Vengeance - Killer unter sich

Vengeance - Killer unter sich

(Fuk Sau) (Länge: 102'14'') Am Beginn steht ein Massaker. In Hongkong dringen drei Killer in das Wohnhaus einer Familie ein, ermorden den chinesischen Vater und die zwei kleinen Kinder. Nur die französische Ehefrau überlebt schwer verletzt. Am Krankenbett schwört ihr Vater Francis Costello, ein alternder Pariser Restaurantbesitzer mit dunkler Vergangenheit, Rache. Da er weiß, dass er in der für ihn völlig fremden Stadt keine Chance hat, die Mörder alleine ausfindig zu machen, heuert er die drei einheimischen Profikiller Kwai, Chu und Fat Lok an und setzt als Belohnung seinen gesamten Besitz aus - inklusive eines Restaurants auf den Champs Élysées. Erschwert wird die Mission durch Costellos krankhaften Gedächtnisschwund, immer wieder müssen die Männer ihn an seine Vergeltungspläne erinnern. Dennoch gelingt es dem Vierergespann bald, die Mörder aufzuspüren, die im alltäglichen Leben ebenfalls liebende Familienväter sind. Mit der Liquidierung der drei Männer ist die traurige Sache allerdings keineswegs erledigt. Denn der Triadenboss Fung, Auftraggeber für den Überfall auf die Familie, setzt nun seinerseits alles daran, Costello und seine Helfer aus dem Weg zu räumen. Auf einem Schrottplatz vor den Toren der Stadt kommt es zu einem ersten, blutigen Showdown. Auch als der Franzose danach völlig auf sich allein gestellt ist, lässt er sich nicht beirren. Durch einen cleveren Trick versucht Costello, an den schwer bewachten Gangsterboss heranzukommen.
Wenn ein Hongkonger Kultregisseur und ein französischer Altrocker sich zusammentun, klingt das zunächst reichlich schräg: Auf der einen Seite Johnnie To, von Kritik und Publikum für seine furiosen Action-Meisterwerke gefeiert, auf der anderen Johnny Hallyday, der als Schauspieler vor allem in Arthousefilmen wie 'Das zweite Leben des Monsieur Mannesquier' mitgewirkt hat.

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