WDR-Crime

WDR-Crime

In der ersten Folge der neuen WDR-Dokureihe nimmt der Kriminalist und Autor die Zuschauer mit in die Ermittlungen rund um den sogenannten "Brummi-Mörder", der zwischen 2003 und 2006 im Westen seine Opfer fand. Und er zeigt, wie die modernen Fallanalytiker arbeiten. Anders als im US-Krimi hat ihre Arbeit weniger mit Intuition und Instinkt zu tun sondern vor allem mit Teamarbeit, Vernetzung und wissenschaftlicher Analyse.

Für die neue Dokureihe "WDR-Crime" hat die Filmemacherin Saskia Weisheit einen Blick in die Abgründe des Verbrechens geworfen. Sie zeigt, wie Rechtsmediziner, Genetiker und Profiler arbeiten um dem Mörder auf die Spur zu kommen. Winzige Hautschüppchen, die Verteilung der Blutspuren aber auch Maden am Tatort - all dies können Beweise sein, die den Opfern am Ende zur Gerechtigkeit verhelfen.

Das WDR-Team wirft aber auch einen Blick in die Zukunft. Was wird in wenigen Jahren möglich sein? Wie lange wird es noch dauern, bis sich aus der DNA weniger Zellen ein komplettes Phantombild des Verdächtigen konstruieren lässt? Wird die virtuelle Leichenschau die klassische Obduktion ablösen? Lassen sich Verbrechen vielleicht irgendwann sogar im Vorfeld erkennen und verhindern - zum Beispiel durch die Erkenntnisse der Fallanalytiker? Und welchen Preis sind wir bereit zu zahlen für ein Höchstmaß an Sicherheit - finanziell aber auch in Bezug auf unsere Daten?

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