'Wer uns nicht anerkennt, den werden wir töten' - Jürgen Todenhöfers Interview mit einem deutschen IS-Kämpfer im Irak

'Wer uns nicht anerkennt, den werden wir töten' - Jürgen Todenhöfers Interview mit einem deutschen IS-Kämpfer im Irak

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Im Dezember hielt sich der Publizist Jürgen Todenhöfer mit seinem Sohn Frederic im Machtbereich des sogenannten Islamischen Staates in Syrien und dem Irak auf. Monatelang hatte er sich um Sicherheitsgarantien bemüht, sie bekommen und dann die gefährliche Reise unter konspirativen Umständen gewagt. In der irakischen Stadt Mossul, die unter Kontrolle des IS steht, konnte Jürgen Todenhöfer den deutschen IS-Kämpfer Christian Emde treffen. Christian Emde ist ein islamischer Extremist aus dem Umfeld der berüchtigten und mittlerweile geschlossenen Millatu Ibrahim Moschee. Emde war 2011 in London festgenommen worden, nachdem sich in seinem Gepäck Bombenbauanleitungen gefunden hatten. Ein britisches Gericht hatte ihn zu 16 Monaten Haft verurteilt. Emde wurde anschließend nach Deutschland abgeschoben, tauchte unter und später in Syrien als IS-Kämpfer wieder auf. 'Das ist ein Überzeugungstäter, der glaubt, eine historische Mission zu erfüllen', sagt Jürgen Todenhöfer über Christian Emde. Jürgen Todenhöfer führte ein längeres Interview mit Christian Emde, das erstmals exklusiv im deutschen Fernsehen in einem 'RTL Nachtjournal Spezial' ausgestrahlt wird.

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