Wo Bücher die Welt bedeuteten

Wo Bücher die Welt bedeuteten

Die Inseln der südlichen Karibik sind ein beliebtes touristisches Ziel. In ihrer Geschichte waren sie mal in französischer, mal in britischer Hand. Heute sind sie unabhängig und gehören zumeist zum Commonwealth. Die "Logos Hope" liegt seit gut einer Woche im Hafen von Kingstown, der Hauptstadt von St. Vincent und den Grenadinen. Auf dem Schiff, das von der evangelikalen Organisation "Operation Mobilisation" geführt wird, dreht sich alles um Bücher. Ein ganzes Deck der ehemaligen Fähre ist ein ausgedehnter Bücherladen mit etwa 5.000 verschiedenen Titeln. Im Deck darunter befindet sich das Bücherlager, in dem bis zu 800.000 Bücher verstaut sind. Von außen besehen ist es ein ganz normales Schiff. Doch die Besatzung ist ungewöhnlich. Etwa 400 Freiwillige aus 60 Nationen halten den Betrieb an Bord am Laufen. Und sie tun das nicht nur unentgeltlich, sie zahlen auch noch bis zu 25 Euro pro Tag. Einer von ihnen ist Micha Roggensinger, ein gebürtiger Schweizer, den wir in Kingstown auf St. Vincent und ein paar Tage später auf der Insel Grenada begleiten.

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