True Grit - Vergeltung

True Grit - Vergeltung

Kritik:

"Erstklassiges Westernremake, bis in kleinste Rollen toll besetzt und getragen vom rustikalen Charme des Jeff Bridges."

"... ob nun als historisches Gemälde des amerikanischen Westens oder ungewöhnliche Rachegeschichte, Joel und Ethan Coen ist mit 'True Grit' ein durch und durch faszinierender, unterhaltsamer und vor allem visuell beeindruckender Film gelungen."

"Wäre ein weiterer Coen-Western wirklich nötig gewesen? Ja, denn 'True Grit' wählt einen völlig anderen Ansatz, statt ironischer Distanzierung und postmodernem Crossover ist der neueste Streich der Brüder ein lupenreiner Genrebeitrag, eine detailverliebte Hommage klassischer Machart. Lediglich der Subtext unterminiert Westerntraditionen, indem er die moralischen Vorzeichen des Genres ins Gegenteil verkehrt. Satt einer Schwarz-Weiß-Lektion über Moral ist 'True Grit' ein trauriger Abgesang auf sicher geglaubte ethische Überzeugungen."

Hintergrund:

15.000 Mädchen bewarben sich für die Rolle der jungen Mattie Ross. Die damals 13-jährige Hailee machte das Rennen - und bekam für ihr Spielfilm-Debüt 2011 gleich eine Oscar-Nominierung. Obwohl die Darstellerin als Protagonistin und die meiste Zeit auf der Leinwand zu sehen ist, war sie bei den meisten Preisverleihungen - auch bei den Academy Awards - für die Kategorie Beste Nebendarstellerin nominiert. Der Streifen war in insgesamt zehn Kategorien für den begehrten Oscar vorgeschlagen. Damit geht er in die Filmgeschichte ein, als der Film, der die meisten Oscar-Nominierungen erhielt, ohne den Preis selbst einzustreichen. Obwohl "True Grit" als ein Remake des 1969 mit John Wayne in der Hauptrolle erschienenen "True Grit - Der Mashall" gilt, baten die Regisseure Ethan und Joel Coen den Darsteller Jeff Bridges gleich zu Anfang der Arbeiten, alles, was er von der John-Wayne-Version wusste, zu vergessen. Ihr Film sollte sich stattdessen direkt auf das gleichnamige, 1968 erschienene Original-Werk des US-ameri

Bewertung

4,71428571429   14 Stimmen