Unsere Meere - Schön und gefährdet

Unsere Meere - Schön und gefährdet

Das internationale Forschungsprogramm Census of Marine Life - das als eine Art Volkszählung unter Wasser verstanden werden kann - untersucht die Artenvielfalt auf dem Meeresboden und in den Ozeanen. Nach 540 Tauchgängen und 9.000 Tagen auf See schätzen die Wissenschaftler, dass mehr als eine Million Arten die Weltmeere bewohnen. 250.000 von ihnen wurden bereits klassifiziert, 16.000 davon seit dem Jahr 2000. Allein bei der Bestandsaufnahme im Rahmen des Projekts entdeckten die Forscher 1.200 neue Arten. Dennoch vermuten die für das Projekt verantwortlichen Biologen, dass etwa ein Fünftel der Ozeanbewohner noch völlig unerforscht ist. Wie bedroht die unglaubliche Artenvielfalt ist, zeigen die Ergebnisse des Forschungsprogramms eindrücklicher denn je. Die Verminderung der Meerespopulation mit jeder Generation ist vor allem auf Überfischung, Verschmutzung und Zerstörung von Lebensräumen zurückzuführen. David Attenborough ruft in dieser Dokumentation zu mehr Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit den Meeren auf. ARTE stellt diesen Beitrag auch bis sieben Tage nach Ausstrahlung in einer 'Streaming'-Fassung auf ARTE+7 bereit.

Bewertung

0,0   0 Stimmen