Wien - Hitlers Stadt der Träume

Wien - Hitlers Stadt der Träume

Die Dokumentation beschreibt die gewaltigen Ausbaupläne, die Adolf Hitler mit Wien vorhatte - jener Stadt, mit der ihm aus seiner Zeit als Künstler eine starke Hassliebe verband. In seiner Zeit seinen Wiener Künstlerjahren gewann er Eindrücke, die sein Weltbild prägten. Er bewunderte die historistischen Bauten der Ringstraße, während er die Metropole mit ihrem Vielvölkergemisch der Habsburgermonarchie zutiefst verachtete. "Die Stadt ist in meinen Augen eine Perle! Ich werde sie in jene Fassung bringen, die dieser Perle würdig ist!", verkündete Hitler nach dem Anschluss Österreichs im März 1938. Die Kulturstadt Wien - nach der Eingliederung von 97 niederösterreichischen Gemeinden im November 1938 - flächenmäßig zweitgrößte Stadt des Deutschen Reichs sollte das Tor zum Südosten werden, eine gigantische "Drehscheibe Ost", ein "Hamburg des Ostens". Errichtet werden sollte unter anderem auch eine Gauhalle für 100.000 Menschen. So gut wie aller der ambitionierten Projekte blieben allerdings nur NS-Visionen. "Wien - Hitlers Stadt der Träume" beschreibt die Pläne Adolf Hitlers und erzählt über seine Beziehung zu Wien, das dann unter Gauleiter Baldur von Schirach seine Stellung als Kulturstadt im Reich festigte.

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