Venetien - Kulturland zwischen Dolomiten und Podelta

Venetien - Kulturland zwischen Dolomiten und Podelta

Venetien, das Land zwischen Alpen und Adria, ist altes Kulturland, beherrscht und geprägt durch den Namensgeber Venedig. Venetien für den Tourismus zu gewinnen, das wäre, als wolle man Eulen nach Athen tragen. Padua, Verona, Vicenza sind Städte, die mit ihren Kunstschätzen jährlich Millionen von Touristen anziehen. Doch Geschichte und Kultur haben ihre Spuren nicht nur in den großen Zentren hinterlassen. Im Land zwischen Dolomiten und dem Podelta, abseits der ausgetretenen Tourismuspfade, ist Geschichte Teil des täglichen Lebens. Filmautor Karl-Heinz Walter ist unterwegs von Belluno nach Chioggia, feiert den Almabtrieb in den Dolomiten, das Reisfest in Isola della Scala, die Reiterspiele in der Festungsstadt Monselice. Mit dem Boot durchstreift er das Podelta, und mit Muschelfischern ist er in der Lagune vor Venedig auf Fang. Die spezielle Küche kommt auch nicht zu kurz: Radicchio gibt es in Treviso, und Vongole-Muschelgerichte werden mitten in der Lagune auf einer winzigen Fischerplattform serviert. Es gibt eine Region im Norden von Italien, die fast alles hat, was auch das große Land seinen Gästen bieten kann. Für Venedig, einst die größte und mächtigste Handelsstadt am Mittelmeer, war es das Hinterland, aus dem sich die "Serenissima" versorgte und der sie ihren Namen gab. Venetien ist heute die Region in Italien, die von den meisten Touristen besucht wird. Die Sendung zeigt, dass es nicht nur die großen Touristenmagneten sein müssen. Neben Verona, Padua, Vicenza gibt es ein aufregendes Land, das durchaus nicht nur im Schatten von Venedig steht.

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