Winnetou und der Prinz aus Deutschland

Winnetou und der Prinz aus Deutschland

Ob Friedenspfeife, Kriegsbeil oder Federschmuck - sie dokumentierten die Welt der Indianer: Der Entdecker Prinz Maximilian zu Wied und der Maler Karl Bodmer reisten von 1832 bis 1834 in das Gebiet der Ureinwohner Nordamerikas. Ihre Bilder prägen bis heute die Vorstellung von den Indianern. Der Film folgt konsequent der damaligen Reiseroute. Per Dampfschiff und Kielboot geht es auf dem Missouri durch atemberaubende Landschaften. 180 Jahre nach dieser Forschungsreise kehrt die ARTE-Dokumentation damit zurück zu den Originalschauplätzen, entdeckt Spuren einer vergangenen Welt, erzählt von einzigartigen Abenteuern und von damals wie heute bewegenden Begegnungen. Maximilian zu Wied war ein deutscher Forscher mit großem Respekt für fremde Länder und echtem Interesse an ihren Kulturen. Durch seine Freundschaft mit dem Mandan-Häuptling Mato Tope lernte er die spirituelle Welt der Indianer und ihre Lebensweise kennen. Winnetou, der "edle Häuptling der Indianer", wurde vom Schriftsteller Karl May erschaffen. Die bis heute populäre Romanfigur entsprang ausschließlich Mays Fantasie, er selbst war nie in Amerika. Die Vorlagen dafür holte sich der Autor aus genau den Reiseberichten, denen die Dokumentation nachspürt.

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