Von Kairo nach Marrakesch - Eine Reise durch Nordafrika

Von Kairo nach Marrakesch - Eine Reise durch Nordafrika

'Wer Kairo nicht gesehen hat, hat die Welt nicht gesehen. Ihre Erde ist aus Gold, ihr Nil ist ein Wunder, ihre Frauen sind wie schwarzäugige Jungfrauen aus dem Paradies, ihre Häuser sind Paläste, ihre Luft ist weich und duftend wie Aloeholz. Und wie könnte Kairo anders sein, ist es doch die Mutter der Welt.' So steht es in den Geschichten aus 1001 Nacht geschrieben. Die Königsstadt Theben, am Ostufer des Nils gelegen, beherrschte Ägypten vier Jahrhunderte lang und war zeitweilig Zentrum des östlichen Mittelmeerraumes. Von dort aus geht die Reise in eine Oase am Dreiländereck zu Algerien und Tunesien, ein legendärer Ort in der libyschen Sahara: Ghadames. Längst ist die Blütezeit der Stadt vergangen, als sich dort fünf Karawanenwege kreuzten und reiche Großhändler die Fäden des Saharahandels spannen. Kairouan, die nächste Station, ist die vierte heilige Stätte des Islam nach Mekka, Medina und Jerusalem. Als die Araber einst nach Afrika vordrangen, rammte dort der Heerführer Oqba Ibn Nafi seinen Speer in den unwirtlichen Steppenboden und gründete die erste arabische Stadt Afrikas. In der Altstadt von Tunis verschmolzen unter islamischem Vorzeichen viele kulturelle Traditionen: die von Berbern, Arabern, Türken und spanischen Muslimen. Aber auch jüdische Händler und christliche Seefahrer hinterließen ihre Spuren. Marrakesch, die Stadt der Berber und Nomaden, gilt als die schönste Marokkos. Über die Reize Ägyptens, Libyens, Tunesiens und Marokkos spricht Dieter Moor mit Jörg Armbruster, ARD-Auslandskorrespondent für den Nahen Osten, Esther Saoub, ARD-Hörfunkkorrespondentin in Kairo, und André Marty, ehemaliger Schweizer Nahostkorrespondent.

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