Verwandlungen

Eine Welle verwischt am Anfang des Films Spuren im Sand. Es folgen eine Reihe animierter Bilder, die ineinander übergehen und sich verwandeln. Schließlich zeigen sie eine schlafende Person, die im Rhythmus der Welle atmet.

Georges Schwizgebel, 1944 im Schweizer Ort Reconvilier geboren, ist einer der großen Namen des zeitgenössischen Animationsfilms. Sein Werk umfasst eine Vielzahl von Kurzfilmen, die zahllose Preise erhalten haben - etwa in Cannes, Annecy, Zagreb, Hiroshima, Stuttgart und Ottawa, um nur einige zu nennen. Zwei seiner Filme - '78 tours' (1985) und 'La course à l'abîme' (1992) - erscheinen in der Hitliste der 100 beeindruckendsten Animationsfilme, die 2006 auf dem Animationsfilmfestival von Annecy veröffentlicht wurde. Sein in 'KurzSchluss - Das Magazin' ausgestrahlter Film 'Der Mann ohne Schatten' (2004) erhielt nicht weniger als 17 verschiedene internationale Preise. Im Laufe der Zeit hat Georges Schwizgebel eine Vorliebe für bunte Farben und geometrische Konstruktionen entwickelt, die sich in seinen Filmen, etwa in 'Das Mädchen und die Wolken' (2000) oder 'Alles nur gespielt' (2006), immer wieder finden.