Unbekanntes Bulgarien

Unbekanntes Bulgarien

LandschaftsbildD  

Die Reise durch Bulgarien beginnt im westlichen Landesteil, der mit beeindruckenden Gebirgszügen und mächtigen Felsen besticht: Im Norden lockt der schroffe Balkan, Namensgeber der gesamten Region, im Süden das alpine Rilagebirge und die grünen Rhodopen. Unweit der Hauptstadt Sofia erhebt sich das Kletterparadies Wraza, das eine umwerfende Kulisse bietet und Ausflugsziel der Hauptstädter am Wochenende ist. Touristisch weitgehend unberührt empfangen diese Landstriche die Besucher mit umwerfender Gastfreundschaft in einem unverfälschten Alltag.

Startpunkt für die Reise durch den grünen Westen Bulgariens ist die Kleinstadt Septemwri, Start- und Zielbahnhof der Rhodopenbahn, einer der letzten Schmalspurbahnen des Balkans. Entlang der Zugstrecke warten interessante Begegnungen mit den Menschen der Region, wie der kleinen muslimischen Minderheit der Pomaken, die ein ganz eigenes Leben am Rande der Gleise führen.

Eine weitere Station ist der Bärenpark in Beliza, wo die lange und grausame Tradition der bulgarischen Tanzbären endlich ein Ende gefunden hat und die gequälten Kreaturen ihren verdienten Ruhestand genießen können. Nach der Zugfahrt geht es weiter ins Kloster Rila, Weltkulturerbe der Unesco, das einen ganz besonderen Blick in die orthodoxe Glaubenswelt ermöglicht, bevor mit einem Kletterer die Steilwände des Balkangebirges bezwungen werden. Eine abwechslungsreiche Entdeckungstour durch ein viel zu unbekanntes Stück Europa.

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