USA - Auf der grünen Welle

USA - Auf der grünen Welle

Die US-Amerikaner zählen zu den weltweit größten Ressourcen-Verschwendern. Mittlerweile keimt jedoch eine Gegenbewegung auf. Mit originellen Ideen engagieren sich immer mehr Menschen, trotz mächtiger Gegner in Wirtschaft und Politik, für den Umweltschutz. Ron Finley aus Kalifornien hatte die Idee, Gemüse und Früchte auf dem Grünstreifen zwischen Gehweg und Straße anzubauen. Als die Stadt Los Angeles ihm mit einem empfindlichen Bußgeld droht, entgegnete er: "Wenn ich meinen Müll auf dem Grünstreifen abstellen darf, warum darf ich dort nicht Gemüse und Obst anbauen?" Ron gewann die Auseinandersetzung. Seitdem dürfen die Bürger von Los Angeles auf den Grünstreifen alles außer Drogen anbauen. David Hertz ist einer der prominentesten Architekten der USA und für seine energieeffiziente Architektur bekannt. Seine Baukunst hat er um ein raffiniertes Element erweitert: Eine Maschine macht komplett autarkes Wohnen möglich, indem sie der Luft Feuchtigkeit entzieht und Wasser produziert. Ihren Ressourcenverbrauch möchten auch die Anhänger des "Tiny-House-Movements" einschränken. Zum Schutz der Natur, wohnen sie in winzigen Häusern mit 40 Quadratmetern. An den Traumstränden Kaliforniens hatte der Surfer Kevin Whilden eine Begegnung, die ihn auf eine Idee brachte. Ein schwimmendes Stück Styropor inspirierte ihn dazu, Surfboards aus Müll zu bauen. Das Programm "Waste to Waves" recycelt den Müll und bringt ihn als Surfboards wieder auf die Welle.

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