Vom Jäger zum Gejagten

Vom Jäger zum Gejagten

Der Mensch hat sich die Krone der Schöpfung aufgesetzt - allzu oft gehen wir im Alltag davon aus, dass nichts und niemand uns die Rolle als "gefährlichstes Raubtier der Welt" streitig machen kann. Tatsächlich ist die gefährlichste Waffe des Menschen das Gehirn, mit dem er seit Jahrtausenden immer wirkungsvollere Instrumente zur Tötung ersinnt; von der steinernen Speerspitze über das Automatik-Gewehr bis zur Atombombe. Neben unzähligen Vertretern der eigenen Art, die in Scharmützeln und Weltkriegen dahingerafft wurden, haben Menschen auch ganze Spezies auf dem Gewissen: Unter anderem Riesenantilopen, Wollmammuts und Riesenkängurus fielen dem Jagderfolg der Zweibeiner zum Opfer; Raubtiere wie die Säbelzahntiger könnten ausgestorben sein, weil die Bestände ihrer ursprünglichen Beutetiere dramatisch zurückgingen. Doch nimmt man einem Menschen all seine Waffen weg und ist er allein auf seine biologische Grundausstattung - und bestenfalls seinen Einfallsreichtum - angewiesen, hat er gegen die Raubtiere unseres Heimatplaneten selten bis nie eine Chance. "Vom Jäger zum Gejagten" dokumentiert gefährliche Begegnungen von Mensch und Tier.

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