Unser Traumhaus

'Wenn du dir ein Haus baust, so kostet dich das zwei Jahre deines Lebens' lautet ein Sprichwort. Von all dem Stress, der beim Hausbau entsteht, können auch die Mitwirkenden dieses Films ein Lied singen. Zwei junge Paare bauen ein Doppelhaus. Andrea und Andreas leben bei Drehbeginn seit zwei Jahren zusammen. Heiratspläne haben sie noch nicht. Für sie ist es das erste Haus. Für Kerstin und Thorsten, mit denen sie befreundet sind, ist es dagegen der zweite Neubau. Nachdem Kerstin und Thorsten seinerzeit in ihr neues Reihenhaus eingezogen waren, kriselte es in der Ehe, sie verkauften ihr Haus und trennten sich. Für sie ist der Bau dieses Doppelhauses auch ein Neuanfang in ihrer Beziehung. Die Erfahrungen aus dem Bau des ersten Hauses haben Thorsten vorsichtig werden lassen. Er ist ein kühler Rechner, der auf jeden Euro achtet. Er kämpft mit seiner Frau, die sich bei den fälligen Neuanschaffungen wie Badewanne oder Treppe nur schwer entscheiden kann. Außerdem wollen die beiden vieles selber machen, um zu sparen. Etwas anders sieht es bei ihren Freunden, ihren künftigen Nachbarn aus. Andrea und Andreas träumen eigentlich von einer richtigen Villa. Kein Wunder, dass sie zuerst einen Kamin kaufen gehen. Der muss aus weißem Portogallo-Marmor sein und wird das Zentrum ihrer Haushälfte werden. Andrea und Andreas wollen nur die Maler- und Fliesenarbeiten in Eigenleistung erbringen. Der Film begleitet die vier Häuslebauer bei ihrer Berg- und Talfahrt der Gefühle Glücksgefühle bei der Bauplatzbesichtigung, Sorgen beim plötzlichen Baustopp und Ärger über den verspäteten Einzug.