Vom Stainz zum Gaberl - Geschichten aus der Weststeiermark

Vom Stainz zum Gaberl - Geschichten aus der Weststeiermark

Die Weststeiermark ist das Land des Schilchers, jenes Roséweins, über den Papst Pius VI. Ende des 18. Jahrhunderts notierte, als er durch Stainz kam, gut 30 Kilometer westlich von Graz gelegen: "Sie haben uns einen rosaroten Essig vorgesetzt, den sie Schilcher nannten." Heute ist der Schilcher ein kultivierter und hochgeschätzter Wein, was er auch Erzherzog Johann zu verdanken hat, dem Schutzherrn der Steiermark. Wie so vieles hat er im 19. Jahrhundert auch den Schilcheranbau rund um Stainz reformiert.

Von Stainz aus führt eine alte, schon von den Römern benutzte Straße in die Obersteiermark, durch das alte Braunkohlerevier um Voitsberg, an dessen Exploration sich der Erzherzog ebenfalls beteiligte, sowie durch den Sallagraben hinauf aufs Gaberl, dem fast 1.600 Meter hohen Pass. Stubalpe heißt diese Gegend, und sie dürfte eine der unbekanntesten der Steiermark sein.

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