Was am Ende zählt
Mit großen Plänen ist Carla von zu Hause weggelaufen. Bevor sie diese realisieren kann, trifft sie auf Lucie, die schon länger auf der Straße lebt. Die Mädchen entwickeln eine tiefe Freundschaft, doch diese wird auf eine harte Probe gestellt. Carla ist mit großen Plänen von zu Hause abgehauen, sie will nach Lyon, um dort Mode zu studieren. Schon am Bahnhof wird ihr alles gestohlen. Völlig mittellos strandet sie bei Rico, auf dessen Baustelle sie Geld verdienen kann. Auf der gleichen Baustelle, einem Boot, das zur Kneipe werden soll, lebt Lucie mit ihrem Bruder Michael. Wie von Schicksalsfäden werden Lucie und Carla mit ihren gegensätzlichen Lebensentwürfen zusammengeführt. Carla sieht bei Lucie, wie es ist, einen Platz im Leben zu haben, für Lucie öffnet sich mit Carla eine neue, größere Welt. Als Carla kurz vor ihrer Weiterreise feststellt, dass sie schwanger ist, scheint ihr Traum endgültig geplatzt, denn für eine Abtreibung ist es schon zu spät. Lucie, die sich sehnlichst wünscht, dass Carla bleibt, schlägt ihr einen Pakt vor: 'Du bekommst das Kind unter meinem Namen, ich nehme es dann.' Darauf lässt sich Carla ein. Doch dann will Carla ihr Baby nicht verlassen. Sie fordert von Lucie, sich aus ihrem Umfeld zu lösen, ihren Bruder zu verlassen.