst. Als besonders erfolgreich haben sich hierbei Zoos erwiesen, die auf zeitgemäße und damit artgerechte Haltung achten. Das bedeutet u.a.: Sie richten geräumige Gehege ein, die den Tieren möglichst viel Platz, aber auch Abwechslung bieten. Das gilt insbesondere für den North Carolina Zoo in der Nähe der US-Kleinstadt Asheboro. Mit seinen mehr als 1.000 Hektar ist er weltweit einer der größten Zoos, die auf artgerechte Lebensräume setzen. Die Besucher haben hier die Möglichkeit, unterschiedlichsten Tieren direkt zu begegnen und dadurch eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen. Auch dies ist ein Weg, Menschen für die Notwendigkeit des Erhalts von Arten und Biotopen zu sensibilisieren. "Zoogeflüster: North Carolina" begleitet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des North Carolina Zoo bei der täglichen Arbeit mit ihren tierischen Schützlingen, darunter Löwen, Afrikanische Elefanten und Gorillas, aber auch in den USA heimische Arten wie Bisons, Grizzlys oder Alligatoren. Insgesamt leben hier über 1.000 Tiere in großzügig gestalteten Anlagen und so gibt es für die Veterinäre und Pfleger ständig etwas zu tun. Zu ihren Aufgaben gehören chirurgische Notfälle aber natürlich auch Geburtshilfe, denn in Asheboro legt man vor allem Wert auf Aufklärung statt Zurschaustellung und betreibt zudem ein ambitioniertes Schutzprogramm durch Nachzucht.