Weltenbrand - Der 1. Weltkrieg

Weltenbrand - Der 1. Weltkrieg

Die Zeit zwischen 1914 und 1945 wird von einigen Historikern als der "Zweite Dreißigjährige Krieg" bezeichnet und bezieht sich auf den direkten Zusammenhang zwischen den beiden Weltkriegen. Die dreiteilige Dokumentation "Weltenbrand" zeichnet nach, wie eine ganze Generation vom 1. Weltkrieg geprägt wurde und wie bereits 1914 die Weichen für einen mehr als 30 Jahre währenden Konflikt gestellt wurden - in der ersten Folge anhand der Beispiele Adolf Hitlers und des britischen Leutnants Bernard Montgomery.

1914 begrüßten die Menschen auf den Straßen der europäischen Großstädte den Kriegsausbruch anfangs als "reinigendes Gewitter". Sie ahnten nicht, dass am Morgen des 4. August 1914 das große Sterben beginnen sollte - als die kaiserliche deutsche Armee in das neutrale Belgien einmarschierte und daraufhin Großbritannien zu dessen Schutz in den Krieg eintrat. Ende Oktober 1914 zog auch der Schütze Adolf Hitler in den Krieg. Als größte Zeit seines "irdischen Lebens" verklärt er später seine Zeit an der Front. Hitlers erster Einsatz an der Front sollte sein einziger bleiben. Er fand danach als Meldegänger ein warmes Plätzchen im Regimentshauptquartier. Auf der anderen Seite entging der britische Leutnant Montgomery nur knapp dem Tod. Deutsche Scharfschützen verletzten ihn lebensgefährlich. Drei Jahrzehnte später sollten sich die Gegner des Ersten Weltkrieges erneut gegenüberstehen: Ende April 1945 gestand Hitler mit seinem Selbstmord die totale Niederlage ein, wenige Tage später nahm Montgomery in der Lüneburger Heide die erste deutsche Kapitulation entgegen.

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