Vietnam - Kissingers geheime Verhandlungen

Vietnam - Kissingers geheime Verhandlungen

27. Januar 1973. Nach fünfjährigen Verhandlungen in Paris kommt es endlich zu einem Waffenstillstandsabkommen zwischen den USA und Vietnam. Aber zu welchem Preis? Zehn Jahre lang hatten die Vereinigten Staaten gegen Vietnam einen Krieg mit hohen menschlichen und materiellen Verlusten geführt. Die Friedensgespräche dauerten bereits seit Mai 1968 an und die offiziellen Delegationen hatten sich unzählige Male in der Pariser Avenue Kléber getroffen - vergeblich. Noch nie zuvor war die Beilegung eines Konflikts so langwierig gewesen.

Anfang 1973 ist der Konflikt festgefahren, die internationalen Friedensbewegungen bringen die Weltmacht USA ins Wanken, und das Ost-West-Gleichgewicht ist bedroht. Die Welt steht auf der Kippe. Parallel zu den offiziellen Friedensverhandlungen werden Geheimgespräche aufgenommen.

Der Film gibt erstmals Einblicke in diese Unterredungen zwischen Nixons Sicherheitsberater Henry Kissinger und Le Duc Tho, dem Sonderberater des vietnamesischen Staatsoberhauptes Ho Chi Minh, und stellt die Aussagen der damaligen Akteure bisher unveröffentlichten Aufzeichnungen der Geheimgespräche vor vierzig Jahren gegenüber.

Dabei werden die Funktionsweise und die Bedeutung der Geheimdiplomatie deutlich, die auch in zeitgenössischen Konflikten noch eine wichtige Rolle spielt.

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