Wallis und Edward

Wallis und Edward

Wallis Simpson, Herzogin von Windsor, war wohl die meist geschmähte Frau des 20. Jahrhunderts. Als Ehefrau von Edward VIII.
nach seiner Abdankung Herzog von Windsor - war sie bis zum Ende ihres Lebens - und auch noch danach - besonders in der britischen Öffentlichkeit größter Verachtung ausgesetzt. Die Beleidigungen, die sie erdulden musste, reichten von 'rechtswidriger Ehe' über 'Nymphomanin', 'Hure' bis hin zu einer 'Sexathletin', die ihr Gewerbe in den Bordellen Chinas gelernt habe. Es wurden Gerüchte verbreitet, die von der Geheimdiensttätigkeit für die Nazis bis hin zu einer Affäre mit dem damaligen Außenminister der NSDAP, Joachim von Ribbentrop, reichten. Selbst im Jahr 2003 tauchten noch Dokumente auf, die behaupteten, Wallis Simpson habe 1935 gleichzeitig eine Affäre mit dem britischen Thronfolger sowie mit einem Autoverkäufer gehabt. Ohne Zweifel war Wallis der Grund für die Abdankung von Edward VIII. als britischer König. Aber woher kam diese Abneigung? Und wie sehr wurde diese von ihrer Schwägerin, der Mutter von Königin Elizabeth II., verbreitet? Die Dokumentation fragt auch, wie sehr die Beziehung Edwards mit Wallis Simpson eine gute Gelegenheit für die britische Regierung war, sich des unliebsamen Monarchen zu entledigen. Wo liegt nun die Wahrheit? War Wallis eine gefährliche Abenteuerin, die die Nähe zum britischen König nutzte, um damit gesellschaftlichen Aufstieg zu erlagen? Oder war sie das unschuldige Opfer - die Frau, die durch die Ehe mit dem Herzog von Windsor größter Verschmähung, bis hin zur Einsamkeit ausgesetzt war? Die Dokumentation geht Gerüchten und Mythen nach und zeichnet das Porträt eines ungewöhnlichen Lebens.

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