Tödliche Gier - Das Geschäft mit Elfenbein

Tödliche Gier - Das Geschäft mit Elfenbein

Elfenbein - sein Mythos reicht Jahrtausende zurück, die Faszination für das "Weiße Gold" ist bis heute ungebrochen. Die Jagd auf Elfenbein hat die Geschichte Afrikas geprägt.

Die Gier nach dem tierischen Rohstoff ließ die Zahl des Afrikanischen Savannenelefanten in den letzten zwei Jahrhunderten rapide schrumpfen: von mehr als zehn Millionen auf heute noch rund 350 000. Der Rohstoff Elfenbein ist vor allem in Asien heiß begehrt.

Die Schnitzereien sind Statussymbole der Reichen. Der Handel zwischen Afrika und Asien floriert trotz strenger Gesetze und Verbote.

Die Bevölkerung Afrikas explodiert. Vier Milliarden Menschen werden bis zum Ende des Jahrhunderts südlich der Sahara leben. Interessenkonflikte mit der Natur sind vorprogrammiert. Der nachhaltige Schutz von Elefanten wird daher mehr erfordern als nur das Verbot des Handels mit Elfenbein. Die Rettung für Afrikas Elefanten könnte aus den Weiten Sibiriens kommen. Im auftauenden Permafrostboden der Arktis ruhen ungeahnte Schätze: die Stoßzähne von Millionen Mammuts. Sie dürfen legal gehandelt werden und sind von gleicher Qualität wie Elfenbein von Elefanten.

Der Film erzählt die Geschichte des Elefanten- und Mammut-Elfenbeins, zeigt die legalen und illegalen Handels- und Vermarktungswege, geht der Frage nach, ob das Elfenbein der zotteligen Eiszeit-Riesen ihre noch lebenden Vettern in Afrika vor dem Aussterben bewahren könnte und beschäftigt sich mit der Frage, ob nicht Elefanten zum Abschuss freigegeben werden sollten, um das natürliche Gleichgewicht in manchen Regionen Afrikas zu bewahren.

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