Verwundet in Afghanistan

Verwundet in Afghanistan

Gerade noch auf Patrouille, im nächsten Moment bewusstlos, umringt von Ärzten und Helfern - ein einziger Schritt kann das Leben von Soldaten in Afghanistan für immer verändern. Zum Beispiel, wenn sie versehentlich auf eine Landmine treten. Der eindringliche Dokumentarfilm begleitet zwei britische Soldaten nach ihrem schweren Unfall. Der 19-jährige Andrew Allen verliert in Afghanistan sein rechtes Bein, zudem erleidet er schwere Augenverbrennungen. Der 24-jährige Thomas Neathway muss mit dem Verlust von insgesamt drei Gliedmaßen weiterleben. Aufgrund der sehr schweren Verletzungen als besonders dringliche Fälle eingestuft, werden die beiden jungen Männer nach einer ersten Versorgung in einem Feldlazarett direkt zurück nach Großbritannien geflogen. In einem Krankenhaus in Birmingham kämpfen sie dann um ihr Leben. Ihre Familien schwanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Doch Andrew und Thomas haben Glück im Unglück: Sie überleben. Ihr Kampf ist jedoch noch nicht ausgestanden. Sie müssen in einem Rehabilitationszentrum lernen, mit ihren Behinderungen umzugehen. Ihr Leben vor der schweren Verletzung ist endgültig Vergangenheit. Allmählich finden die beiden wieder ins Leben zurück, machen erste, vorsichtige Pläne für die Zukunft und setzen sich mutige Ziele. Tom will unbedingt lernen, sich mit seinen künstlichen Beinen fortzubewegen, bevor er nach Hause geht und seinen neuen Lebensabschnitt beginnt. Andy fiebert seiner Entlassung entgegen, denn zu Hause in Belfast warten seine Freundin und sein neugeborenes Baby auf ihn. Auch ihn treibt eine große Sorge: Wird sich der Zustand seiner Augen so stark verbessern, dass er seinen kleinen Sohn auch sehen kann? Ein ergreifender Film über die Folgen des Krieges.

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