Wir waren Könige

Wir waren Könige

Irgendwo in einer namenlosen Trabantenstadt in Deutschland stürmt ein Sondereinsatzkommando der Polizei eine Wohnung. Der vermeintliche Routineeinsatz wird dem Team zum Verhängnis. Beim Zugriff wird einer der Beamten aufgrund mangelhafter Ausrüstung schwer verletzt. Der Täter kann fliehen.
Für die Gruppenleiter Kevin und Mendes markiert dieser Vorfall einen neuen Höhepunkt der Gewalt, die ihnen seit einigen Jahren mehr und mehr entgegenschlägt. Doch auch aus den eigenen Reihen droht Gefahr. Das Innenministerium will mehrere SEK-Einheiten auflösen, das Team steht nun unter besonderer Beobachtung. Als im Zuge der weiteren Ermittlungen zwei Kollegen aus Mendes' Truppe erschossen werden und eine Dienstwaffe verschwindet, gerät die Situation außer Kontrolle. Der Hass in der Gruppe wird immer größer - sie wollen nicht mehr aufklären, sie wollen ihre Kollegen rächen.
Der 13-jährige Nasim findet zufällig die verschwundene Dienstwaffe und steckt sie ein. Nasim bewundert Thorsten, den Anführer einer Jugend-Clique im Viertel, zutiefst. Er würde alles tun, um Thorstens Anerkennung zu bekommen und an die Stelle von Thorstens bestem Freund Ioannis zu treten. Nasim schafft es, dass die Polizei Ioannis mit dem Mord an den SEK-Beamten in Verbindung bringt, und spielt bald jeden gegen jeden aus.
Mendes' Team wartet die offizielle Fahndung nicht ab. Die Männer sind außer sich vor Wut und beginnen eine Hetzjagd auf Ioannis, der in seiner Panik in einen reißenden Fluss springt. Die Beamten glauben, Ioannis wäre ertrunken, und vertuschen das Geschehene. Während Mendes nur an das Überleben seiner Einheit denkt, ist Kevin von dessen Skrupellosigkeit schockiert. Die Gruppe entfremdet sich zunehmend. Auch Thorstens Clique droht, genau wie die SEK-Einheit, außer Kontrolle zu geraten. Gegenseitige Verdächtigungen lassen das Viertel zu einem Hexenkessel werden ...

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