Wilsberg: Doktorspiele

Wilsberg: Doktorspiele

Wilsberg wird von Marie Kaiser engagiert, ihren Mann, Professor an der Universität Münster, zu beschatten. Sie hat den begründeten Verdacht, dass er fremdgeht. Als Wilsberg Professor Kaiser tatsächlich beim Liebesspiel mit einer Studentin fotografiert, fallen plötzlich Schüsse. Der eben noch so aktive Professor bricht leblos zusammen. Anna Springer verdächtigt sofort Marie Kaiser. Denn Marie wusste, dass ihr Mann fremdgeht, und sie hat dazu noch ein äußerst schwaches Alibi. Außerdem ist Anna eifersüchtig, weil Marie sich zu Wilsberg hingezogen fühlt. Wilsberg hingegen genießt seine Beschützerrolle. Von ihren Emotionen getrieben, setzt Anna der Witwe mehr zu, als es eigentlich nötig ist, und Wilsberg sieht sich in der Pflicht, den wahren Mörder zu finden. So beauftragt Wilsberg Alex mit der rechtlichen Vertretung von Marie und schickt Ekki in einen Undercovereinsatz an die Universität. Er soll herausfinden, ob die Alibis von Kaisers zwielichtigen Kollegen stimmen. Denn unter den Institutsmitarbeitern gibt es einige, die handfeste Gründe hatten, den Professor zu töten. Zum Beispiel wurde der gehbehinderte Dr. Haus, Mitautor eines wissenschaftliches Buches von Kaiser, als Verfasser komplett übergangen. Oder Viola Kohlmann, die ebenfalls für den Professor wissenschaftlich gearbeitet hat. Sie will eine Doktorandenstelle in Leipzig. Kaiser hatte ihr versprochen, seine Beziehungen spielen zu lassen, solange Viola ihm gewisse Gefälligkeiten erweist. Aber dann musste sie erfahren, dass die Stelle schon längst vergeben war. Oder Kaisers Kollege Professor Varnholt. Der hatte Kaisers Forschungen auf dem Gebiet der Geheimsprachen als Orchideenforschung bezeichnet. Mit ihm hatte Kaiser Streit um Fördergelder. Und während sich ein Verdächtiger nach dem anderen als unschuldig erweist, verdichten sich die Anzeichen, dass Marie vielleicht doch noch ein dunkles Geheimnis hat.

Bewertung

0,0   0 Stimmen