Wild

Wild

Der "Filmdienst" schreibt: "Bald bröckeln die Grenzen zwischen Jägerin und Beute, Mensch und Tier. Überzeugend erzählt der Film von der 'Tierwerdung' als Befreiung aus zivilisatorischen Zwängen, wobei die Verwilderung nicht als Kontrollverlust, sondern als Emanzipationsgewinn ausbuchstabiert wird. Dabei verlässt der utopische Entwurf nie den Boden der Realität, skizziert vielmehr ein ebenso offenes wie anspielungsreiches Szenario, das in der beeindruckend furchtlosen Hauptdarstellerin und der kongenialen Kameraarbeit seine Basis findet."

"Wild" ist nach "Jeans" und "Das Herz ist ein dunkler Wald" der dritte Langfilm, bei dem Nicolette Krebitz für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnet. Für "Wild" erhielt sie 2016 den Günter Rohrbach Filmpreis für den besten Film und 2017 den Bayerischen Filmpreis für die beste Regie. Auch Hauptdarstellerin Lilith Stangenberg wurde für ihre schauspielerische Leistung in "Wild" zweifach ausgezeichnet, 2016 mit dem Günter Rohrbach Filmpreis und 2017 mit dem Preis der deutschen Filmkritik. Beim Deutschen Filmpreis wurde "Wild" 2017 für die beste männliche Nebenrolle, die beste Kamera/Bildgestaltung, die beste Tongestaltung sowie mit einer Lola in Bronze für den besten Spielfilm ausgezeichnet.

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