Wiedergutmachungsabkommen mit Israel

Wiedergutmachungsabkommen mit Israel

Während in Europa noch der Krieg wütete, forderten jüdische Organisationen in aller Welt bereits ab 1941 eine Entschädigung für erlittenes Unrecht: Materielle Entschädigung für den Verlust von Vermögen - kein Vergeben und Vergessen. Nach Kriegsende setzten sich die Westmächte aber eher für die Wiederbewaffnung als für die Wiedergutmachung ein. Doch die noch junge Bundesrepublik wollte mit einer Entschädigung an Israel ein Signal für ein erneuertes Deutschland setzen. Erreicht wurde aber, daß sich im Lande der Täter nach der Zahlung von etwas mehr als 3 Milliarden DM an Israel eine Schlußstrich-Mentalität ausbreitete: Bezahlen kann auch vergessen heißen.

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