Turbulenzen - Lateinamerika im Umbruch

Turbulenzen - Lateinamerika im Umbruch

Proteste in Chile, Nicaragua und Ecuador, Venezuela in der Krise, Brasilien von einem rechtsextremen Präsidenten regiert. Überall in Lateinamerika verlieren progressive Kräfte an Boden. Vor 20 Jahren waren in vielen Ländern Sozialisten und Sozialdemokraten an die Macht gekommen und hatten in einer Phase wirtschaftlichen Wachstums die Armut verringert und Demokratisierung, Umverteilung und gesellschaftlichen Entwicklung vorangetrieben. Mittlerweile ist diese Ära einer Zeit der großen Instabilität gewichen. Linke Regierungen werden von den Bürgern, die sie einst wählten, angefochten.

Im WELTjournal+ besucht der frühere chilenische Präsidentschaftskandidat Marco Enriquez-Ominami Gesinnungsfreunde, frühere Ikonen der Linken in Lateinamerika: Ecuadors damaligen Präsidenten Rafael Correa, die frühere brasilianische Präsidentin Dilma Roussef, Uruguays langjährigen Präsidenten Pepe Mujica, ebenso wie Boliviens ersten indigenen Präsidenten Evo Morales, dem gerade Unregelmäßigkeiten bei der Wahl voprgeworfen werden, sowie Venezuelas Nicolás Maduro, der sein Land in den Abgrund gewirtschaftet hat und seit Monaten mit gewalttätigen Massenprotesten konfrontiert ist. Eine geopolitische Bestandsaufnahme, die aus den Fehlern der Vergangenheit Lehren für die Zukunft ableiten will.

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